Kaserne > Spielberichte
CCN Schlachten (überwiegend keine Bilder)
Pappenheimer:
Da die Resonanz zu meinem letzten Bericht hier bei Null war, habe ich mir Fotos gespart.
Hier das Szenario: https://www.commandsandcolors.net/napoleonics/maps/third-coalition-1803-1806/254-304-elchingen-14-october-1805.html
Ich habe diesmal Ney gespielt, Pallas Athene hat Riesch übernommen.
"Was haben wir neulich bei dem Gefecht bei Elchingen ausstehen müssen! Wir sind es gewohnt anzugreifen. So hatte ich alle Truppen über die ich befehligte, den Befehl zum Vormarsch gegeben. Doch der Feind schoss exzellent. An meinem linken Flügel wurde die Infanterie légère zurück geworfen und suchte im nahen Wald Schutz, woraus sie sich dann auch nicht mehr heraus wagte. Der Vormarsch der Infanterie im Zentrum, brach im Kugelhagel der feindlichen Batterie auf der Hügelkette bei Elchingen zusammen. Ehe meine Füsiliere heran waren, um mit dem Bajonett dem Feind auf den Leib zu gehen, waren sie bis auf wenige Männer dezimiert. Kaum dass wir uns überhaupt Elchingen selbst nähern konnten. Der rechte Flügel erlitt eine ähnliche Niederlage wie der Linke. General Malher wurde nach 2 Stunden vom Pferd geschossen. Die österreichische berittene Artillerie behauptete sich vorzüglich. Erst als quasi fast meine gesamte Infanterie zum Teufel war, konnte meine Kavallerie die Verluste rächen. Sie überrannte an allen Fronten die österreichische Reiterei. Nahe Elchingen wurden gegnerische Kürassiere geworfen, dann verfolgt und von unseren Dragonern unter Colberts persönlichen Befehl vernichtet. Wir hatten also beinahe die Schlacht verloren, da gewannen wir sie durch die Schlagkraft der Kavallerie. Unser schwer dezimierte rechte Flügel, der nurmehr aus einem Bataillon bestand, überrannte schließlich die so effektive feindliche Artillerie dort und griff sogar die Grenadiere an, die das nahe Kloster besetzt hatten und heraus gekommen waren, um mit der letzten Infanterie von Malhers Division aufzuräumen. Allein wir kamen ihnen zuvor und die Grenadiere wurden in die Flucht geschlagen.
So konnte ich dem Kaiser trotz enorm hoher Verluste und obwohl der Feind noch einige frische Infanterie im Zentrum besaß, den Rückzug des Generals Riesch melden."
Ein letztlich doch recht ausgewogenes Szenario. Ich lag irgendwann mit 4:6 hinten und hatte praktisch keine Infanterie mehr mit mehr als 2 Bases. Aber die Österreicher konnten diese finalen Blöcke nicht ausschalten. So gewann ich letztlich auch mit viel Glück dann mit 7:6.
D.J.:
--- Zitat von: Pappenheimer am 14. April 2020 - 12:48:39 ---Da die Resonanz zu meinem letzten Bericht hier bei Null war, habe ich mir Fotos gespart.
--- Ende Zitat ---
Sorry, ist irgendwie an mir vorbeigerauscht :(
Trotzdem danke für den aktuellen Bericht :)
Pappenheimer:
--- Zitat von: D.J. am 15. April 2020 - 06:01:26 ---Sorry, ist irgendwie an mir vorbeigerauscht :(
Trotzdem danke für den aktuellen Bericht :)
--- Ende Zitat ---
Kein Problem. Wenn man halt kein Feedback kriegt, braucht man auch nix schreiben.
Dann mache ich vielleicht doch nen Bericht zur Schlacht bei Bassignana. Ohne oder mit Bildern?
D.J.:
Wenn es keine Mühe macht, sehr gerne mit Bildern :)
D.J.:
Haslach-Jungingen 1805
Gestern abend habe ich den Bericht dann auch endlich nachholen können, und ich war erfreut, wie viele Bilder du gemacht hast :) Das Spiel sieht für mich nach wie vor extrem reizvoll aus! Vor allem, wenn da ein Spielbericht wie dieser erscheint, der für ein "Brettspiel" ungewöhnlich detailiert ist!
Die Hexagone und die "Klötzchen-Optik" geben dem Spiel einen (für mich zumindest) unglaublichen Reiz, der mich an Stratego, Risiko und andere Strategie-Brettspiele erinnert, die mir immer sehr großen Spaß bereiteten. Umso mehr, wenn ich sie dann auch noch - wie bei deinem Bericht - in Aktion erlebe :)
Danke dir für deine Mühen und eine weitere Stunde vergnüglichen Lesens und Mitverfolgens eines spannenden Spiels :)
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