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  • 13. Juni 2025 - 13:06:56
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Autor Thema: PBI: Panzer-Artillerie-Regiment 103:Update "1. Gegenzug des russischen Spielers"  (Gelesen 8442 mal)

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Sturmtiger

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Panzer-Artillerie-Regiment 103 – Ein echtes Sammelsurium an Rohren

In der Vorbereitung der Battle habe ich mich intensiv mit dem Panzer-Artillerie-Regiment 103 beschäftigt – und was ich da an Ausrüstung entdeckt habe, ist ein echter Leckerbissen für jeden Modellbauer mit Faible für gemischte Artillerieaufstellungen. Das Regiment wurde zu dieser Zeit aus dem bisherigen Artillerie-Regiment 103 umbenannt und hatte ein regelrechtes Arsenal aus Beutegerät und Standardbewaffnung: russische 7,62cm Feldkanonen, 12,2cm Haubitzen sowohl alter als auch neuer Bauart sowie 12,2cm Kanonen. Besonders spannend fand ich die Gliederung der schweren Artillerie – unterstellt waren u.a. die s.Art.Abt. 422 mit französischen 15,5cm sFH13, die 3./s.Art.Abt. 604 mit 21cm Mörsern, dazu noch eine Ballon-Batterie und phasenweise sogar eine Batterie mit 17cm K. 18. Laut Stand vom 5. Oktober 1942 verfügte das Regiment über 16 Batterien mit insgesamt 61 Geschützen – darunter 35 deutsche, 12 französische und 14 russische Rohre. Und als wäre das nicht schon genug Vielfalt: Die 7. Batterie war wieder mit 10cm Kanonen ausgerüstet.

Feuertaufe bei Orel – Das Pz.Art.Reg. 103 im Einsatz bei Zitadelle

Für die Battle habe ich mich dem Einsatz des Panzer-Artillerie-Regiments 103 während der Operation Zitadelle gewidmet – und was da ab Mai 1943 geschieht, ist historisch höchst spannend. Das Regiment wurde vor dem Angriff massiv aufgefrischt: Besonders die II. Abteilung erfuhr eine beeindruckende Umrüstung auf Selbstfahrlafetten. Jeweils sechs „Wespe“ (Sd.Kfz. 124) mit der leichten 10,5-cm-Feldhaubitze 18/2 auf Panzer II-Fahrgestell gingen an die 4. und 5. Batterie. Die 6. Batterie erhielt sechs „Hummel“ (Sd.Kfz. 165), schwer bewaffnet mit der 15 cm sFH 18/1 auf einem Pz. III/IV-Chassis – laut Quellen geschah das rund um den 26. Mai.

Doch nicht nur die Feuerkraft, auch die Mobilität wurde aufgewertet: 17 gepanzerte Beobachtungsfahrzeuge – im Frontjargon als „Ziegen“ bekannt – wurden eingeführt, und der Pferdebestand wich zunehmend motorisierten Lkws. Der Regimentsstab bekam zwei Panzer III, die II. Abteilung ebenfalls fünf davon. I. und III. Abteilung wurden je mit fünf kleinen SPW (Sd.Kfz. 251/5) für Beobachtertrupps ausgestattet – ein tolles Detail für authentische Fahrzeugreihen auf dem Spieltisch oder Diorama.

Während der Kämpfe wurde das Regiment als Verstärkungsartillerie flexibel eingesetzt: Die I. Abteilung operierte erst mit der 45. Infanterie-Division, später bei Kromy mit der 20. Panzer-Division. Die II. Abteilung unterstützte zunächst die 31. Infanterie-Division, dann ebenfalls die 20. PD. Die III. Abteilung blieb bis zum 5. Juli bei der 20. Panzer-Division und wechselte ab dem 6. Juli zur 6. Infanterie-Division. Für den Spieltisch bedeutet das - ein kunterbuntes Tohuwabohu... Wir haben es einfach gemacht. Und die Hummel bei die Grenadiere gestellt. Punkt.

Teploje im Visier – Die 4. Panzerdivision greift an

Für mein PBI-Szenario war der historische Bezug schnell gefunden: der Angriff der 4. Panzerdivision am 8. Juli 1943 im Rahmen der Operation Zitadelle. Unter dem Kommando von Generalleutnant Dietrich von Saucken setzte sich die Division im Abschnitt der 9. Armee – genauer: im Bereich des XXXXVII. Panzerkorps – in Bewegung, mit dem Ziel, das Dorf Teploje zu nehmen. Dieses Gefecht bot mir die ideale Grundlage für eine intensive und taktisch anspruchsvolle Schlacht auf dem Spieltisch. Die Kombination aus gepanzerter Schlagkraft, verstärkter Artillerieunterstützung durch das Pz.Art.Reg. 103 und die dichte Verzahnung mit anderen Einheiten gefielen mir sehr. Ein Durchbruch mit Nachdruck – genau das richtige Umfeld für einen kraftvollen Spiele-Abend.

