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Autor Thema: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten  (Gelesen 17298 mal)

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Riothamus

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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #150 am: 26. Oktober 2020 - 20:32:41 »

Dem Papier des Foamboards kannst du mit einer Heißluftpistole zu Leibe rücken. Der Kleber löst sich nämlich bei Hitze.
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D.J.

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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #151 am: 27. Oktober 2020 - 05:57:23 »

Tolles szenario, tolle Bilder, toller Dungeon und tolle Spielberichte! Welche Maße haben denn die Felder des MDF Dungeons? 1 Inch oder 3 cm? und von welchem Anbieter ist der? Sind die Elemente nur zusammengelegt oder gibt es da eine Art von Nut/Steckverbindung?

Sorry für die späte Rückmeldung, eine fiese Erkältung hat mich aus den Socken gehauen  :-\  Der Spielbericht verzögert sich daher auch etwas.
Die einzelnen Felder sind 1 Zoll im Quadrat. Der Hersteller ist TT Combat. Ich hatte die Tiles auf ebay entdeckt
(Link: https://www.ebay.de/itm/RPG003-TTCombat-Fantasy-Realms-Dungeon-Tile-Set-B-D-D-AD-D-MERS-MERP/173956773486?hash=item2880a1b66e:g:50UAAOSw2QtdIbOF)
Die Einzelfelder (es gibt auch Abflüsse vergittert und offen), Wege und Plattformen werden frei aneinandergelegt, also ohne Steckverbindungen.

Dem Papier des Foamboards kannst du mit einer Heißluftpistole zu Leibe rücken. Der Kleber löst sich nämlich bei Hitze.
Danke dir für den Tipp :)
Reicht da auch ein Fön?

« Letzte Änderung: 27. Oktober 2020 - 06:20:31 von D.J. »
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Riothamus

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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #152 am: 27. Oktober 2020 - 13:45:35 »

Ich würde es einfach mal versuchen. Früher, vor gewissen unnützen Sicherheitsbestimmungen Ende der 80er, wurden die ja richtig heiß und die wenigsten brauchten Heißluftpistolen. Und manche Bestimmungen haben es ja an sich, dass sie nach und nach nicht mehr befolgt werden.

Hier mal ein Video vom Terrain Tutor:

https://www.youtube.com/watch?v=kQezLam9B40&list=PLohbeH3fTP1ukLXKz_wOPD9-jK6RmMfqU&index=31&t=7s
« Letzte Änderung: 27. Oktober 2020 - 13:48:01 von Riothamus »
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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #153 am: 27. Oktober 2020 - 14:34:27 »

Ich würde es einfach mal versuchen. Früher, vor gewissen unnützen Sicherheitsbestimmungen Ende der 80er, wurden die ja richtig heiß und die wenigsten brauchten Heißluftpistolen. Und manche Bestimmungen haben es ja an sich, dass sie nach und nach nicht mehr befolgt werden.

Hier mal ein Video vom Terrain Tutor:

https://www.youtube.com/watch?v=kQezLam9B40&list=PLohbeH3fTP1ukLXKz_wOPD9-jK6RmMfqU&index=31&t=7s

Danke dir, das versuche ich mal, wenn ich wieder fit bin :)
Vorab aber als kleiner Zwischenpost ein Projekt, dass ich schon ein einigen Tagen fertiggestellt habe

Aus der Mitte entspringt ein Fluss
oder
Wie man sich einen rollbaren Fluss selber bastelt

Vor dem Gefecht um das Dorf der Rohirrim, hatte ich für meine Matte aus Malervlies einen einrollbaren Fluss gebastelt. Da ich im Moment eh nicht zum Spielen komme (geschweige denn zum Schlafen, dank dem Sch***husten) kann ich die Bilder vom Bastelprojekt ja schonmal einstellen.
Vielleicht ist das Inspiration für den Einen oder Anderen?
Ich hau mich wieder in's Bett.
Bis die Tage und bleibt gesund :) 





























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Riothamus

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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #154 am: 27. Oktober 2020 - 16:42:27 »

Ein hübscher Fluss. So einen ähnlichen gibt es bei mir vielleicht auch noch. Die Vorgängerversion ist schon ganz ähnlich, aber ich will erst etwas anderes versuchen.
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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #155 am: 27. Oktober 2020 - 19:12:36 »

Der Fluß sieht klasse aus und ist auf diese Art auch einfach zu erstellen. Sehr gut  8)
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D.J.

