Kaserne > Spielberichte
HoW: Auenheim 1744
Pappenheimer:
Zum zweiten Mal in zwei Wochen und zum letzten für ne längere Weile haben wir bei mir gezockt. Diesmal eine Freundin von uns gegen Pallas Athene, wobei ich als Berater fungierte. Entsprechend unsinnig waren meine Empfehlungen für Maréchal de Noailles (Pallas Athene), da ich versuchte Coigny möglichst zu treffen, während ich als Traun besonders vorsichtig den Prinzen Karl (unsere Freundin) beriet.
French:
MARECHAL DE NOAILLES (Dep.)/COIGNY (Dith.)
1) Lieut.-Gén. Belle-Isle (Dash.)
2 x Dragons (Roi Dragons, Orléans Drag., Harcourt Drag. ...)
2) Berchény (Dash.)
2 x hussards (Berchény, Pollereski)
3) Lieut.-Gen. Clermont-Tonnerre (Dep.)
2 x Cav. (Mestre de Camp...)
4) Lieut-Gen. Eu (Dep.)
6 x Inf.
1 x light artillery
5) Loewendahl (Dash.) - Anjou Cav.
2 x Cav.
6) Prince de Clermont (Dash.) - Picardie/Roi
4 x Inf.
1 x light artillery
7) Lieut.Gen. Grammont (Dith.) - Gardes Francaises
2 x garde (large)
1 x heavy art.
Austrians:
PRINZ CARL (Dep.) / TRAUN (Dash.)
I) FML Ghilnanyi (Dep.)
2 x Husaren (Kálnoky, ...)
II) Obrist Trenck (Dash.)
2 x Panduren (small)
1 x light art.
III) FML Bärnklau (Dep.)
3 x Inf. (Gyulai ...)
IV) FML Daun (Dash.)
3 x Gren. (small)
3 x inf. (Forgách...)
V) FML St. Ignon (Dep.)
2 x Drag.
VI) FML Nadàsdy (Dash.)
2 x Husaren (Nadásdy, ...)
Limit: 6 Turns
Yictory conditions:
Austrians defending at least one of the villages until turn 6 (minor victory)
Austrians/French breaking the enemy (Major victory)
French occupy all villages (minor vict)
Terrain
Sumpfbach fordable
Rhine not fordable
entrenchements and villages light cover
nightfall at turn 3 (visibility reduced to 40 cm)
Bericht des FM Traun:
"Ich hatte das Vergnügen dem Prinzen und dem Kriegsrat den baldigen Rückzug über den Rhein empfehlen zu dürfen. Als uns nunmehro aber gemeldet worden, dass die Marschälle von Noailles und Coigny mit starker Macht uns nachsetzten, ließ ich alle nöthigen Anordnungen treffen. Bärnklau sollte in jedem Fall so entschieden wie möglich das Dorf Suffelnheim verteidigen. Zu seiner Unterstützung schickten wir Nadásdy mit seinen Husaren über Roeschwoog vor.
Pappenheimer:
Da sich nun der Feind anschickte als Erstes die Stellung des Herrn Feldmarschall Lieutenant von Bärnklau zu überrennen, bat ich den Prinzen dort auf der Hut zu sein.
Der Prinz schickte Ghilnanyi voraus, um dem vorrückenden Feind mit seinen Husaren entgegen zu treten. Kurz vor dem Dorfe Auenheim traf er auch auf französische Kavallerie, die er mit einer ersten Attacke überraschte.
Derweil warf Bärnklau eines seiner Bataillone ins Dorf Suffelnheim, wo sich die Einwohner an der Kapelle versammelten, um den baldigen Abzug der Kriegswirren herbei zu beten. Doch vorerst sollte ihr Sehnen enttäuscht werden. Denn der Gegner schickte seine Dragoner, denen Bärnklau höchstselbst entgegen treten wollte. Konnte er hier den Feind lange genug aufhalten, so war das Vorhaben geglückt.
Doch musste ich dem Prinzen Carl schon mit viel Zuversicht aufwarten, als er vernahm, daß nunmehro der Feind mit aller Macht auf ihn vorrückte und auch schwere Artillerie heran führte.
D.J.:
Wunderschön aufbereitet, klasse Bilder ... ich stehe langsam immer mehr auf Dreispitze :)
Wie groß war die Spielfläche, wenn ich diese Frage einschieben darf?
Pappenheimer:
Der Tisch war wieder etwa 1,80 auf 2,40.
Ich fand diesmal, dass Einheiten von meistens 5 Basen besser ausschauen, einfach mehr nach Linie.
Pappenheimer:
Ghilnanyi dieser Haudegen warf sich prompt mit seinen Husaren auf das verbliebene Regiment des feindlichen rechten Flügels.
Derweil trieben wir Daun und Trenck an in aller Eile den Sumpfbach zu passirn, denn allzu lange, konnte selbst Ghilnanyi nicht den Feind zurückhalten. Denn die gegnerische Kavallerie wurde schon von 4. Bataillonen unterstützt.
Immerhin machten unsere Husaren die Sache enorm gut. Der französische General der Reiterey dort, soll der Ausländer Loewendahl seyn, der in den Sprachen aller Länder worunter er gedient hatte, geflucht haben soll, derweil er sich selbst in Sicherheit brachte.
Die Infanterie dahinter wurde immerhin ziemlich in Unordnung gebracht.
Dafür raffte nun der Verräter, Bercheny seine Husaren zusammen und soll Bärnklaus Bataillonen mit solchem Grimm in die Flanken gefallen seyn,
daß sich eines der Bataillone sogleich retiriren mußte.
Die feindlichen Dragoner, die dort abgesessen kämpften, weil sie keine Infanterie bey der Hand hatten, schlug sich vorsichtiger als für gewöhnlich. Erschöpfte Trupps wurden zurückgezogen und durch frischere ersetzt.
Dann aber sackte den Unsrigen das Hertz in die Hosen, als sie den ohrenbetäubenden Donner der schweren Artillerie hörten, den sie noch allzu gut von Weißenburg her kannten. Unsre Husaren, die unter Feuer genommen wurden, sollen begonnen haben zu beten, daß bald die einsetzende Dunkelheit die Kanonen des Feindes verstummen ließe, da sie kaum noch was sahen.
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