Pz.Gren.Rgt. 33 in Aktion – Hummel-Feuerkraft für die Infanterie

Für unsere PBI-Schlacht wollte ich mal ein neues taktisches Konzept ausprobieren – inspiriert von der Idee, schwere Panzerhaubitzen wie Sturmgeschütze einzusetzen. Im Zentrum steht dabei die 6. Batterie der II./Pz.Art.Reg. 103 mit ihren „Hummeln“. Die Idee: Nicht nur Unterstützungsfeuer aus der Tiefe, sondern offensives Mitwirken im Angriff. XENA hatte mir mal erzählt, dass sogar „Hornissen“ im Kompaniestil ähnlich eingesetzt wurden – schnelles Vorstoßen, kräftiges Zuschlagen und ebenso schnelles Zurückziehen. Gut, mit dem Rückzug ist das immer so eine Sache… Wenn die Rohre einmal heißgelaufen sind, bleibt man doch gern in der Feuerzone.

Meine geplante Armeeaufstellung sieht wie folgt aus:

Vom Panzergrenadier-Regiment 33:

1. Grenadier-Zug
- 1x Platoon-Commander
- 5x Foot-Group mit SMG bewaffnet

2. Grenadier-Zug
- 1x Platoon-Commander
- 5x Foot-Group mit SMG bewaffnet

2 Anti-Tank-Teams
- 1x Foot-Group mit Panzerschreck (okay, historisch ein paar Monate zu früh – aber ich drück mal ein Auge zu)
- 1x Foot-Group mit Panzerschreck (siehe oben)

Von der 6. Batterie der II./Pz.Art.Reg. 103:
- 6x „Hummel“ (Sd.Kfz. 165) 15 cm sFH 18/1 auf Fahrgestell Pz.Kpfw. III/IV (Sf)

Ich bin gespannt, wie sich diese Mischung aus beweglicher Infanterie und massiver Feuerkraft im Gefecht bewährt. Jedenfalls bietet sie taktisch eine Menge Spielraum.

Rote Zähigkeit – Die Verteidiger im Kursker Bogen

Auch wenn es bei der Recherche nicht ganz einfach war, eindeutige sowjetische Einheiten für das Kursk-Szenario zu benennen, habe ich mir für meine PBI-Schlacht eine glaubwürdige Verteidigungslinie der Roten Armee zusammengestellt. Historisch gesehen befand sich im Angriffsstreifen der 4. Panzerdivision die 75. Garde-Schützendivision, zugeordnet zur 13. Armee. Für die dritte und vierte Verteidigungslinie habe ich die 70. Garde-Schützendivision herangezogen – ebenfalls bei der 13. Armee verzeichnet. Die 3. Panzerabwehr-Brigade, die ich in Erwägung gezogen hatte, war der 6. Roten Armee unterstellt, aber die war gar nicht im Raum Kursk im Einsatz – da hat sich also ein kleiner historischer Bogen ergeben. Aber wie sagt man: Wir wollen ja nicht päpstlicher sein als der Papst.

So sieht mein sowjetisches Verteidiger-Kontingent aus – stark auf Feuerkraft und Tiefe der Verteidigungslinien ausgelegt:

1. & 2. Verteidigungslinie – 75. Garde-Schützendivision:

1. SchĂĽtzen-Platoon
- 1x Platoon Commander
- 6x SchĂĽtzen-Foot-Group

2. SchĂĽtzen-Platoon
- 1x Platoon Commander
- 6x SchĂĽtzen-Foot-Group

1. HMG-Support-Platoon
- 1x Platoon Commander
- 3x HMG-Foot-Group

2. HMG-Support-Platoon
- 1x Platoon Commander
- 3x HMG-Foot-Group

3. & 4. Verteidigungslinie – 70. Garde-Schützendivision:

1. SchĂĽtzen-Platoon
- 1x Platoon Commander
- 6x SchĂĽtzen-Foot-Group
- 3x LMG-Foot-Group

1. HMG-Support-Platoon
- 1x Platoon Commander
- 3x HMG-Foot-Group

2. HMG-Support-Platoon
- 1x Platoon Commander
- 4x HMG-Foot-Group

3. HMG-Support-Platoon
- 1x Platoon Commander
- 3x 120mm Schwerer Granatwerfer – Foot-Group

Panzerunterstützung (unabhängiges Panzer-Regiment):
3x T-34/85 (ja, ich weiß – historisch ein halbes Jahr zu früh… aber das passt schon – der Gegner hat ja auch Panzerschrecks im März)

Mit dieser vielschichtigen Verteidigung habe ich das GefĂĽhl, ein ziemlich realistisches und spannendes Spielumfeld geschaffen zu haben. Es wird fĂĽr die angreifenden Deutschen kein Spaziergang – die Verteidigung ist bissig, tief gestaffelt und mit genĂĽgend Maschinengewehrnestern gespickt, um ordentlich Gegendruck zu erzeugen. 