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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #156 am: 28. Oktober 2020 - 11:22:46 »

Danke euch :)
Ich habe eben die ersten Runden des Dungeon-Abenteuers ausgespielt. Wenn ich es schaffe, kommt gleich schon ein erster Bericht, sozusagen "live out of the Dungeon" ;)
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D.J.

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Der vergessene Palantir - Teil III "Die dunklen Verliese" 1.0
« Antwort #157 am: 28. Oktober 2020 - 12:00:38 »

Ich habe eben wie gesagt die ersten Runden des Dungeon-Abenteuers ausgespielt. Das war anstrengender und hat auch länger gedauert, als zunächst gedacht, hat aber trotzdem Spaß gemacht. Bevor ich für heute abbreche, hier der Bericht zum ersten Teil des Spiels. Die weiteren Teilberichte kommen so, wie ich es schaffe sie auszuspielen.
Ich vermute eh, das dieses Szenario mich eine Weile beschäftigen wird ;)

Der vergessene Palantir - Teil III "Die dunklen Verliese" 1.0

Hintergrund
Nach und nach lassen sich die Krieger an einem Seil in die Tiefe des Brunnens hinab und betreten durch einen seitlichen Tunnel eine Kammer mit einer Tür. Theoden blickt sich fragend um und einer der Krieger meldet sich zu Wort.
„Herr, mein Vater ist Brunnenbauer und auch ich habe einige Erfahrung mit dieser Kunst. Von dieser Kammer aus müssen unsere Ahnen einen Tunnel zu einem unterirdischen See oder Fluss geschlagen haben, der dann den Brunnen füllte.“
„Wie heißt du?“
„Anglodar, mein König.“
„Nun, Anglodar, haben die Ahnen vielleicht auch so eine Tür eingebaut? Als Schleuse vielleicht?“
„Nein Herr. Das ist unwahrscheinlich.“
„Was kann uns also hinter dieser Tür erwarten, Meister Anglodar?“
„Auf keinen Fall ein See, dessen Wasser uns hier wie die Ratten ertränken würde, mein König. Diese Tür würde der Macht des Wasser nicht standhalten können. Ich vermute dahinter eher einen weiteren Tunnel, der zum Wasser führen muss.“
Theoden nickte.
„Also dann, meine tapferen Eorlingas. Lasset und die Tür öffnen und schauen, was sich dahinter verbirgt.“



Das Szenario beginnt

Die Krieger öffnen die Tür und sehen dahinter eine kleine Kammer ohne Wände. Sie führt in eine riesige Kaverne, in der in sinnverwirrender Weise Wege, Stege und Plattformen scheinbar im Nichts zu schweben scheinen. Eine Leiter für nach oben auf einen schmalen Weg. Vorsichtig beginnen die Rohirrim mit dem Aufstieg.
„Wo ist ein Zwerg, wenn man ihn braucht?“, brummt Theoden missmutig. Seine Krieger haben ihn sanft, aber mit Nachdruck in ihre Mitte gedrängt, die Bogenschützen vor den Speerwerfern, die Schwertkämpfer hinter ihm.
„Verzeiht, mein König“, sagt einer der Krieger, als er sich an ihm vorbei drängelt. „Ihr seid zu wichtig,als dass ihr hier und jetzt an vorderster Front gehen solltet.“
Theoden will etwas erwidern, aber er spürt die Entschlossenheit seiner Krieger.
Stolz erfüllt ihn.
Er nickt dem Krieger zu und lässt sich in die Mitte nehmen.



Nacheinander ersteigen die Krieger die Leiter. Manche einer wird etwas blass um die Nase, als er über das dunkle Nichts, nur getrennt von ein paar krude zusammengezimmerten Sprossen, nach oben klettert.



Dann wird den Eorlingas das ganze Ausmaß dieser gigantischen Höhle bewusst und sie sehen, dass sich hier ein ganzer Clan Höhlen Goblins befindet. Alle bewaffnet, alle kampfbereit.
„Bei Eorls prachtvollem Bart ...“ haucht einer der Krieger. „Das ist eine geheime Invasionsstreitmacht!“
„Da hinten!“, deutet ein anderer auf die offenbar größte Plattform. „Ein Höhlen Goblin auf einem Höhlenwolf! Das muss der Anführer sein!“





„Schützt den König!“ befiehlt Hauptmann Dagorblad. „Bildet eine Mauer aus Bögen und Pfeilen, die Wurfspeere dahinter, die Schwerter und Äxte als Schutzwall für unsere Rücken.“



Schon kommen die ersten Goblins heran. Vorsichtig noch, da diese feigen Kreaturen die Mannstärke der Rohirrim nicht einschätzen können.




