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Autor Thema: FoW und 20mm Modelle?  (Gelesen 4805 mal)

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Trall

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FoW und 20mm Modelle?
« am: 11. Juni 2009 - 11:06:32 »

Hi

Ich bin auf der Suche nach einem netten WW2 TT welches sich ohne Probleme mit 1/72 Modellen spielen läßt.

Wie sieht es da mit FoW aus. Kann man die Regeln mit dem größeren Modellmaßstab gut umsetzen oder muss man an den Regeln etwas rumfeilen (z.B. Reichweiten)?

 

PS: Falls sich jemand fragt warum 1/72. Einfach nur weil ich gaaanz viele von denen hab :thumbsup:
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drpuppenfleisch

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FoW und 20mm Modelle?
« Antwort #1 am: 11. Juni 2009 - 11:36:05 »

1/72 stellt überhaupt kein Problem dar. Falls Du die Basegröße nicht anpassen willst, empfiehlt sich, auf ein kleines Base nur 1-2 Figuren statt 2-3 zu setzen, mittlere Bases 3 Figuren statt 4-5. Du musst vermutlich auch nicht mal unbedingt an den Distanzen was ändern. Kann aber sein, dass es sich dann die Schussreichweiten besonders bei PaKs etwas kurz anfühlen.
Allerdings unterschätzt man bei FoW-1/72 schnell mal, wie viele Modelle man braucht, besonders wenn man motorisierte Einheiten aufstellen will (z.B. ca. 10 SdKfZ für einfache gep. Gren.).
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Gorac

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FoW und 20mm Modelle?
« Antwort #2 am: 11. Juni 2009 - 12:20:05 »

Hallo,

wir spielen seit Jahren Blitzkrieg Commander mit 1/72 Minis. Das klappt super und man braucht auch nicht zwingend so viele Fahrzeuge.
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Trall

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FoW und 20mm Modelle?
« Antwort #3 am: 11. Juni 2009 - 13:04:12 »

Für einen 40k Spieler der ich ja nun auch bin, werden sich wahrscheinlich selbst die geringeren Reichweiten sehr weit anfühlen.

An die größeren Fahrzeugmengen habe ich bisher noch garnicht gedacht. Wird sich preislich aber wohl nicht so viel ändern.
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Angrist

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FoW und 20mm Modelle?
« Antwort #4 am: 11. Juni 2009 - 13:27:06 »

Also wenn man FOW Fahrzeuge von Battlefront, preislich mit 1:72 Plastik vergleicht (Armourfast und co), dann sind das jetzt keine großen Unterschiede.
Bei den Minis ist 1:72 Kunststoff ja eh billiger als 15mm Metall
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Koppi (thrifles)

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FoW und 20mm Modelle?
« Antwort #5 am: 11. Juni 2009 - 14:40:08 »

Auch ich hatte mal überlegt FoW in 1/72 zu spielen. Mich hat dann letztendlich die große Fahrzeuganzahl abgeschreckt, die ja auch in 1/72 noch modellbautechnisch ziemlich zeitaufwendig ist, es sei denn man greift auf die billigeren Fast Assembly Kits von Armourcast oder Italeri zurück.
Nebenbei darf man nicht vergessen, daß sich FoW mit den kleineren Modellen besser \"anfühlt\": Eigentlich ist 1/72 zu groß für eine 180 x 120 Platte und die FoW Regeln. Die Panzer sind einfach zu groß. Das Gelände sowie die Platte müßten dann noch größer sein. 1/72 paßt viel besser für Skirmish Systeme wie z.B. Disposable Heroes.
Beim jetzigen Pfundkurs sollte man eh auf die Originalmodelle zurückgreifen. Im Schnitt 112, - Pfund für eine Armeebox ist einfach unschlagbar.
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\" ... Artillerieeinheiten der wichtigsten Nationen (Preußen, Österreich, Russland, Großbritannien ...) sind \"gefärbt\". Das Holz der Kanonen ist bei den Preußen z.B. blau, weil das die Farbe der Nation im Spiel ist (grün für Russland usw.). Das alles sieht scheiße und spielzeugmäßig aus...\"
Zitat aus einer Besprechung von Napoleon Total War

drpuppenfleisch

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FoW und 20mm Modelle?
« Antwort #6 am: 11. Juni 2009 - 18:24:42 »

Mag sein, dass man mit Armorfast schnell mal 10 Shermans beisammen hat. Aber sobald man z.B. 3 Priests haben will, oder irgend ein anderes Modell, das nicht gerade zu den Top-20 des 1/72 gehört, wird 1/72 schnell mal alles andere als kostengünstig. Entweder man hält sich dann an infanterielastige Spiele, oder man muss halt damit leben, dass das ganze sehr schnell recht teuer wird.