Schlachtfeld bereit – Aufbau der PBI-Battle bei Teploje

Ohne große Vorrede – die nachfolgende Karte zeigt das vorbereitete Spielfeld für meine PBI-Schlacht: 4 x 10 PBI-Squares, also 60 cm x 150 cm in der Fläche. Auf der linken Spielfeldseite positioniert sich die 4. Panzerdivision mit ihren Panzergrenadieren, „Hummeln“ und gepanzerten Beobachtern. Auf der rechten Seite graben sich die 70. und 75. Garde-Schützendivision der Roten Armee ein – mit starker Tiefe, MG-Nestern und Mörsern.

Die Linien stehen, die Würfel sind bereit – und der Spielbericht zur PBI-Battle folgt in den nächsten Tagen.

Sturmi

Foto: Hier seht ihr die Karte – oder besser gesagt das „Satellitenfoto“ – zum Frontabschnitt des XXXXVII. Panzerkorps, aus dem heraus die 4. Panzerdivision mit dem 33. Grenadier-Regiment und der 6. Batterie des Panzer-Artillerie-Regiments 103 ihren Angriff startet. Das Ziel: die gut vorbereiteten Stellungen der 75. und 70. Garde-Schützendivision sowie ein unabhängiges sowjetisches Panzer-Regiment im Raum Teploje.
Die Karte bildet die taktische Ausgangslage ab, auf deren Basis mein PBI-Szenario entstanden ist.
« Letzte Ă„nderung: 08. Juni 2025 - 13:55:12 von Sturmtiger »
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tattergreis

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Re: PBI: Panzer-Artillerie-Regiment 103 bei Teploje: Hummeln nach Vorne!
« Antwort #1 am: 21. April 2025 - 20:35:54 »

Cool! Interessant wären noch Panzerbüchsen für die russ. Inf., Minenfelder und Katjusha-Bombardements, oder vorbereitete Artillerieschläge, also exakt dorthin, wo die dt. Infanterie sich versteckt glaubt.
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Zusatz von 1752: „Die Hauptregel im Kriege bei allen Kämpfen und Gefechten besieht darin, daß man sich selbst in Flanke und Rücken sichert, dem Feinde aber die Flanke abgewinnt. Dies geschieht auf verschiedene Weise, läuft aber alles auf eins hinaus.“

Sturmtiger

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Re: PBI: Panzer-Artillerie-Regiment 103 bei Teploje: Hummeln nach Vorne!
« Antwort #2 am: 21. April 2025 - 21:16:34 »

Yeppa. Katyushas sind machbar - bei mir in einem Winterszenario. Ich hab die alle weiĂź bepinselt.
PzBĂĽchsen fehlen mir leider in 15mm.

Artillerieschläge gibt es bei PBI für Angreifer und Verteidiger. Die kommen auch. Minenfelder wären möglich, hatten wir jedoch nicht eingeplant.
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Sturmtiger

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Einsatzbesprechung: Das Panzergrenadier-Regiment 33 rĂĽckt aus

Letzte Woche hatte ich euch ja schon einen Überblick gegeben, wo sich das Panzergrenadier-Regiment 33 positioniert hat und wie das Panzer-Artillerie-Regiment 103 seine Unterstützung einbringt. Heute war es endlich soweit – die Schlacht begann, und ich habe den ersten Spielbericht für euch zusammengestellt.

Die Ausgangslage: Meine deutsche Armee trat mit zwei Infanterie-Zügen und einer Batterie Hummeln an. Das Missionsziel lautete, den Kommissar Grimmoschenko dingfest zu machen, der sich im Industriekomplex verschanzt hatte. Besonders tückisch: Er war häufig in seinem schweren Panzerwagen BA-10 unterwegs, ausgestattet mit einem der raren Funkgeräte – ein wertvoller Kommunikationsvorteil, der ihn schwerer greifbar machte.



Starke Abwehr: Verteidigungslinien der Roten Armee und ihre Auswirkungen

Zwischen unserem Ausgangspunkt und dem Missionsziel hat das Schicksal – oder besser gesagt der Spielaufbau – mehrere Verteidigungslinien der Roten Armee gelegt. Die ersten beiden Linien werden von der 75. Garde-Schützendivision gehalten, bestehend aus zwei PBI-Platoons, die durch zwei HMG-Platoons verstärkt wurden. Dahinter hat sich die 70. Garde-Schützendivision quergelegt und blockiert damit den weiteren Vormarsch. Zusätzlich wissen wir, dass die Rote Armee noch reichlich Off-Table-Artillerie in petto hat – ein nicht zu unterschätzender Faktor.

Die Foot Groups der Roten Armee sind eingegraben (Dug-In), was zur Folge hat, dass sie beim Save-Wurf bereits ab einer „2“ Treffer abwehren. Das wird die Bewegungs- und Angriffsdynamik meines Panzergrenadier-Regiments 33 definitiv bremsen.