 
Erste Pfeile fliegen. Die kruden Bögen der Goblins können keinen Schaden anrichten, während die Rohirrim einen Goblin in das große Nichts unter einer Plattform schicken



Schnell verteilen sich die Pferdeherren auf der Plattform, die ungewohnte Umgebung ignorierend und Theoden bestmöglich schützend. Erneut fliegen Pfeile aus allen Richtungen auf die Krieger. Hauptmann Dagorblad kann einem ausweichen, aber ein anderer streift seinen Arm (Anm.:1 SP)
Im Gegenzug gelingt es den Pferdeherren drei der bösartigen Kreaturen auf einer Art Brücke auszuschalten. In diesem Moment ertönt ein schriller Schrei, wie ihn kein lebendes Wesen auf Mittelerde ausstoßen könnte.
Ein Ringgeist!



Als wäre dies ein Befehl gewesen, sammeln sich die Höhlen Goblins auf den anderen Plattformen, versuchen die Rohirrim mit Pfeilen über den Abgrund hinweg zu erreichen. Andere sammeln sich, um einen ausreichend große Streitmacht für einen Nahkampf zu bilden.



Der Ringgeist verschwindet im Sichtschatten der sinnverwirrenden Konstruktion aus Plattformen und Stegen. Aber Theoden erkennt, dass er weiter Goblins vor sich hertreibt.




Soweit der Stand der Dinge auf der Platte. Vielleicht kannich nachher nochmal ran, aber versprechen kann ich es nicht.
Bis später und bleibt gesund :)
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D.J.

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Der vergessene Palantir - Teil III "Die dunklen Verliese" 2.0
« Antwort #158 am: 28. Oktober 2020 - 15:29:15 »

Liegen ist kacke, weil ich keine Luft bekomme. Und Sitzen kann ich auch am Spieltisch, also habe ich doch noch etwas weitergespielt.
Besser, als vor der Glotze zu sitzen 😉 Tippfehler dürft ihr behalten, wenn etwas unklar ist ... sorry, bin eben nicht auf der Höhe  :-[
 
Der vergessene Palantir - Teil III "Die dunklen Verliese" 2.0

Gleichzeitig springen einige Goblins auf eine tiefere Ebene, sammeln sich zu einer Kampftruppe, um die Rohirrim von der Seite anzugreifen.



Ein weiterer Ringgeist kreischt seine unverständlichen Befehle in der Sprache der Untoten. Bogenschützen schießen auf die Rohirrim, aber sie treffen niemanden.



In diesem Augenblick stürmt der Goblin auf dem Warg auf die Brücke vor den Rohirrim zu und wie aus dem Nichts tritt ein gigantischer Höhlentroll aus der Dunkelheit der größten Plattform.



Zur gleichen Zeit sammeln sich an der Brücke zur Linken der Rohirrim die Goblins und stürmen auf die Brücke zu.



Der Anführer der Goblins und der Höhlentroll greifen über die andere Brücke an und wollen die Rohirrim offenbar in die Zange nehmen. Der Ringgeist kreischt ohrenbetäubend. Als er die Goblins vor sich weiter antreibt.



Pfeile sirren durch die Luft, die von den Rufen und schrillen Stimmen der Goblins erfüllt ist. Den Kriegern an der linken Brücke gelingt es mit ihren Wurfspeeren zwei Goblins auszuschalten.



Die Krieger Theodens reißen die Initiative an sich. Ihre Pfeile holen 2 Goblins von der Brücke. Der Anführer der Kreaturen stürmt mit seinem Warg auf die Rohirrim ein. Die Bogen schützen weichen zur Seite und Theoden und seine Schwertkämpfer besiegen das Monster und seinen Reiter



Die Krieger zur Linken stürmen Kriegslieder singend über die Brücke. Ein Goblin fällt unter einem Hieb mit dem Speer, ein anderer stolpert durch die ungestüme Wucht des Angriffs und fällt in das bodenlose Nichts der Höhle



Der Troll stürmt über die Brücke, den Bogenschützen gelingt es nur den letzten Goblin zu erlegen. Die anderen Pfeile bleiben scheinbar wirkungslos in dem Giganten stecken



An der andere Brücke nimmt das Drama seinen unaufhaltsamen Lauf. Ein Goblin fällt von einem Wurfspeer getroffen in die Tiefe, gefolgt von einem Rohirrim, dem ein Pfeil der Goblins die Brust durchbohrte. Der einsame Kämpfer am Übergang vom schmalen Steg auf die Plattform kann die Goblins noch aufhalten und einen von ihnen in die Tiefe schicken



Doch kurz darauf muss er zurückweichen und ein weiterer seiner Kameraden fällt von einem Orkpfeil durchbohrt



Vom Ringgeist angetrieben springen weitere Goblins auf die nächst höhere Plattform.



