Epochen > Absolutismus und Revolution
Großgörschen 1813 - Field of Glory Napoleonic
khde:
Sieht sehr schick aus. Habt Ihr an FOG:N etwas verändern müssen um die größeren Armeen zu bewegen?
Frank Becker:
Freut mich sehr, dass euch unser Spiel, die Figuren und das Gelände gefallen. ;D
@Pappenheimer: Die Papiergebäude sind tatsächlich erst einmal ein Platzhalter für „richtige“ Gebäude. Die Häuser von Fridericus Rex sind allerdings für solche Schlachten und das Regelwerk zu groß. Unsere Dörfer und Gebäude müssen für das Regelwerk FOGN einen entsprechend kleinen „Footprint“ aufweisen. Als Faustregel kann man sagen, dass 1 cm auf dem Spielfeld = 10 Meter auf dem Schlachtfeld entsprechen (zumindest bei FoGN, wenn man mit 1/72 Figuren spielt). Natürlich könnte man ein Dorf auch nur durch ein einziges Gebäude im Maßstab 1/72 darstellen, dann stimmt der Footprint zwar, aber das Ganze sieht halt nicht wie ein Dorf aus. Ich verwende dafür gern die HO-Gebäude aus dem Modellbahn-Hobby, also den Maßstab 1/87 (und diese Gebäude sind ebenfalls oft kleiner als sie tatsächlich sein müssten). Leider habe ich für diese Region / Epoche noch nicht die passenden Sets gefunden, nur eine Bockwindmühle und die kleine Wassermühle (die sieht man auch auf den Bildern). Die Papiergebäude haben da genau die richtige Größe und verwenden dabei Türen und Fenster die optisch noch gut zu den 1/72 Figuren passen. Besser sind sogar die neuen Gebäude aus dem Buch „European Buildings“ von Peter Dennis / Florian Richter. Diese Häuser baue ich aber erst gerade zusammen. Diese sollen dann auch als Vorlage für meine selbst gebauten Häuser dienen. Hier mal ein Beispielbild:
Khde: Nein, wir mussten die Regeln nicht anpassen. Es gibt nur halt eine weitere Kommandoebene über dem Korpsgeneral (=Armeegeneral).
Pappenheimer:
@ Frank Becker
Das Problem mit dem Footprint kenne ich. Daher verwende ich möglichst nur Schuppen, kleine Ställe oder sowas. Meine Kirche von Airfix/Dapol ist schon wieder viel zu lang: https://imgur.com/xal2Kjs Das Dorf dadurch praktisch zwei BUA (15x15cm) groß. Ein "Dorf" sollte schon aus mindestens 2 Gebäuden bestehen, dass man eben auch die Flanken des Dorfes durch Truppen oder wenigstens eine Base besetzen kann. Hast doch recht, der Speicher mit 6,6x8,4cm Grundfläche ist doch von Fredericus Rex das brauchbarste.
Das Problem an H0 ist halt, dass sie moderne Gebäude machen und selbst wenn sie historische nachmachen, dann eben das, was heute noch steht. Gerade die kleinen Häuser wie Tagelöhnerhäuschen (eine Tür und ein od. zwei Fenster Breite) sind aber mittlerweile faktisch überall aus der Landschaft verschwunden.
Busch hat eine tolle Reihe alter Gebäude. Z.B. das hier: https://www.busch-model.info/000001515.3?c=19310
Oder das: https://www.busch-model.info/000008760.3?c=19310
oder die Schmiede https://www.busch-model.info/000001652.3?c=19210
die Hofkapelle (hab sowas in Vogtsbauernhöfe gesehen) https://www.ideeundspiel.com/de-DE/Details/BUSCH-1509-Hofkapelle-H0/61815/0/6482966?utm_source=google&utm_medium=cpc&gclid=EAIaIQobChMIpsqinq7y3wIVzqiaCh0bzAA2EAQYASABEgLQ5PD_BwE
Edit.
Das Backhaus von Faller und die Kapelle sehen ja auch stark aus: http://www.modellbahnen-licht.de/Modellbahn/Nach-Hersteller/Faller/Modellbahn-Spur-H0/Gebaeude-Landschaftsbau/Die-Stadt-das-Dorf/Hofkapelle-und-Backhaus-H0-1-87-130571.html
Wolfgang Meyer:
Ich finde als Nicht-Wargamer die Platte auch fantastisch gemacht. Solch große Szenarien mit so wunderbarem Gelände und so vielen toll bemalten Figuren, das hat schon was! So eine Platte könnte mich auch schon verleiten mit dem Wargaming zu beginnen.
Bei solch einer großen Spielplatte spielt der kleinere Maßstab für ein großes komplexes Spiel vermutlich auch eine Rolle. Man kann ein weitaus größeres Gelände kreieren, dass man auch noch von allen Seiten erreichen kann. Und dazu kommt der visuelle Genuss auch bei den 1/72er Figuren, die, wie man hier sieht, in toller Bemalqualität auf der Platte sind.
Ich finde die Papierhäuser, besonders die neuen, die Frank gerade bearbeitet, sehr ansprechend und für Schlachten der Epoche sehr geeignet.
Wer es etwas organischer möchte, dem empfehle ich meine Häuserbaumethode.
https://www.geschichte-in-miniaturen.de/croebern1813/diorama-haeuserbau.html
Hier fehlen ein paar Bilder, ein paar falsche sind irgendwie reingerutscht, aber die Anleitung ist selbsterklärend.
Hier bekommt man an einem Tag ein kleines Haus gebaut. Besonders wo die Häuser dann nicht maßstäblich, sondern ein wenig kleiner sein sollen, sollte das kein Problem sein. Auch nicht für denjenigen, der es zum ersten Mal versucht.
Ich habe jetzt noch für unser „Teutonic-Order“ Diorama so einige Häuser gebaut, auch die große Scheune.
Fürs Cröbern-Diorama habe ich 90 Häuser so gebaut.
https://sweetwater-forum.net/index.php/topic,13054.0.html
Es ist zwar ein wenig Handarbeit, aber man wird mit organischen individuellen Häusern belohnt, wo jedes verschieden ist. Probiert es einfach mal. Ich helfe gerne, wenn Fragen auftauchen. Es geht schneller als man denkt und es ist relativ preiswert.
D.J.:
Himmlisch!
Eine traumhafte Geländeplatte, die Ihresgleichen sucht, Massen an Miniaturen in einer meisterhaften Qualität bemalt und ein Lesegefühl, dass die Atmosphäre einer napoleonischen Schlacht (auch einer am Spieltisch) super einfängt. Es war mir ein Genuß deinen Bericht zu lesen und die weiterführendne Links werde ich mir auch noch ansehen.
Solche Bilder und Berichte sind es, die mich letztendlich in das Hobby historisches TT geführt haben.
Ein dickes Danke für deine Mühen *Daumen hoch :) *
Off Topc ...
Den Link zu deinem Blogeintrag behalte ich mal als Werbung für unser Hobby :D Man kann ja nie wissen, wann man so etwa mal brauchen kann. Ich hoffe, das ist okay, wenn ich den bei Bedarf weitergebe?
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