Für die vorrückende 4. Panzerdivision wird die „Rollbahn“ zum Fabrikkomplex eine zentrale Rolle spielen – im Idealfall können wir hier durchstoßen. Auf der anderen Spielfeldseite liegen dichter Wald („Closed Terrain“ nach PBI-Terminologie) und ein unpassierbares Sümpfchen, was den Weg deutlich einschränkt. Letztlich bleibt also nur der direkte Marsch durch die offene Steppe.

Zur Verteidigung gehört auch ein Bunker – in PBI einfach als „Closed Terrain“ behandelt, aber trotzdem ein nicht zu vernachlässigendes Hindernis. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser im Gefecht behauptet.

Die Frontniks der ersten beiden Linien werden zusätzlich durch schwere 120mm-Granatwerfer M1943 und 50mm-Granatwerfer 50-PM 41 unterstützt. Außerdem stehen zwei weitere HMG-Platoons bereit, flankiert von drei T-34-Panzern.

Für alle, die den Überblick brauchen: In meinem errsten Post in diesem Thread die Karte und die Übersicht des Frontabschnitts des XXXXVII. Panzerkorps angehängt.

Die Stellungen der Angreifer und Verteidiger

Foto: Die gelben WĂĽrfel sind dem deutschen Spieler vorbehalten, die roten jenem der Roten Armee.


Foto: Der deutsche Spieler teilt seine Truppen in zwei StoĂźkeile. Diese umgehen das Waldhindernis in der Mitte des Bereitstellungsraums.


Foto: Hier mal die deutschen Truppen in der Draufsicht.


Foto: Die erste Verteidigungslinie der 75. Garde-SchĂĽtzendivision.


Foto: Die HMG der zweiten Verteidigungslinie der 75. Garde-SchĂĽtzendivision riegeln die Flanke ab und sichern gegen einen Durchbruch durch die erste Verteidigungslinie.


Foto: Natürliche Hindernisse wie die „Closed terrains“ der Wälder und der Bunker sind in die Verteidung integriert.


Foto: Die 70. Garde-Schützendivision hält das Industrie-Areal besetzt. Ganz vor ein HMG-Platoon.


Foto: Die Rollbahn sichern Foot Groups der 70. Garde-SchĂĽtzendivision.


Foto: Zusätzlich zu den HMG sind noch vier LMG in Stellung gegangen.


Foto: Ein Square dahinter befindet sich der Gefechtsstand der 70. Garde-SchĂĽtzendivision.


Foto: Am Spielfeldende beherrscht das Granatwerfer-Platoon die Rollbahn.


Foto: Zusätzliche Feuerkraft bietet ein weiteres HMG-Platoon.


Foto: Die drei T-34 des selbständigen Panzerregiments


Foto: Die zweite Verteidigungslinie (im Wald) geht nahtlos in die erste Verteidigungsline (am Bunker) ĂĽber.


Foto: Der Bunker ist stark besetzt.


Foto: Eines der HMG-Platoon liegt an vorderster Front.


Foto: Ein letzter Blick auf die Nemskij: alles ruhig. Noch tut sich nichts.


Foto: Die vorderen Gräben von hinten gesehen.


Foto: Hier die zweite Verteidigungslinie hinter dem Bunker – von hinten gesehen.


Foto: Blick vom Missionsziel aus. Die drei T-34 schirmen den Kommissar ab.


Foto: Das vierte (Reserve-)HMG-Platoon im Industrie-Komplex


Foto: Das Granatwerfer-Platoon in Stellung.Das Granatwerfer-Platoon in Stellung.


Der Spielverlauf: 1. Zug des deutschen Spielers

Der Teil des Berichts folgt umgehend. Schaut die Tage wieder rein, wenn's weiter geht.

Sturmi


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Der Spielverlauf: 1. Zug des deutschen Spielers
« Antwort #4 am: 16. Mai 2025 - 19:24:34 »



Der Spielverlauf: 1. Zug des deutschen Spielers

Eröffnungsschlag mit Risiko: Artillerieeinsatz und Truppenbewegung im ersten Zug

Ich hatte mich bewusst für eine aggressive Eröffnung entschieden – ganz nach dem Motto „Druff-Unn-Dewedder“. Als Angreifer lag der Vorteil klar auf meiner Seite: Ich konnte den ersten Artillerieschlag setzen und damit versuchen, gezielt Lücken in die gegnerische Verteidigung zu reißen. Die Herausforderung war allerdings, dass meine angreifenden Verbände anschließend weitgehend ungeschützt dem Gegenschlag des Verteidigers ausgesetzt sein würden. Da dessen Batterien in der Frühphase nicht zuverlässig auszuschalten sind, blieb diese Bedrohung über dem Spielfeld wie ein Damoklesschwert hängen.

Das bedeutete für mich: In den ersten beiden Spielzügen möglichst keine Massierung der eigenen Einheiten – was bei einem Angriff auf schmaler Front nicht leicht umzusetzen war. Die Kunst bestand also darin, eine effektive Vorwärtsbewegung mit gedeckter Aufstellung zu kombinieren.