 Den Bogen schützen an der rechten Brücke gelingt es, den Troll für einen kurzen Augenblick in Schach zu halten.

„Zurück!“, ruft Theoden in diesem Moment. Doch der einzige Weg zurück würde über die morsche Leiter führen. Und sie müssten ihre freunde und Brüder im Kampf zurücklassen. In diesem Moment sieht Theoden, wie schmal die Brücke zu seiner Linken ist „Zieht euch zur Brücke zur Linken zurück, meine Krieger, der Kampf gegen den Troll ist hoffnungslos!“



Gleichzeitig hält der einsame Kämpfer den schmalen Gang zur linken Brücke frei, der Krieger zu seiner Rechten trifft mit dem letzten Wurfspeer einen Bogenschützen der Goblins (Anm.: normalerweise haben die Miniaturen bei H.d.R. Wurfspeere bis zum Abwinken dabei, ich habe sie auf 8 beschränkt, was schon eine beachtliche Menge ist.)



Erneut stürmt der Höhlentroll über die Brücke, tötet einen Bogenschützen und ein Pfeil der Goblins trifft einen weiteren Rohirrim.



Die Rohirrim rennen zur Brücke. Der tumbe Troll bleibt ihnen dicht auf den Fersen, aber Hauptmann Dagorblad gelingt es, den Troll auf Distanz zu halten (Anm.: hat seinen Punkt Heldentum gekostet, den Nahkampf zu gewinnen) Der Troll tobt und ist außer sich vor Wut, sein Knie blutet von der empfindlichen Stichwunde, die ihm der Hauptmann beibrachte



Unterdessen kämpft der tapfere Schwertkämpfer Anglodar, dessen Vater einst ein Brunnenbauer war, verbissen gegen die nacheinander anstürmenden Goblins. Immer und immer wieder hebt und sich sein Schwert, beißt sich Metall gnadenlos in widerliches Fleisch und lässt schwarzes Blut fließen. Schritt für Schritt kämpft er sich und seinen Kameraden den Weg auf der schmalen Plattform frei.



Theoden und seine letzten Recken überqueren die Brücke und … der Plan geht auf! Der Troll kann diese schmale Brücke nicht betreten. Zaghaft stellt er mal den einen, dann den anderen Fuß auf das Holz, doch die Brücke knarzt sofort bedrohlich, wenn einer dieser Klumpen aus Fleisch und Knochen auf dem Holz zum Liegen kommen. Ein ohrenbetäubender Schrei kommt aus dem geifernden Maul der Kreatur, die sich um ihre Beute betrogen sieht.



Morgen kommt dann (hoffentlich) mehr  ;)
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Riothamus

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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #159 am: 28. Oktober 2020 - 19:44:23 »

Ein toller Bericht, spannend und klar beschrieben.

Solche Fackeln sind mal eine Idee. Es erhebt sich die Frage, ob die Falltür zu öffnen ist und wieviele Pfeile die Bogenschützen haben. Die Fackeln sind eine gute Idee. Nicht so ganz realistisch für normale Beleuchtung, aber für so eine finstere Kaverne vielleicht passend.

Dann drücke ich mal die Daumen, dass du erholsamen Schlaf finden kannst.
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Riothamus

D.J.

