Der von Revell ist tatsächlich gut.
Beachten sollte man nämlich die Dicke des Zangenkopfes. Häufig sind Bauteil/Gusspunkt/Rahmen so nah beeinander, daß es schwierig ist, mit dem Knipser dazwischen zu gelangen.
Der Revell ist schon sehr schlank.
Nacharbeiten mit Messer:
MUSS man. Je nachdem.
Beispiel:
Wenn ein Gusspunkt an der glatten Beinpanzerung eines Primaris sitzt, versuche ich nie, direkt passend abzuknipsen. Das kann nämlich den Effekt haben, daß der Knipser Material aus dem Modell "herauszieht". Und mit dem Messer muss man eh immer nacharbeiten.
Nach der Bemalung macht der Effekt sich dadurch bemerkbar, daß es wirkt, als sei eine leichte Delle im Modell.
Ich lasse immer lieber etwas Material stehen wenn ich abknipse und bearbeite das dann mit dem Messer, einer Nagelfeile oder ähnlichem, so vermeidet man "Löcher" im Modell.
Kommt natürlich auf´s Modell und den eigenen Malanspruch an.
Auch wichtig bei den Knipsern:
Die schneiden in eine Richtung glatt ab, die andere Richtung wird gestaucht. Also immer die glatte Seite der Klingen zum Modell und die schräge Seite der Klingen zum Gussrahmen, sonst kommt es je nach Bauteil auch mal vor, daß man sich Details kaputt drückt.