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AoH Spiele Winter 2019/20
Pappenheimer:
Da wir gestern fast den ganzen Tag über Römer angucken waren,
waren die beiden Kommandeure der kleinen makedonischen und römischen Armeen halbwegs motiviert sich auf ein kleines Spielchen einzulassen. Ich hatte keine Zeit für Gelände, weil ich den Hauch an Spaß am Thema nicht durch ein überlanges Aufbauen verfliegen lassen wollte.
Beide Armeen sind am Ufer des Flüsschens Trabbia aufmarschiert.
Die makedonische Führung ist sich sowas von siegesgewiss.
Rasch prallen die Vorhuten aufeinander. Die Makedonen lassen direkt die Phalangiten folgen. Ob das so eine prima Idee ist?
Die leichten Fußkämpfer der Makedonen werden rasch zurückgeworfen (hier hatten wir in der Hast übersehen, dass das keine Demoralisierung bei den dahinter stehenden Truppen auslöst).
Wird fortgesetzt...
Bayernkini:
Wann gibts das erste Vorführ-/Testspiel ?
Pappenheimer:
--- Zitat von: Bayernkini am 14. Oktober 2019 - 09:52:44 ---Wann gibts das erste Vorführ-/Testspiel ?
--- Ende Zitat ---
Keine Ahnung, wann ich mal Zeit habe. Bei mir ist der Herbst ziemlich voll mit Kind und Kegel und Events.
Pappenheimer:
Die Equites wagten einen Angriff auf die Flanke der makedonischen Aufstellung, die bewusst tief blieb.
Die Makedonen griffen mit viel Elan ihrerseits die Flanke der Römer an. Doch die Hastati wehrten sich verbissen.
Wie gehabt kämpften sie aber recht glücklos. Die Römer hatten kaum Verluste zu verzeichnen.
Letztlich beschloss der makedonische Kommandeur auf Anraten seines Stellvertreters den Rückzug. Seine Truppen waren aber auch schon stark mitgenommen.
Fazit:
Wir haben ne Menge falsch gemacht, weil ich auch nur flugs neben dem Spielen in die Regeln gelinst habe. Das mit dem Würfelwert + CF braucht doch immer ne Weile. Irgendwann hat man die Werte von Standardeinheiten wie Phalangites oder Hastati wahrscheinlich intus.
Das mit den Thrown Weapons von Plänklern muss ich mir nochmal anschauen.
Zum Erlernen der Regeln kann man auch mit 7-8 Elementen anfangen. Dann sollte man halt die Moraluhr auf 5 oder so setzen, damit man irgendwann auch die Auswirkungen der Verluste (DMZ) zu spüren bekommt.
Pappenheimer:
Septimus Optimus wurde durch seinen Erfolg in der letzten Schlacht dazu beflügelt tiefer auf makedonisches Territorium vorzudringen. Die Makedonen hatten sich über den Fluss zurückgezogen, doch sannen auf Rache. So versammelte ihr General Achilles Flexis ein kleines Heer zu dem am Ende noch Streitwagen stießen, die ihm als Geheimwaffe angepriesen wurden.
Als Septimus Optimus des feindlichen Heeres ansichtig wurde, befahl er die balearischen Schleuderer auf den rechten Flügel, welcher dem Gaius Puppus unterstand, zu verlegen, wo sie den gefürchteten Streitwagen entgegen treten sollten. Das römische Heer aus zwei Legionen und ein paar wenige Verbündete bestehend, bewegte sich langsam auf den Fluss zu, den Achilles Flexis, der sich selbst seiner Linie von Phalangiten anschloss, rasch überquerte, indem er das leichte Fußvolk zurück ließ.
Das Fußvolk des Septimus Optimus wurde dadurch völlig überrascht und da die Römer zu langsam waren und wenigstens noch einen Teil der Schleuderer retten wollten, warfen sie den Phalangiten ihre Velites entgegen.
Doch dies war viel zu langsam geschehen und die Phalangiten hatten wieder festen Boden unter den Füßen und trieben die Plänkler Roms zu Paaren, während Flexis Flügel den Fluss überquerten. Nur die thessalischen Reiter wurden im ersten Kampf bereits ausgeschaltet. Im Zentrum prallen die siegessicheren Hastati auf die entschlossen vorrückenden Phalangiten.
Die Phalangiten allen voran die makedonischen kämpften erbittert und die römischen Reihen erlitten zusehends Verluste. Septimus Optimus ließ die Princeps den Hastati zur Hilfe eilen.
Die Kraft des römischen Zentrums schwand dahin. Auch der linke Flügel, der nur aus Equites bestand kämpfte unglücklich und verlor die Hälfte der Truppen. Einzig von der rechten Seite kam gute Nachricht, da dort die Streitwagen von den berittenen Verbündeten ausgeschaltet worden waren.
Der Versuch einen exponierten Teil der makedonischen Phalangiten zu umzingeln scheiterte und Gaius Puppus verlor dabei sein schweres Fußvolk, während seine Reiterei in Unordnung geriet.
Das römische Zentrum brach zwar mit der Hälfte der Hastati durch die makedonische Front, aber der Rest des römischen Fußvolks hatte zu hohe Verluste um den Erfolg auszunutzen.
Auf den Flügeln verloren die Römer alles Glück. Gaius Puppus wurde im Kampf gegen die Phalangiten inmitten seiner Reiter getötet. Der linke Flügel der Römer musste sich angeschlagen zurückziehen.
In der Mitte gerieten die scheinbar durchgebrochenen Hastati in eine böse Zange.
Die sonst so stoischen römischen Legionäre begannen fluchtartig das Schlachtfeld zu verlassen. Selbst die Triarii, die noch garnicht gekämpft hatten, wurden erschüttert.
Septimus Optimus sah mit Schrecken wie das Zentrum vor seinen Augen zusammenbrach.
Er wollte wohl noch die Ordnung wieder herstellen. Doch seine Unterbefehlshaber sagten ihm, dass das feindliche Fußvolk kaum Verluste habe hinnehmen müssen und dass sie selbst bald entblößt von aller Reiterei umzingelt würden. So befahl er endlich den Rückzug in dieser Gefahr.
Fazit:
Pallas Athene hat das Regelwerk letztlich ganz gut gefallen. Ihre Morale Clock stand auch noch auf 7 und meine irgendwann auf 1.
Ich habe ne Menge Fehler gemacht. Als die Makedonen die leichte Infanterie zurücknahmen und diese garnicht mehr einsetzten, hätte ich direkt mit allen schweren Truppen angreifen müssen. Ich war zu spät heran. Die Phalangiten sind auf ebenem Gelände tötlich. In den Runden als meine Hastati und Princeps das Pilum warfen, würfelte ich zu schlecht. Danach war es eigentlich rum. Die tiefe Aufstellung der Römer war Mist, trotz römischer Taktik. Der einzige Achtungserfolg war die Vernichtung der Streitwagen recht früh in der Schlacht.
Verluste:
Rom
2x Princeps
1x Hastati
1 x Equites
1 x verbündete Kav.
1 x verbündetes Fußvolk
Gaius Puppus
Makedonen
1 x thessal. Kav.
1 x Streitwagen
1 x Söldner Phalangiten
1 x Bogenschützen
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