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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #160 am: 29. Oktober 2020 - 06:20:06 »

Danke dir :)
Die Fackeln sind eher Deko, als echte Beleuchtung ;)  Sonst hätte ich ad hoc noch welche basteln müssen.
Die Falltüren waren dafür gedacht, in tiefere Regionen zu kommen. Aber dank der Erkältung habe ich die vollkommen vergessen  :-X
Die Bogenschützen haben jeder 15 Pfeile. Ich weiß, könnte etwas viel sein. Aber die Schussphase ist in diesem Dungeon ebenso wichtig, wie oberirdisch ein Kavallerieangriff, der die Attacken verdoppelt und die Gegner zu Boden wirft. (Wenn die Reiter selber angegriffen werden, wird das wieder normal 1:1 abgehandelt)
Eventuell kann ich heute das Szenario abschließen, die Reihen der Rohirrim lichten sich ja doch recht flott.
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Maréchal Davout

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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #161 am: 29. Oktober 2020 - 07:11:31 »

Ich finde es auch spannend und cool. So ein dungeon ist doch taktisch nochmal was besonderes zu dem, was man sonst so sieht.
15 Pfeile sind nicht zu viele. Bis 24 sollte man hochgehen können. Auch sollte man Wurfspeere und Pfeile von liegen gebliebenen Kriegern ergänzen können, sofern die nicht weit in die Tiefe gefallen sind.
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D.J.

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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #162 am: 29. Oktober 2020 - 11:34:11 »

Ich finde es auch spannend und cool. So ein dungeon ist doch taktisch nochmal was besonderes zu dem, was man sonst so sieht.

Oh ja, das ist eine ganz andere Hausnummer :)
Ich habe dieses Dungeon nach Herr der Ringe Regeln gespielt. Aber grundsätzlich wäre ich doch eher für Frostgrave Regeln, wenn es um ein Dungeon geht. Die Alternative wäre "Battle Companies" für Mittelererde, aber das gibt es bisher nur auf Englisch, was mir dann etwas zu viel Text ist.
 
15 Pfeile sind nicht zu viele. Bis 24 sollte man hochgehen können. Auch sollte man Wurfspeere und Pfeile von liegen gebliebenen Kriegern ergänzen können, sofern die nicht weit in die Tiefe gefallen sind.

Das habe ich mir auch überlegt und so werde ich das beim nächsten Spiel wohl auch versuchen. Nur im Moment war die Buchhaltung teilweise etwas "ausgeglitten". Da war ich etwas unkonzentriert.

Das Szenario habe ich eben übrigens beendet, der Bericht kommt in Kürze :)
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Der vergessene Palantir - Teil III "Die dunklen Verliese" Das Finale
« Antwort #163 am: 29. Oktober 2020 - 11:43:21 »

Anglodar, der sich der Anwesenheit seiner Freunde und Brüder in seinem Rücken bewusst ist, kämpft sich verbissen Schritt für Schritt weiter. Sein Schwertarm wird müde, seine Füße drohen auf dem vom schwarzen Goblinblut rutschigen Boden auszugleiten. Aber er gibt nicht auf, keucht vor Erschöpfung und schlägt und schlägt und keucht vor Erschöpfung. Seine Welt besteht nur noch aus Erschöpfung und Kampf. Wie lange noch wird er standhalten können, bevor ihn die bodenlose Tiefe mit ihren dunklen Armen willkommen heißt?
Erneut erschlägt er einen Goblin, der schreiend in die Tiefe fällt ...



 â€¦ und plötzlich erstarren die Goblins. Es ist, als würde ein unhörbares Raunen durch ihre Reihen gehen, so wie ein Windhauch, der leise durch ein Kornfeld fährt. Und dann bricht die Hölle los!
Kreischend und schnatternd rennen die Goblins durcheinander, versuchen vor den Kriegern der Rohirrim zu fliehen, rempeln sich gegenseitig an, werfen ihre eigenen Kämpfer auf der Flucht in die Tiefe.



Selbst der Höhlentroll wendet sich ab. Ob er fliehen will oder ob er einen anderen Weg zu seiner Beute sucht, ist in diesem Augenblick des totalen Aufruhrs egal.



Auch einer der Ringgeister versucht zu fliehen, während ein anderer mit seiner Aura einige Goblins zurückhalten kann. Eine große Truppe der Goblins rennt quer über die größte Plattform und plötzlich erscheint wie aus dem Nichts, eine nach oben führende Treppe



Die Rohirrim nutzen den Augenblick und laufen ihrerseits die schmalen Stege entlang, in Richtung auf die größte Plattform zu. Sie bemerken nicht, dass der Höhlentroll seinerseits dorthin läuft.



Die ersten Goblins fliehen über die Treppe, die aus dem Nichts erschienen ist. Nur einige wenige halten die Stellung.
Noch.



Die nachrückenden Bogenschützen können einen der Ringgeister mit ihren Pfeilen durchlöchern und nur schwarzer Rauch kündet noch einen Moment lang vom Dasein dieses Untoten. Eine der frei schwebenden Plattformen erzittert und droht auseinanderzubrechen. Wird diese gesamte Konstruktion von magischen Kräften gehalten?



