Dieses HeroQuest Board hat nun bereits fast 10 Jahre auf dem Puckel, aber so richtig präsentiert habe ich es bisher noch nicht. Es ist das Herzstück eines Langzeitprojektes, dass auf das klassische HeroQuest ausgerichtet ist. Da ich eine merkwürdige Liebe für die Monopose-Kunststoff-Miniaturen der 3ten Generation von Warhammer hege, habe ich es mir zum Ziel gesetzt alle damals erschienenen Kunststoffminiaturen dieser Epoche in meinem HeroQuest zu integrieren. Hier möchte ich aber nun erstmal für den Anfang das Spielbrett dokumentieren. Eigentlich ist der Bau des Brettes aus der Not heraus geboren worden, da das originale HeroQuest Board einfach zu klein bemessen ist. Immer gab es Schiebereien beim Spielen und das Mikromanagement bei einem überfüllten Raum war immer zum Haareraufen. Daher habe ich 3x3 cm Feldbreite gewählt, um das ganze Geschehen vernünftig zu entzerren. Außerdem habe ich auch die verbreiterten Flure übernommen, die sich bereits damals in der HeroQuest Community zum größten Teil durchgesetzt hatten. Ich habe beide Entscheidungen bisher nicht bereut. Das Spielfeld ist zwar recht groß, aber Spiel läuft übersichtlich und durch die breiteren Flure kommt es auch nicht mehr zu lästigen Gänsemärschen.
Der Bau war natürlich ein ziemliches Stück Arbeit, aber es hat sich mehr als gelohnt. Dieses Brett ist schon unzählige Male bespielt worden und wird noch immer bespielt.
Wie unschwer zu erkennen ist, habe ich versucht mich so nah wie möglich am Original zu halten. Natürlich hat ein modulares Spielbrett mehr Vorteile, aber ich wollte den Charme und den Charakter des Originals beibehalten. Auch diese Entscheidung habe bisher nicht bereut. Das Design gibt unendlich viele Möglichkeiten her und das alte Kindheits-Feeling bleibt erhalten.
Wer mag, findet ein halbwegs ausführliches Making-Of mit vielen WIP-Bildern auf dem Blog
https://commissarcaos.blogspot.com/2019/10/heroquest-klassik-board.html