Mein Plan: Die Hummeln in die erste Feuerstellung bringen und mit einem konzentrierten Feuerstoß die sowjetische Frontlinie weichklopfen. Ziel war es, den Gegner maximal zu schwächen, damit der anschließende Sturmangriff der Grenadiere auf nur noch minimalen Widerstand trifft.

Die Umsetzung dieses Ansatzes habe ich in einer kleinen Fotostrecke dokumentiert – der erste deutsche Zug in Bildern.

Foto: Die Kampfgruppe am linken FlĂĽgel wird entlang der Rollbahn vorgehen. Beide Kampfgruppen sind identisch zusammengesetzt: 3x Hummel und 1 Platoon mit Platoon Commander, 5x SMG Foot Group, 3x LMG Foot Group.



Foto: Die Kampfgruppe am rechten FlĂĽgel wird entlang des Flusses vorgehen.



Foto: Der erste Artillerieschlag des deutschen Spielers. Er soll die (fast) vollständige erste Verteidigungslinie belegen. Der Abweichungswurf „1“ besagt: liegt voll im Ziel. Qualitätsartillerie zahlt sich eben doch aus…



Foto: Alle Foot Groups in den getroffenen Squares sind automatisch gepinnt. Markiert habe ich das durch die weißen Kreuze. Für jede Foot Group im Square werden 2W6 als Treffer gewürfelt. Jede „6“ trifft. Die Treffer hat der „Rote Spieler“ hier mit einem Save-Wurf bedient. Die Rotarmisten sind „Dug-In“ eingegraben. Sie saven bereits auf „2+“.



Foto: Die 6. Batterie der II./Panzer-Artillerie-Regiment 103 legt los: die drei Hummeln geben „Alles“! Es wurden für alle drei einheitlich „5+4=9“ APs erwürfelt. Das genügt für zwei Schüsse mit der Hauptwaffe und einen Bewegungspunkt.



Foto: Die "Flammen" zeigen die Ziele an. Die 15cm-Panzerhaubitzen Hummel belegen 2x den Bunker mit feuer und 1x das Square mit den HMGs, denn die könnten den später noch anstürmenden Grenadieren des Panzergrenadier-Regiment 33 ekliges Opportunity-Feuer geben. Die gelben "5" und "6" am Bunker sind zusätzliche Treffer, die bei HE-Treffern in Gebäuden entstehen können. Einige Treffer können die Rotarmisten saven. Einige gehen durch.



Foto: Die Verteidigungsstellung nach dem Feuerschlag der 6./II. Abteilung 103.



Foto: Auf dem linken Flügel führen die drei Hummeln den ersten Feuerschlag aus. Die erwürfelten APs genügen für zwei Schüsse mit der Hauptwaffe. Die gelben Würfelpaare geben die Trefferwürfe an. Aufgrund der ungünstigen Konstellation („Runde 1“, „Ziel Foot Group“, …) kann man gemäß PBI-Regelwerk nur mit 11 bzw. 12 Augen treffen)



Foto: Das Square mit den Rotarmisten im Wäldchen an der Rollbahn wird 2x belegt. Hier sollen ja gleich die Panzergrenadiere des Panzergrenadier-Regiment 33 anstürmen. Da muss noch ein wenig vorbereitet werden. Die gelben Würfel zeigen den Wurf für den zusätzlichen Treffer an. Es gibt "leider" nur zwei.



Foto: Die Save-Würfe der Rotarmisten sind unterirdisch. Drei Casualties sind zu beklagen. Kommissar Grimmoschenko wird unruhig, als er davon erfährt...



Foto: Der Zugführer des 1. Zuges pfeift zum Angriff. Der große Würfel zeigt in diesem Spiel stets die Motivierungswürfe an. Hier sind es zwei Punkt, was hier im Open Square mit dem Offizier darinnen mehr als ausreicht, die Truppe zu aktivieren. Der kleine Würfel zeigt dabei „5“ APs an, die sogleich in Aktion umgesetzt werden können.



Foto: Erstmal gibt’s Zunder. Die drei LMG des ersten Zuges gehen hinter den Hummeln in sichere Schussposition.



Foto:Zwei der LMG-Foot Groups richten ihr MG 34 auf den Bunker, eine LMG Foot Group bekämpft die Reste der ersten Verteidigungslinie in der Mitte des Angriffstreifens. Da möchte man selbnst den Weg säubern und gleichzeitig dem zweiten Zug die Flanke sichern.
Zwei Treffer werden von den Rotarmisten nicht gesaved.



Foto: Danach stürmen die LMG Foot Groups in das Square direkt vor den Bunker, denn hier ist kein Opportunity Fire zu erwarten. Und im nächsten Zug der Bunker wieder beharkt werden, wenn sich dort Russen auftun. Hier ist am auch sicher vor den HMG an der Maschinenfabrik und am Sümpfchen.



Foto: Drei Foot Groups des ersten Zuges (des Panzergrenadier-Regiment 33) stĂĽrmen an den LMG Foot Groups vorbei und besetzen des Bunker.



