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Age of Hannibal - Greg Wagman
Pappenheimer:
Das sieht ja bombastisch aus. Wird da einfach jede Einheit abgebildet? Wow! :)
The Desertfox:
Da ich auch ein großer Fan von AoF bin, klingt dieses Regelwerk sehr interessant!
Ich habe drei baccus Armeen hier fertig, allerdings für FoG basiert. Dürfte das ein Problem sein?.Auch die Phalanx habe ich extra damals als Doppeleinheiten basiert, war einfach zu blöd die sonst zu bewegen mit all den Stecknadeln.
Bayernkini:
--- Zitat ---Ich habe drei baccus Armeen hier fertig, allerdings für FoG basiert. Dürfte das ein Problem sein?.
--- Zitat ---
Basierung ist (bei normalen/guten Regelwerken) niemals ein Problem, wenn beide Seiten dieselbe Basierung aufweisen.
Und auch bei AoH ist die angegebene Basierung nur ein Vorschlag.
Falls du tatsächlich mal ein Spiel mit den AoH Regeln spielen solltest, wäre ich auf einen Spiel-/Erfahrungsbericht gespannt.
Trotz meiner AoF Haupttätigkeiten, liebäugel ich ja auch mit zwei Ancient Armeen, um vor allem auch die sehr einfach gelösten Belagerungsregeln bei AoH mal
auszuprobieren.
--- Ende Zitat ---
--- Ende Zitat ---
Bayernkini:
Zur Vervollständigung hier noch die Belagerungsregeln von AoH.
Befestigungen: Es gibt zwei Arten von Befestigungen, nämlich aus Holz (Alesia) oder Stein (Karthago).
Sofern nicht Szenario bedingt sowieso vorgegeben, kann man sich seine Festung in „offenen/allgemeinen“ Spielen mit Punktkosten (Holz/Stein) zusammenstellen.
Das (bebaute) Gelände innerhalb einer Festung gilt spieltechnisch als schwieriges Gelände.
Allgemeine Gebäude können aus optischen Gründen innerhalb der Festung platziert werden, haben aber sonst keine weitere Auswirkung.
Lediglich ein zentrales Gebäude muß als „Siegpunkt“ platziert werden, falls dieses nämlich durch eine belagernde Einheit erreicht wird, gilt die Festung/Stadt als erobert.
Mauersektionen (10/20): Eine Mauersektion entspricht spieltechnisch einer Basebreite einer Einheit. Sollte eine Mauersektion breiter sein, kann sie trotzdem nur von einer Einheit/Base angegriffen werden.
Mauersektionen können mit Einheiten/Belagerunswaffen angegriffen werden.
Türme (30/60): Ein Turm entspricht spieltechnisch ebenfalls einer Basebreite einer Einheit. Zwischen zwei Türmen müssen mindestens eine Mauersektion oder eine Torsektion platziert werden.
Türme haben eine automatische Besatzung mit Bögen und können selber nicht direkt attackiert werden, auch nicht mit Belagerungswaffen. Die Besatzung eines Turms kann aufgrund dessen Höhe alle Gegner in Reichweite mit ihren Bögen angreifen und haben grds. eine „Rundumsicht“.
Torsektion (50/100): Eine Mauersektion entspricht spieltechnisch ebenfalls einer Basebreite einer Einheit. Sollte eine Mauersektion breiter sein, kann sie trotzdem nur von einer Einheit/Base angegriffen werden.
Es dürfen nicht mehr als zwei Torsektionen direkt nebeneinander platziert werden.
Mauersektionen können mit Einheiten/Belagerunswaffen angegriffen werden.
Belagerungswaffen: Der Belagerer kann mit folgenden Belagerungswaffen ausgerüstet werden.
Punktkosten wieder in (), sofern das Szenario das Belagerungsgerät nicht sowieso wieder vorgibt.
Leitern (10): Eine Infanterieeinheit (Base) kann eine Leiter benutzen, um Mauern zu erstürmen.
Rammböcke (30): Eine Infanterieeinheit (Base) kann einen Rammbock benutzen, um entweder Tore von Torsektionen oder Holzmauern zu durchbrechen.
