So und hier jetzt der endgültige und amtliche Bericht. Neutral und objektiv!
Völkerwanderungs BerichtSchlachten sind fett markiert. Die Punktzahlen der DBA-Spiele stehen in Klammern. Beispiel 2/1:5 bedeutet, Seite eins hat 2 Punkte, ihre Unterstützung einen Punkt gemacht, Seite zwei hat mit 5 Punkten gewonnen. „Mit Hilfe“ oder eine ähnliche Formulierung bedeutet, dass der Spieler nach den Kampagnenregeln 3 Elemente Unterstützung geschickt hatte. Regel- und Kampagnenkommentare sind in eckigen Klammern.Im ersten Jahrzehnt des 5. Jahrhunderts nach der Geburt unseres Herrn begann der Sturm der Barbaren. Neuer Augustus war der aus dem Norden kommende Arthur, seine Cäsaren waren Theodosius in Raethien, Donus im Norden, Aethius im Süden und Eusebius im Südwesten. Die Römer wussten, dass sie unterlegen waren, und hatten daher mit viel Mühe zwei der barbarischen Völker als Foederati gewonnen: die Westgoten unter Alarich erhielten Pannonia und die blauen Mauren-Stamm [Farbangabe ohne Bedeutung, dient nur der Unterscheidung] bekam Libyen. So konnten die Römer hoffen, dass sie die Barbaren an der Grenze abwehren konnten. [Der Augustus-Titel und die Reichsteile der Cäsaren wurden ausgelost. Die genaue Armee der Römer wurde für die Position in der Kampagne ignoriert.]
Und der Barbaren-Sturm kam unaufhaltsam – oder auch nicht. Auf der britischen Insel fielen die Hunnen ein, so dass es in der Provinz
Britannia inferior zu einer Schlacht zwischen Attila und dem Römer Donus kam (3:4). In
Germania inferior versuchten die Hunnen unter Bleda mit Hilfe der Vandalen den Limes zu überwinden, scheiterten jedoch an den Westgoten, die sich ja Rom in die Arme geworfen hatten (2/1:5). In
Raetia wehrten die Römer unter ihren Augustus Arthur die Alanen ab (4:2). In
Thracia schlug Theodosius die Ostgoten vernichtend zurück (4:0). Doch an zwei Grenzen verlief die Verteidigung für die Römer nicht ganz so erfolgreich. In Asien triumphierten in
Palestina die Sassaniden über den maurischen Föderaten-Stamm (3:2, Ergebnis wegen Regelfehler korrigiert). Die Mauren beklagten sich bitter, dass der Caesar Aethius zu spät zur Unterstützung kam. In
Mauretania siegten die roten Mauren über Eusebius (5:2). Mit vier Siegen auf römischer Seite, schien der Ansturm der Barbaren gebrochen.
RömerNach dem Jahr 405 [zweite Runde] folgte die zweite Welle des Ansturms. Die Vandalen waren auf der britischen Insel gelandet, zogen jedoch über das Wasser weiter nach
Aquitanien. Dort gelang es ihnen dank der Hilfe ihrer ostgotischen Brüder die schon durch die Schlacht der Vorjahre geschwachte Armee der Westgoten zu besiegen, obwohl diese Hilfe der Römer des Eusebius hatte (3/2:0/0). Die ja bereits vorher erfolgreichen roten Mauren dagegen, wurden in der Provinz
Narbonensis von Aethius mit Hilfe des Donus gestoppt (1:3/2). Im
Osten [leider die Provinz nicht notiert] kam es zum Sieg von Theodosius mit Hilfe des Arthur gegen die Alanen, denen die Hunnen Bledas halfen (2/2:1/1). Während die Sassaniden beschäftigt waren, die alte persische Größe wieder aufzurichten, nahmen ihnen die blauen Mauren gerade eroberte Provinzen wieder ab.
