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Bolt Action Trench Runner 1918

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La Hire:


Hallo,

in diesem Thread möchte ich Euch ein Projekt vorstellen, dass mich jetzt schon seit ein paar Jahren begleitet. Irgendwann im Jahr 2015 wollte ich mit Bolt Action in 15mm starten. Es ist günstiger, die Bemalung geht schneller von der Hand und es nimmt weniger Platz weg - für einen Studenten sind das drei schlagende Argumente. Mein lokaler Dealer hatte dann aber nicht die Minis, die ich wollte und so stöberte ich im Sortiment und entschied mich kurzerhand für ein britisches Platoon der Great War-Range von FoW. Die Miniaturen gefielen mir sehr gut und es war 2015, d. h. zum hundertjährigen Gedenken an den Großen Krieg erschienen eine Menge Bücher und Filme, die sich mit der Thematik auseinandersetzten, also kam schnell die Idee einer Art "1.Weltkrieg-Modifikation" für Bolt Action auf.
In den Jahren darauf vergrößerte sich meine Sammlung um einen Mark A "Whippet", ein deutsches Stoßplatoon, jede Menge Franzosen und einen Haufen an Literatur und gipfelte schließlich in einer Teilnahme an einer Exkursion zu diversen französischen Gedenkstätten des Großen Krieges.
Das Projekt Trench Runner 1918 soll nun langsam konkrete Konturen annehmen. Ich möchte Armeelisten für Deutsche, Franzosen, Briten und Amerikaner des Jahres 1918 verschriftlichen, sowie einige Regelanpassungen für den Grabenkrieg und den Einsatz von Tanks. Im unregelmäßigen Abständen möchte ich zudem Miniaturen, Literatur, Filme u.ä. vorstellen und freue mich auf eure Kritik und Anregungen.

waterproof:
Mich würden die Regeln in erster Linie für 28mm interessieren. Bin aber sehr gespannt was Du so zusammen stellst. Bin in den Bolt Action Regeln nicht bewandert, kann daher leider nicht mit konstruktiven Input dienen. Viel Erfolg.

La Hire:
Ich habe die üblichen Entfernungen, die bei BA in Zoll angegeben werden, einfach in Zentimeter genommen. Das klappt ohne Probleme und kompliziertes umrechnen.

La Hire:


Neben dem Internetrecherche bieten sich für Fragen bezüglich der Uniformen, Ausrüstung und Bewaffnung die Ospreybände an. Die beiden hier sind nicht übel, die Graphiken sehen allerdings etwas altbacken und blass aus. Dennoch ist Osprey immer einen Blick wert.




In den französischen Museen lagen diese Heftchen für ca. 6-8 € aus. Mit originalen und nachgestellten Fotographien geben sie eine sehr detaillierte Übersicht über die diversen Armeen und Waffengattungen. Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich mir nicht noch mehr davon mitgenommen habe.

La Hire:


Die Briten. Offizier mit Begleitung, Sniperteam, 2 Trupps mit Lewis LMG und ein Trupp mit Gewehrgranaten. Im Hintergrund seht ihr den Mark A "Whippet". Tanks und deren Bekämpfung werden eine Menge Anpassungen erfordern. Selbst "Kavalerietanks" wie der Whippet sind verhältnismäßig langsam und für alle Typen gilt die technische Unzuverlässigkeit, bei dem ein oder anderen vielleicht auch die erhöhte Brandgefahr wegen ungünstiger Konstruktion (der französische Schneider Ca war auch als rollendes Krematorium bekannt...). Trotz dieser Mängel sind die Tanks jedoch eine wirkungsvolle Waffe, die schließlich in der alliierten Hundertageoffensive ihren Wert unter Beweis stellen kann. Auf unerfahrene Soldaten sollten Tanks daher immer einschüchternd wirken.


1917/18 hatte man das Potential eines Infanteriezuges, bewaffnet mit LMG´s und Granaten und eingeteilt in mehrere Schützengruppen, erkannt und er wurde schnell zum Standard.
Die Führung eines Zuges übernimmt i.d.R. ein Leutenant, ihm zur Seite steht ein Sergeant. Sie führen 4 - 6 Gruppen von ungefähr je 8 Mann, die kooperierend gegen den Feind vorgehen. Ausgehend hiervon habe ich mir überlegt, wie man diese fortschrittliche Infanterietaktik im Spiel darstellen könnte und möchte demnächst folgendes testen: Wenn einem Trupp ein Befehlswürfel zugeteilt wird und sich ein befreundeter Trupp in 6' Reichweite befindet, darf diesem Trupp ebenfalls ein Befehl zugeteilt werden. Diese Option wäre allerdings nur für reguläre und altgediente Einheiten verfügbar.

 
Die Luftunterstützung übernimmt eine Sopwith Camel (Revell, 1:72).

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