Nachtrag zum gestrigen Gespräch...

Teil 1. Großprojekte
Bei einem Großprojekt darf jeder mal die Krise kriegen. Aber andererseits muss man auch sehen, was passieren würde, wenn alle nur noch Spaßmalen würden... hier und da mal ein Figürchen.
Unser Hobby wäre sehr viel ärmer ohne diese Leuchtturm-Projekte, wo verrückte Hobbyisten viel Zeit und Liebe investieren. Veranstaltungen wie die Tactica wären nicht sooo cool, wenn da nur Spaß-Maler abliefern würden...

Ein bisschen liegst du aber auch sehr modern im Zeitgeist. Es wird ja überall suggeriert, dass man auch ohne Anstrengung Dolles erreichen kann.
Ich sage meinen Studenten immer: keiner wird Großes erreichen, wenn er nicht ein gewisses Maß an Langeweile und Wiederholungen ertragen kann. Egal ob man ein Instrument lernt, in die Muckibude geht oder ein Tabletop-Projekt raushaut.
Also... Spaß ist erlaubt, aber was richtig Geiles machen ist auch sehr cool.
Teil 2. Zu viele Minis, zu wenige Vitrinen.
Teilweise kann ich deine Zweifel nachvollziehen.
Ich habe auch sehr viele Minis rumliegen.
Aber andererseits sehe ich hier unser Hobby auch ein bisschen glänzen.
Stell dir vor du wärst ein schwerer Trinker und würdest all die leeren Whiskey-Flaschen aufheben, die du jeweils abends wegzischst.
Das wäre zu viel blödes Hobby in der Wohnung.
Aber schöne Zinnfiguren sind doch was Tolles. Und dazu dekorativ...

In meiner neuen Wohnung werde ich wohl auch wieder zu wenig Vitrinenplatz haben.
Mein Plan: häufiger mal durchwechseln.
Dann sieht man sich auch nicht so satt an seinen Minis und hat beim Rumräumen frische Ideen.
Cheers,
Don