Foto: Von dem Bunker aus will man sogleich die Gräben der zweiten Verteidigungungslinie beharken. Die Russen geben „Opportunity Fire“. Die beiden Treffer („6“) werden jeweils mit einer „3“ locker gesaved. Schließlich sitzt man ja jetzt selbst im Bunker und kann auf „2+“ saven.



Foto: Dann kommt man selbst zum Schuss. Den einen Treffer saven die Rotarmisten locker, denn als Dug-In Truppen saven sie auf „2+“ wie im Closed Terrain.



Foto: Der Zugführer und zwei weitere Foot Groups erstürmen die verlassene Stellung an der Rollbahn. Dort erhalten Sie von den Rotarmisten auf der anderen Seite der Straße allerdings kein „Opportunity Fire“, denn als pinned Foot group reicht die sonst übliche „4“ nicht. Man muss eine „5+“ erwürfeln.



Foto: Die beiden Foot Groups erzielen nun einen Treffer, der jedoch mĂĽhelos gesaved wird.



Foto: Die drei LMG Foot Groups gehen vor. Die Russen geben allerdings mit der "2" kein "Opportunity Fire".Die drei LMG Foot Groups gehen vor. Die Russen geben allerdings mit der „2“ kein „Opportunity Fire“.



Foto: Die drei LMG geben einen Schuss ab. (3W6 plus je 2W6 als dt.-LMG-Bonus) Zwei Treffer werden nicht gesaved.



Foto: Das feindliche Feld wird besetzt und sofort wird der Graben der zweiten Verteidigungslinie unter Feuer genommen. Der erzielte eine Treffer wird allerdings gesaved.



Foto: Trotzdem rückt die LMG-Gruppe ein Square vor. Die Russen geben „Opportunity Fire“ („5″ genügt“)´- treffen jedoch nicht.



Foto: Und nochmal gibt es Saures. Immerhin verbleibt ein ungesavter Treffer. Bleibt zu hoffen, dass das die Gegenwehr in der russischen Runde schwächt.



Foto: Der Platoon Commander zieht mit den anderen beiden SMG Foot Groups vor. Er erhält „Opportunity Fire“, jedoch keinen Treffer.



Foto: Der Zugführer lässt auch noch eine Salve zu den Russen ab, aber er erzielt keinen Treffer.



Foto: Die Panzerschreck Teams bewegen sich ebenfalls. Die benätigen keine Motivation und erwürfeln mit 1W6 selbst ihre APs. Das zweite Panzerschreck-Team hat nur eine eins…



Foto: … und zieht ein Feld nach vorne zu den Panzerhaubitzen Hummeln.



Foto: In der Karte ist der Frontverlauf nach dem ersten deutschen Zug eingezeichnet.



1. Zug des russischen Spielers

… folgt in den nächsten Wochen. Bis dahin ne gute Zeit und schaut wieder rein!

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Der Spielverlauf: 1. Gegenzug des russischen Spielers
« Antwort #5 am: 08. Juni 2025 - 13:54:39 »



RĂĽckeroberung im Visier: Der erste Zug der Rotarmisten

Im Szenario „Poor Bloody Infantry“ hatte der deutsche Vorstoß bereits die erste Verteidigungslinie durchbrochen und nahm nun die zweite Linie gezielt unter Feuer. Die Lage war angespannt – Kommissar Grimmoschenko zeigte sich sichtlich nervös. Der Gedanke, dass der Feind weiter ins Hinterland vordringen könnte, war für ihn inakzeptabel. Entsprechend entschlossen fiel seine Ansprache an die Frontniks aus: Kein weiterer Schritt zurück!

Im ersten Spielzug der russischen Seite setzte ich auf die geballte Feuerkraft der bereitstehenden Unterstützungseinheiten. Der koordinierte Artillerieschlag sollte den deutschen Stoßtrupps empfindlich zusetzen. Ziel war es, die verlorenen Gräben der ersten Linie zurückzuerobern und die Angreifer in ihrem Schwung zu bremsen. Die 75. und 70. Garde-Schützendivision waren bestens vorbereitet – jetzt musste nur noch das Timing stimmen.

Wie sich das Ganze auf dem Spielfeld entwickelte, könnt ihr der angehängten Fotostory entnehmen.

Foto: Dieses Square fĂĽhrt einen Moraltest durch. FĂĽr die eine Leiche und fĂĽr das Sein im Open Terrain muss je 1W6 gewĂĽrfelt werden.



Foto: Zweimal "6" bedeutet: einmal zurĂĽckziehen.



Foto: Die gesamte Einheit muss aufgrund der vier vorhandenen Casualties einen Break-Test absolvieren. Mit der „2“ besteht man. („5+“ wäre ein Fail gewesen)



Foto: Die „6“ erlaubt es der deutschen Bunkerbesatzung, „Opportunity Fire“ zu geben.



Foto: Leider sind „1“, „3“ und „5“ keine Treffer.



Foto: Der erste Artillerieschlag der Russen geht auf die eine Gruppe Hummeln nieder.