Atillas Hunnen gegen Römer
Im zweiten Jahrzehnt des 5. Jahrhunderts [dritte Runde] kam es zu drei Schlachten. Langsam schien scih das Blatt zugunsten der Barbaren zu wenden. In
Gallia inferior konnten die Vandalen, obwohl ihr König Godigisel in der Schlacht fiel, letztlich doch über die Römer des Augustus und seiner Unterstützung durch Eusebius gewinnen (4:2/1). In
Thracia konnte Theodosius mit Hilfe von Aethius die Hunnenallianz von Bleda mit Unterstützung von Attila und den Alanen nicht aufhalten (1/3:5/0/0). Nur in
Lugdunensis siegte der Römer Donus über die Ostgoten. Trotzdem, das römische Reich schien stabil. Die Barbaren beklagten ihr Schicksal und den Verrat durch ihre Brüder, die in den Sold der Römer gegangen waren. [Wir hatten hier die Orga-Phase, die auch Punkte gibt. Und die Römer zogen hier deutlich nach vorne, weil sie immer noch fast alle Provinzen des Reiches hielten.]
Und das dritte Jahrzehnt setzte sich erfolgreich für Rom fort [vierte Runde]. Zwar wurde in
Britannia inferior Aethius von den Ostgoten besiegt (0:5), so dass diese nun begannen hier ein Reich zu errichten. Doch die Vandalen, die nach ihren letzten Sieg sich schon als fest in Gallien etabliert sahen, erlitten eine vernichtende Niederlage in
Gallia inferior gegen die Westgoten (2:7). Und in
Rhaetia scheiterten die Alanen wieder bei einem Grenzübergang gegen Eusebius (3:4). Die Augen der Christenheit waren jedoch auf
Byzanz gerichtet. Hier kam es zur größten Schlacht des Jahrzehnts [Byzanz und Rom galten für die Kampagne als Doppelstädte, die auch zwei gegen zwei Schlachten ermöglichten]. Die Hunnen Bledas und die Sassaniden mit Hilfe Attilas griffen den Augustus Arthur und die blauen Mauren an. Am Ende war der Augustus gerade auch durch seinen Mitkämpfer erfolgreich (1+0/0:0+4). Byzanz blieb den Römern.
Ein Schlachtfeld. Byzanz 1 ?Alarich der Westgote hielt jetzt den Zeitpunkt für gekommen, sich aus römischer Abhängigkeit zu befreien. Die von ihm vernichteten Vandalen zogen sich in die germanischen Wälder zurück, um sich wieder aufzufüllen, so dass er hier weitere Provinzen bekam. So kündigte er seinen Foederaten-Vertrag und versuchten sein von Pannonia bis Südgallien reichendes Reich auszubauen. Doch zum alles bestimmenden Ereignis des Jahres 425 [fünfte Runde] wurde der römische Bürgerkrieg. Theodosius lehnte sich gegen den Augustus auf. So kam es zu einer der größten und blutigsten Schlachten seit Beginn der Menschheitsgeschihte, wieder bei
Byzanz. [also wieder eine Doppelschlacht]. Das Heer des Usurpators bestand aus der eigenen Armee des Theodosius und den Sassaniden, die gegen Versprechen halfen, Unterstützung kam durch Bleda. Dagegen stand der Augustus Arthur an dessen Seite der blaue Maure kämpfte. In der Schlacht fielen, die Waffen in den Händen, sowohl der Augustus, als auch der Usurpator. Und gekämpft wurde bis in die Dämmerung hinein, ohne dass ein Ende absehbar war. [Über drei Runden gab es ein Unentschieden] Am Ende jedoch waren die Usurpatoren erfolgreich (3+1/3:4+2). Thedosius II. beerdigte seinen Vater unter großen Ehren. Die Provinzen des Reiches wurden neu vergeben. Der neue Augustus sicherte sich Spanien, das noch am wenigsten unter den Kriegen gelitten hatte. Da es ihm bereits vorher gehört hatte, war dafür die Usurpation unnötig gewesen, aber ein großer Titel ist ja auch nicht unwichtig. Die Familie des alten Augustus wurde in die räthische Provinz verbannt. Aethius behielt Italien und baute Rom mit einer neuen großen Kirche aus [spieltechnisch galt Rom jetzt als Dreier Stadt, was später noch wichtig werden sollte]. Die Sassaniden bekamen als Dank für ihre Hilfe Byzanz und langweilten ab diesem Zeitpunkt ganz Europa mit den Erzählungen über ihrem Feuertempel, den sie dort errichteten.
