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Gesammelte Malergebnisse zu Warhammer Fantasy

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Maréchal Davout:
Hallo,

Nun komme ich mal wieder zu einem, zuletzt schon angekündigten, Spielbericht: Chaos vs. Vampire - so kann ich meine neue Untotenarmee ausprobieren und mein geliebtes Chaos mal wieder aufmarschieren lassen. 3000 Punkte und die Idee, vor allem viel Infanterie gegen Infanterie kämpfen zu lassen. Kein Ausreizen der krassesten Regeln und Einheiten, der Versuch der Ausgeglichenheit.

Vor der Schlacht allerdings die Hintergrund-Story, wer die nicht braucht, kann zum nächsten Beitrag übergehen!

Nun zur Story: Haggard war ein mächtiger Fürst der Grenzlande im Süden des Imperiums, der bekannt war für seine amorösen Abenteuer. Dies wurde ihm einst zum Verhängnis, als eine hübsche Gräfin zu Besuch kam und ihn in einer wilden Liebesnacht zum Vampir machte. Die Beziehung hielt nicht lang, doch der Vampirismus begleitete ihn nun. Das Verschwinden seiner Opfer ließ sich in seiner Position gut kaschieren, doch die Geschichte über ihn wurden immer mehr, vor allem je länger er "lebte". Viele verließen ihn, außer sein treuer Kastellan Hubertus, der Haggard bis zum Tod diente und ehrenvoll in tiefer Gruft bestattet wurde.
Schwungvoll änderte sich die Geschichte des Fürstentums, als ein geheimnisvoller Magier in schwarzen Kutten Hofzauberer bei Haggard wurde - Zosimus der Verächter genannt. Zosimus war ein verstoßener Amethystzauberer, der zu tief in die Studien der Nekromantie verfallen war.  Er wies Haggard in die Lehren der Totenbeschwörung ein, heimlich den Plan verfolgend, selbst von dessen Fürstentum als eigener Machtbasis zu profitieren und seinen Weg zur Unsterblichkeit zu vollenden. Zuerst brachte er Haggard dessen geliebten Kastellan Hubertus zurück, allerdings bereits skelettiert, aber nicht weniger treu. Nach und nach entstand so eine Armee der Untoten, doch Haggard behielt zum Leidwesen des Nekromanten stets die Zügel in der Hand. So wartete Zosimus auf seine Stunde...

Nach und nach unterwarf sich Haggard mit seinen nie ermüdenden Legionen eine Nachbargrafschaft nach der anderen und durch jeden Sieg wurde seine Armee größer. Doch einen Großen hatte er noch nicht besiegt. An den Küsten waren vor vielen Jahren Norsca-Piraten gelandet und hatten ein eigenes Reich gegründet. Sie huldigten Khorne, dem Blutgott und warfen sich rasend auf jeden Feind, um Schädel für ihren Herrn zu sammeln. Ihr König Vadim der Schlächter schuf sich eine sicherer Basis und zog immer mehr Barbaren des Nordens an, die sich Ruhm und Beute versprachen. So wurde er auf seinen Plünderzügen immer reicher und mächtiger. Mit seinen Rittern des Khorne schlug er jede Reitertruppe der schwächlichen Südmenschen und der Schildwall seiner Scharen von Chaosbarbaren lehrte die Lehnsaufgebote das Fürchten. Bald waren alle Burgen und Ortschaften in Küstennähe gebrandschatzt und im Inland schien es nur einen ernstzunehmenden Gegner zu geben: Fürst Haggard, dessen Ruf auch die Diener des Chaos erreicht hatte - ein würdiger Gegner! So zog Vadim Haggards Herrschersitz entgegen. Hierbei waren sogar Diener des verhassten Herrn der Pestilenz, Nurgle, an seine Seite getreten. Als deren stinkendes Langschiff, welches von Fliegen umschwirrt wurde, anlandete, wollte Vadim den Anführer der Verseuchten sogleich abschlachten, doch Khorne gebot ihm, sich erst mit dem widerlichen Magier Mantisa´or zu verbünden bis Haggard besiegt sei. Widerstrebend hatte sich Vadim gefügt und den Gestank der Verseuchten ertragen.

Nichts hatte sich den Barbaren des Nordens auf ihrem Vormarsch in den Weg gestellt. Als sie Haggards Festung nach Einbruch der Dämmerung erreichten, stand ihnen jedoch auf den Hängen vor der Burg ein ungewohnter Feind gegenüber. Reihe um Reihe von bewegungslosen Kriegern, deren bleiche Knochen im Licht des aufgehendend Mondes leuchteten. Wankende Leichname in Gewalthaufen formiert, nicht weniger stinkend als die Diener Nurgels an Vadims Seite. Im Zwielicht huschten Leichenfresser zwischen alten Mausoleen und Grüften umher und in unirdischem Leuchten ritten Geisterreiter durch finstere Dickichte... Dies war Vadim alles einerlei, er ließ das Horn zum Angriff blasen, er selbst würde seine Ritter im Zentrum befehligen, während Harvar, der Herold Khornes nicht nur die Armeestandarte tragen würde, sondern auch das Fußvolk aus ungerüsteten Barbaren ins Gemetzel führen würde. Was der elende Nurgelmagier tat, war ihm gleich. Nach der Schlacht würde er ihn ohnehin zum Zweikampf herausfordern und zermalmen...