Onager (40): Eine Infanterieeinheit (Base) kann einen Onager benutzen, um jegliche Arten von Mauern oder Torsektionen auf Entfernung zu zerstören. Onager können nicht direkt gg. gegnerische Einheiten eingesetzt werden.
Belagerungstürme (40): Eine Infanterieeinheit (Base) kann einen Belagerungsturm benutzen, um Mauer-/Torsektionen zu erstürmen.
Beachte, das die jeweiligen Angreifer (Basen), die ein Belagerungsgerät bedienen, ihre ev. vorhandenen Fernkampfwaffen trotzdem gg. Verteidiger einsetzen können, welche direkt eine Mauer-/Torsektion verteidigen.
Kämpfe um Mauern:
Sobald eine Einheit mit Leitern direkt mit einer Mauer in Kontakt ist, kann die Einheit die Mauer im Folgespielzug hochklettern und mit einem Abzug von -3 gg. dortige Verteidiger kämpfen.
Dasselbe gilt für Belagerungstürme, außer daß die dortigen Angreifer ohne den Abzug kämpfen kann.
Ein Angreifer der aufgrund des Kampfes zwei Schadensmarker bekommt kann sich bei Benutzung von Belagerungsgerät nicht zurückziehen und gilt daher als sofort zerstört.
Das genutzte Belagerungsgerät (Leitern, Rammbock, usw.) bleibt an Ort und Stelle und könnte von nachfolgenden Einheiten aufgenommen bzw. weiter benutzt werden.
Zerstörung vom Mauern/Toren:
Mauern können durch Onagerbeschuß zerstört werden, Tore und Holzmauern auch durch Rammböcke in direkten Kontakt.
Hierbei ist zu beachten, daß ggf. Steinmauern mehrere Schadenspunkte vertragen bevor sie zerstört sind als z.B. Holzmauern oder Tore.
Die Schadenskapazität ist aber vom Szenario vorgegeben bzw. sollte vor Spielbeginn geklärt werden.
Sollte eine Mauern bzw. Tor zerstört werden, kann der Angreifer durch diese Sektion in die Befestigung. Außerdem erhält der Verteidiger sofort einen -1 Abzug auf seiner „Moral-Uhr“.
Türme könne wie bereits gesagt, nicht direkt attackiert werden. Wenn die beiden angrenzenden Mauersektionen erobert sind, gilt der Turm dazwischen ebenfalls als erobert.
Fernkampf: Verteidiger auf Mauern erhalten einen Bonus (-1 des Angreifers) wenn sie beschossen werden. Angreifer können ebenfalls einen Bonus erhalten, wenn sie z.B. einen überdachten Rammbock oder Belagerungsturm verwenden.
Belagerungsgerät kann durch Brandpfeile zerstört werden, wenn die entsprechenden Verteidiger mit solchen ausgrüstet sind und sie statt auf den Angreifer direkt das Belagerungsgerät als Ziel wählen.
Landungsboote: Szenario abhängig können die Angreifer ihre Truppen auch mit Landungsbooten-/Schiffen anlanden. Pro Schiff kann eine Einheit inkl. Leitern oder eines normalen Wurfgeräts (Ballista) befördert werden.
Die Schiffe können ebenso wie das Belagerungsgerät durch Brandpfeile zerstört werden.
Das war im großen und ganzen auch schon die ganze Belagerungsgeschichte.
Mich juckts gewaltig, wieder im 2mm Scale doch noch ein „kleines“ Belagerungszenario „Karthago“ zu erstellen. Vor allem würde ich dann die modulare Burg nutzen, die es von „Brigade Models“ gibt.
Pappenheimer:
Bei den hunderten Minis, die ich hier rum fahren habe und dem Wunsch diesen tollen Kanal mal zu unterstützen, reizt mich das Ganze schon.
4x4cm bin ich ja auch irgendwie gewohnt. :)
6x6 sähe aber besser aus.
Die Basen für die Generäle sind dann wahrscheinlich auch 4x4?
V.a. bei leichter Kavallerie würde man immer nur so Pferd neben Pferd in 1/72 darstellen können.
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