Die Sassaniden
Nach einem langen Jahrzehnt, in dem der Stamm der Vandalen sich in der germanischen Wäldern wieder aufgebaut hatte, griff der neue König der Vandalen, Geiserich, 445 wieder an. [Sechste Runde]. Die Römer unter Donus stellten sich in
Germania inferior entgegen und wurde besiegt (4:0). Der Vormarsch der Sassaniden mit römischer Unterstützung durch Eusebius und Arthur II. nach
Thracia wurde durch Attila mit Hilde der Ostgoten gestoppt (2/0/0:1/3). Auch in
Mauretanien versuchten die roten Mauren mit Hilfe der blauen Mauren wieder vorzudringen und scheiterten an Augustus Theodosius II. (0/0:4). Die blauen Mauren sicherten sich aber die Provinz Africa. Und in
Gallia inferior erlitt der bisher so erfolgreiche Westgote seine erste Niederlage gegen die Alanen, die von den Römern des Aethius unterstützt wurden (3:1/3). Aethius hatte gleichzeitig auch kampflos Norditalien erobert, womit sein wertvolles Rom durch einen Kordon eigener Provinzen gesichert war.
Und damit war die Mitte des Jahrhunderts erreicht [und die letzte, die siebte Runde]. Und es war klar, dass jetzt noch einmal der Sturz des Augustus versucht werden würde. Eusebius plante einen Aufstand gegen den Augustus Theodosius II., doch dessen Buccelarii entdeckten die Vorbereitungen und verhinderten den Aufstand [eine Ereignis-Karte]. Doch aus der Familie des alten Augustus erhob sich ebenfalls die Revolte: der Cäsar Arthur II. versuchte den Augustus zu stürzen. Es kam zur Schlacht in
Mauretanien, wo der neue Kaiserpalast stand. Auf der einen Seite der Augustus Theodosius II. mit Unterstützung der blauen Mauren und der Alanen gegen Arthur II. mit Unterstützung von Donus und den roten Mauren. Arthur II. konnte die Niederlage seines Vaters rächen (0/0/0:2/0/2) und wurde neuer Augustus. Als erstes verbannte er Theodosius II. in die Reste der römischen Provinzen in Raethia. Gleichzeitig geschahen aber noch andere wichtige Dinge: Die Hunnen unter Attila, gemeinsam mit den Ostgoten, griffen
Byzanz an, das von den Sossaniden und den Römern des Eusebius verteidigt wurde. Besonders durch den Einsatz der Ostgoten kam es zu einem großen Sieg der Angreifer (1+6:1+1), womit Byzanz wieder für die Christenheit gesichert war. Naja, wenn man bei hunnischer Oberherrschaft von Christenheit sprechen kann. Und das wichtigste Ereignis bildete schließlich der Kampf um
Rom. Die Römer des Aethius waren dem Angriff der Vandalen auf Norditalien ausgewichen. Dadurch konnten dann die Westgoten Rom angreifen und sie gewannen trotz geschwächter Armee mit der Hilfe der Vandalen (0:3/1). Die Niederlage des Theodossus und die Eroberung Roms [Zur Erinnerung: Dreier-Stadt] sicherten dann schließlich den Westgoten den knappen Sieg in der Kampagne.
EndergebnisPlatz Armee DBA-Nr. Kampagnen-Punkte
1. Westgoten II/65c 33
2. Rom Theodosius II/78b 32
3. Rom Donus II/78b 30
4. Rom Arthur II/81a 28
5. Rom Aethius II/78a 27
6. Hunnen Attila II/80a 26
7. Rom Eusebius II/81a 22
8. Ostgoten II/67a 21
9. Sassaniden II/69b 20
9. Vandalen II/66 20
11. Mauren blau II/57 16
11. Hunnen Bleda II/80a 16
13. Alanen II/58 12
14. Mauren rot II/57 8