Foto: Die "6" beim Abweichungswurf erlaubt dem "empfangenden" Spieler ein Versetzen der Zielfelder um ein Feld in einer der vier Hauptrichtungen.



Foto: Der deutsche Spieler entscheidet, den Segen lieber auf die Infanterie nieder gehen zu lassen.
Anmerkung: wie man hinterher beim erneuten Lesen der Stelle im Regelwerk feststellt, hätte der gesamte Feuerschlag nach außerhalb des Spielfelds dirigiert werden dürfen. Naja, nach dem Krieg ist man immer schlauer.



Foto: Der Zugführer motiviert sein Square erfolgreich. 3+1=4 APs sind nicht übermäßig viel. Doch es reicht, den Bunker wieder zu besetzen. Er sendet jedoch nur drei Foot Groups in den Bunker und bleibt im dahinter liegenden Wald in Deckung.



Foto: Die beiden Foot Groups, die sich zurückziehen mussten, werden per „6“ motiviert. Sie erhalten „5“ APs, die sie sogleich in Bewegung umsetzen.



Foto: Sie nehmen sich vor, die deutsche Bunkerbesatzung mit einem Assault anzugreifen. Dies soll den Angriff des Platoon Commanders im Nachbar-Square selbst vorbereiten – er sendet seine erste Welle vor.
Wie man sieht, geben die deutschen Grenadiere des Panzergrenadier-Regiment 33 für 2 APs ihr „Here they come shooting“. Leider ist kein Treffer dabei. Hier im „Open Terrain“ wäre das nur schwer (auf 4+) zu saven gewesen.



Foto: Die Würfel für den Assault werden vorbereitet. Die Russen erhalten 3W6 als Basis. Ein W6 wird abgezogen, weil der Gegner in einem „Closed Terrain“ steht. Die deutschen Verteidiger erhalten 3W6 als Basis plus 1W6 weil sie SMGs haben.



Foto: Der Wurf der Würfe. Beim Assault ist jede „6“ ein tödlicher Treffer ohne Save-Möglichkeit. Die Russen erzielen drei Treffer, die Deutschen genau einen. Kommissar Grimmischenko grinst zufrieden. „Es wird schon werden…“



Foto: Mit letzter Kraft hechten die Russen in den Bunker und besetzen das zurĂĽckeroberte Areal.



Foto: Aber jetzt gibt es dank der „5“ „Opportunity Fire“ von den deutschen Panzergrenadieren des PzGrenRgt 33 aus dem angrenzenden Square. Die Schüsse liegen gut. Einer der vier Treffer kann nicht auf „2+“ gesaved werden. Die eine Foot Group, die gerade den Bunker besetzt hat, stirbt. Der Bunker ist wieder verwaist.



Foto: Der Zugführer motiviert sein Square erfolgreich. 3-1=4 APs sind nicht übermäßig viel. Doch es reicht, den Bunker wieder zu besetzen. Er sendet jedoch nur drei Foot Groups in den Bunker und bleibt im dahinter liegenden Wald in Deckung.



Foto: Die drei Foot Groups der 75. Grade-Schützendivision besetzen den Bunker. Die Panzergrenadiere des anderen benachbarten Square dürfen „Opportunity Fire“ geben. Doch es führt zu keinem Treffer.



Foto: Nun nehmen die Rotarmisten die LMG-Foot Groups im „Open Terrain“ unter Feuer. Vier Treffer bei vier Würfen ist schon ’ne Nummer. Der Save-Wurf ist grottig. Die LMGs hören auf, zu existieren.



Foto: Das HMG-Support-Platoon der 70. Garde-Schützendivision meldet sich lautstark zu Worte. Mit der „4“ motiviert der Zugführer erfolgreich. „4+1=5“ APs reichen aus, tätig zu werden.



Foto: Die drei „6“-Treffer werden von den Panzergrenadieren im „Partial Terrain“ gesaved (auf 3+).



Foto: Der Platoon Commander des Infanterie Platoons versucht, die vier LMG Foot Groups zu motivieren. Er benötigt eine „1+1+1x Closed=3“ dafür. Leider reicht die „2“ nicht.



Foto: Erneuter Versuch: die „5“ reicht zur Motivation. 4 APs reichen aus für einen ordentlichen Feuerschlag.



Foto: Die weit auf der Rollbahn vorgestürmten Grenadiere des Panzergrenadier-Regiment 33 werden unter Feuer genommen. Diese haben sich zu ihrem Glück seitlich der Rollbahn im „Partial Terrain“ ein wenig in Deckung geworfen.



Foto: Die "4" saved gerade noch... Das Return Shooting versemmeln die Panzergrenadiere (5+ wäre nötig gewesen)Die „4“ saved gerade noch… Das Return Shooting versemmeln die Panzergrenadiere (5+ wäre nötig gewesen)



Foto: Die beiden 50mm Granatwerfer wollen mitmischen. Sie werden vom Platoon Commander mit der „4“ motiviert. Eine „3“ hätte genügt („1+1+1xClosed“).