Maréchal Davout:
Nun zu den Armeen der Schlacht:





Von der Tischkante der Untoten aus gesehen: Links am Rand ein Rudel Todeswölfe (6), hinter einem Wäldchen 5 Sensenreiter, dann in zwei Treffen die Hauptkampflinie: vorn von links nach rechts - 25 Skelette, 32 Verfluchte, 25 Skelette angeführt von Vampirfürst Haggard (ausgerüstet als extrem guter Nahkämpfer) und seinem treuen Kastellan Fluchfürst Hubertus mit Armeestandarte, 28 Ghoulen und weiteren 24 Verfluchten.
Im zweiten Treffen 2x 25 Zombies, 25 Skelette angeführt vom Meistermagier Zosimus (Nekromantie Stufe 4), 2 Leichenkarren und 2 mal 2 Riesenfledermäuse.
An der rechten Flanke befanden sich wieder hinter einem Wäldchen weitere 5 Sensenreiter und ganz rechts außen weitere 6 Todeswölfe.



Diesen Truppen gegenüber strömten die Diener der dunklen Götter aufs Schlachtfeld:



Aus Sicht des Betrachters von links nach rechts: (nicht im Bild) ein Rudel Chaoshunde (6) und eine Chaosbrut (gescheiterter bzw. beschenkter Ex-Champion), dann in der Hauptkampflinie: ein Khornestreitwagen, 20 Khornebarbaren mit Zweihändern (durch Tiermenschen dargestellt), 25 Nurglebarbaren mit Zweihändern angeführt vom Nurglemeistermagier Mantisa´or (Stufe 4), 5 Khornerittern angeführt vom Kriegsherrn Vadim dem Schlächter (Khornelord ausgerüstet als Nahkämpfer mit gutem Schutz), dahinter der Kriegsschrein des Chaos, dann 25 Khornebarbaren mit Zweihändern, angeführt von Harvar, Armeestandartenträger des Khorne, noch ein Khornestreitwagen, 25 weitere Barbaren, 5 weitere Khorneritter und ganz am Flügel nochmal 6 Chaoshunde.

Das Gelände wurde zufällig ausgewürfelt (auch, wo es hinkam) und Chaos hatte den 1. Spielzug.

Soweit erstmal das Set-Up - was sagt ihr dazu?

Maréchal Davout:
Los geht´s!

Durch Vorhutbewegungen tasten sich die untoten Todeswölfe auf beiden Flanken schonmal etwas an den Feind heran, doch scheint ein erfolgreicher Angriff auf sie sehr unwahrscheinlich. Links gelingt den Chaoshunden aber dennoch ein erfolgreicher Angriff auf die Todeswölfe und im folgenden Kampf werden alle bis auf einen Wolf vernichtet. Am anderen Flügel gelingt so etwas nicht, ansonsten rücken alle Chaostruppen auf breiter Linie vor. Die Chaosritter und Hunde am anderen Flügel sind etwas zurückhaltender wegen der lauernden Sensenreiter hinterm Wald...



Hier sieht man im ersten Spielzug der Vampire wie die Sensenreiter den Chaoshunden links in die Flanke fallen.



Zwar wird im folgenden Kampf der letzte Todeswolf unschädlich gemacht, doch alle Chaoshunde schwinden unter den Hieben der Sensenreiter.



Auf der anderen Flanke greifen fünf Sensenreiter frontal die Chaoshunde hier an und die 6 Todeswölfe stellen sich leicht angewinkelt vor die Khorneritter; hinter dem Wäldchen bei den Vampiren schwenken die 24 Verfluchte Richtung Flanke ein, was man ganz unten links im Bild sieht.



Im Zentrum lässt Fürst Haggard seine Untoten auf ganzer Front leicht vorrücken. Die beiden Riesenfledermauseinheiten fliegen direkt vor General Vadim und seine Khorneritter sowie vor Harvar (Armeestandarte) und seine 25 Khornebarbaren - auch das in seltsamen Winkeln...



Die zweite Einheit Sensenreiter schlägt letztlich die Chaoshunde an diesem Flügel ebenfalls in die Flucht, nachdem die Hälfe unter den geisterhaften Klingen fiel.

Vadim der Schlächter wollte so schnell wie möglich zum Feind und brüllte seine Herausforderung den wankenden Leichen entgegen. Wo war Fürst Haggard? Warum flogen diese hässlichen, riesigen Fledermäuse vor seiner Nase herum? Er gab seinem mutierten, schwarzen Ross die Sporen!

[Fortsetzung folgt]

Razgor:
Welche Warhammer Edition spielst du ?

D.J.:
Noch nicht zum Lesen gekommen, bin aber dabei :)

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