In diesem Moment wird Hauptmann Dagorblad von einem Pfeil getroffen. Mit einem erstaunten Blick fällt er rücklings in die Finsternis der Untiefe. Seine Kameraden treffen die feigen Goblins auf der gegenüberliegenden Plattform und eine kleine Gruppe der Höhlenbewohner stürmt auf die Rohirrim unter Theoden zu



Doch den Eorlingas gelingt es die Böslinge zu erschlagen und sie drängen den dazu gekommen Ringgeist gegen einen hölzernen Aufgang.




 
Gleichzeitig stürmt der Höhlentroll auf den Kampf zu und die letzten der Goblins sammeln sich



Theoden landet den tödlichen Schlag gegen den Ringgeist und auch er verweht in einem nicht spürbaren Windhauch zu einem Fetzen dunklen Rauch.
Die beiden letzten Bogenschützen eilen auf den König und seine Schwertkämpfer zu.



Das scheint zu viel für die Moral der letzten Goblins gewesen zu sein, und sie fliehen, während der Höhlentroll laut brüllend den Rohirrim entgegen stürmt, die jetzt versuchen die letzte Plattform zu erreichen.



Der Höhlentroll erwartet die tapferen Krieger und tötet mit einem Streich seines gewaltigen Speeres drei auf einen Schlag



Theoden und seinem letzten Schwertkämpfer gelingt es, den Giganten zurückzudrängen und ihm eine weitere Wunde zuzufügen. Diese scheint schwerer zu sein als seine erste, denn der Troll wankt und gibt Laute des Schmerzes und der Verwunderung von sich.
Wie können diese winzigen Kreaturen es wagen?



Theoden und sein Recke setzen nach, schlagen mit letzter Kraft auf den Troll ein …



… und rückwärts stolpert das Monster in die bodenlose Tiefe



Intermezzo

Die Kämpfer sammeln sich und für einen kurzen Augenblick gedenken sie schweigend den Gefallenen.
„Diese Kreaturen müssen eine Invasion geplant haben“, sagt Theoden nachdenklich. „Doch es erscheint mir, als würden die Goblins und ihre Herren hier unten etwas gesucht haben. So wie oben die verderbten Orks.“
Ein lautes Knirschen unterbricht seine Gedanken. Das Gebilde aus Plattformen und Stegen beginnt zu erzittern.
„Lauft!“, ruft Theoden. „Zu der Treppe dort vorne und hoch, bevor hier alles einstürzt!“
Die letzten Rohirrim rennen mit ihrem König um ihr Leben, stürmen die Treppe hinauf und wie aus dem Nichts erscheint an ihrem Ende eine offene Tür. Die Krieger laufen hindurch, die Tür fällt hinter ihnen krachen ins Schloss … und sie befinden sich in einer Grabkammer.



Reichhaltige Beigaben aus Schmuck, Edelsteinen und Gold stehen vergessen herum. Aber es ist ein Ring mit einem Edelstein von unvergleichlicher Größe, der den Blick aller auf sich zieht.
Theoden wischt vorsichtig den Staub von dem Gabenaltar und liest eine alte Inschrift in einer beinahe vergessenen Sprache.
„Dieser Ring enthält die Macht der Toten. Wer ihn besitzt, wird über sie verfügen können.“ Er neigt den Kopf zur Seite. „Den Rest kann ich nicht mehr entziffern. Ist es dieser Ring, den die Kreaturen suchten? Warum liegt er noch hier?“



Ehe einer der letzten Krieger etwas sagen kann, erfasst auch die Grabkammer ein gewaltiges Zittern und selbst die Steine scheinen zu stöhnen. Theoden greift nach dem Ring, der sich zuerst zu weigern scheint, seinen Platz zu verlassen. Doch dann schrumpft der Ring und der König der Eorlingas kann ihn sich nehmen, bevor er mit seinen letzten Kriegern durch eine weitere Tür in einen dunklen Gang stürmt.



Einen Gang, an dessen Ende ihn eine verzweifelte Schlacht erwartet.
Doch das ist eine Geschichte für ein anderes Mal.
;)
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Maréchal Davout

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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #164 am: 29. Oktober 2020 - 13:35:02 »

Was? Das ist das Ende? Das ist doch mitten in der Story! Gefiel mir. Die Ringgeister schienen nicht so stark, wie ich sie mir dachte. Kann man die normal verwunden?
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