Foto: Die beiden APs lassen die beiden Granatwerfer 2x je 1W6 für Treffer würfeln. Jede „6“ sorgt für einen von bis zu maximal drei Treffer. In diesem Fall wird es ein Treffer, welcher von jeder Foot Group gesaved werden muss.



Foto: Die beiden Foot Groups im „Partial Terrain“ saven auf 3+. Es gelingt beide Male.



Foto: Nach dem Vorgeplänkel der 50mm Granatwerfer holen die Russen die „richtigen Granatwerfer“ aus dem Keller. Mit einer „6“ motiviert man sich und mit „1+1=2“ APs kann man doch bisle was rüberschicken. Nämlich zwei Schuss von jedem der drei Granatwerfer.



Foto: Hier der erste Wurf von 3x 2W6. Kein Treffer dabei. Der zweite Wurf war nicht besser…



Foto: Das HMG-Platoon bemerkt, dass man sich aus der Reserve-Stellung lösen sollte. Kommissar Grimmischenko höchst selbst motiviert das Platoon. Man nutzt die 3+1=4 APs, um abzubauen (3AP nötig). So kann man im nächste Zug im Nachbargebäude bei freiem Schussfeld wieder aufbauen und ins Gefecht eingreifen.



Foto: Das letzte verbliebene HMG-Platoon der 75. Garde-Schützendivision motiviert sich mit einer „4“. Mit „3+1=4“ APs will man mal ordentlich mitmischen.



Foto: Die am weitesten vorgepreschten Panzergrenadiere des Panzergrenadier-Regiment 33 werden unter Feuer genommen. Die WĂĽrfelanzahl ermittelt sich aus Anzahl HMG mal Anzahl Schuss plus einmalig 3 W6 pro schieĂźendem HMG.



Foto: Viel Laut, wenig Wirkung. Die beiden „6“-Treffer werden locker (3+) weggesaved.



Foto: Die T-34 des unabhängigen Panzerregiments erwürfeln individuell ihre APs.



Foto: Der erste T-34 prescht vor und nimmt ebenfalls die Panzergrenadiere des Panzergrenadierregiments 33 unter HE-Feuer. Leider trifft er nicht.



Foto: Der nächste T-34 zieht nach. Er hat ausreichend APs, um seine Hauptwaffe 2x zu benutzen (jeweils 4 APs werden benötigt). Für den Trefferwurf werden jedoch mindestens "10 Augen" benötigt. Das reicht nicht, die beiden Schüsse gehen vorbei. Berechnung: 8 Minimalzahl + 1 für Ziel hat sich bewegt (Hummel) + 1 für Ziel ist Foot Group + 1 für Hat sich selbst bewegt.



Foto: Der eine T-34 kann sich mit seinen beiden APs nur um ein Feld weiterbewegen und um 45° drehen.



Fazit des ersten russischen Gegenzugs: Teilerfolg mit Aussicht auf mehr

Der russische Gegenschlag fiel nicht ganz so wuchtig aus wie der vorherige deutsche Angriff – und auch nicht so stark, wie es die nominelle Stärke der Roten Armee hätte erwarten lassen. Dennoch gelang es, wieder Boden gutzumachen. Entscheidend: Die deutschen Panzergrenadiere befinden sich nun in Reichweite der Support-Groups und LMG-Teams. Damit ist eine hohe Feuerdichte im nächsten Abwehrfeuer zu erwarten, was den Druck auf die Angreifer erheblich erhöhen dürfte.

Ein weiterer taktischer Vorteil ergibt sich aus den Verlusten der Deutschen: Ein kompletter Infanteriezug wurde nahezu ausgelöscht. In der kommenden Runde dürfte der Druck auf die russische Linie deutlich nachlassen. Ob die Hummeln ohne ausreichenden Infanterieschutz noch effektiv operieren können, bleibt abzuwarten – Feuerkraft alleine wird’s schwer haben, wenn die Flanken offen liegen.

Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Teil.
Bleibt dran!

Sturmi




Foto: Die 75. Garde-SchĂĽtzendivision konnte Terrain zurĂĽckerobern. Das war Kommissar Grimmoschenko sehr wichtig.



Foto: Die Panzer konnten zum Einsatz gebracht werden, auch wenn die ersten Schüsse noch keine Wirkung zeigten. Das sollte man in der nächsten Runde nachholen können.



Foto: Die dritte Verteidigungslinie auf dem Industrie-Komplex ist noch intakt. Hier sollte die 70. Garde-Schützendivision die Angriffe des Panzergrenadier-Regiments 33 der 4. Panzerdivision abweisen können.



Foto: Gerade die schweren UnterstĂĽtzungswaffen stehen noch bereit, die angreifende Infanterie zu beharken.



Foto: Das letzte Infanterie Platoon ist noch ohne Verluste. Da werden sich die Grenadiere der 4. Panzerdivision erstmal durchkämpfen müssen.


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