Die Idee, mit 1/72 auf Skirmish zu gehen, sehe ich wie Thrifles. Zumal Du mit 1/72-FoW eher sowieso keine Mitspieler findest - also alles selber stellen müsstest. Dann kann man auch gleich mit viel weniger Aufwand und mindestens gleich viel Spaß zwei Armeen für Disposable Heroes stellen. Vielleicht wäre sogar World in Conflicts besser, da man dabei noch mehr Fahrzeuge nutzen kann - Disposable Heroes funktioniert mit vielen Fahrzeugen schnell nicht mehr so gut.
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Razgor

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FoW und 20mm Modelle?
« Antwort #7 am: 11. Juni 2009 - 19:41:45 »

FOW in 1/72 kann man vergessen... ich habe vor Jahren ein Projekt angefangen und bin beinahe bekloppt geworden, da man nie die Fahrzeuge bekommen, die man gebraucht hat.
Sie waren entweder nur als teures Modell zum Zusammenbasteln verfügbar. Oder, wenn ich keine Lust zum unendlichen Basteln hatte...als Fertigmodelle, letzteres war aber einfach zu teuer. Armorfast ist eine Möglichkeit, aber sooooo groß ist die Auswahl nun doch nicht.

Figurentechnisch ist das alles kein Problem, solange man sich auf Mainstream-Armeen konzentriert, wie Deutsche oder so. Da gibt es genügend Auswahl. Aber die Fahrzeuge sind ein Elend !

Wenn du in 1/72 spielen möchtest wäre höchstens die Regeln von Rapid Fire eine Möglichkeit. Da braucht man nicht so viel Figuren und Fahrzeuge und es gibt fast alles in 20mm-Zinn zu kaufen. Ist auch nicht so teuer, weil man einfach nicht soviel Zeugs wie bei FOW braucht.

Meine Konsequenz von diesem FOW-Projekt in Plaste war, dass ich einen Teil verkauft und den anderen Teil getauscht habe  :(
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Trall

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FoW und 20mm Modelle?
« Antwort #8 am: 11. Juni 2009 - 21:58:21 »

Ich denke Mitspieler werde ich hier sowieso rekrutieren müssen. Egal für welches history TT. Die TT-Szene ist hier in fester GW Hand ;(

Mit den Fahrzeugen muss ich Razgor recht geben. Viele Varianten oder Exoten werden wohl nicht so leicht aufzutreiben sein. Hab auch irgendwie das Gefühl das die glorreiche Zeit des Modellbaus vorbei ist.
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Ursus Maior

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FoW und 20mm Modelle?
« Antwort #9 am: 04. November 2010 - 16:23:47 »

Lameth und ich werden es mit einem Kollegen jetzt mal ausprobieren. Wir haben die Base-Größen um etwa 55% gesteigert (muss mal sehen, ob die größte Base das nötig hat...) und wir werden Schnellbausätze und Valiant-Figuren, bzw. Plasticsoldier Company, verwenden. das Problem mit den Fahrzeugen hat sich einerseits etwas gelegt, wenn man betrachtet, dass Armourfast, Italeri und Pegasus gute Doppelpacks anbieten. Andererseits sind gewisse Typen, wie Kfz 15, 70 oder Sd Kfz 250 immernoch selten. Gleiches gilt für die Alliierten (und da noch mehr). Die erste Lösung ist zu proxe, bzw. die Regeln zu ändern: Ein Zugführer kann in vielen Fällen ein Kfz 15 kriegen, bei uns dann eben einen Kübelwagen. Lkws kann man grundsätzlich durch Pegasus Doppelpakete ersetzen, oder man stellt eben auch mal gar nix (schlimmstenfalls). Die fahrzeuge haben zwar alle eigene Werte, aber meist kosten Transporter 5-15 Punkte pro Platoon, die Werte unterscheiden sich selten großartig.
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« Antwort #10 am: 04. November 2010 - 17:22:40 »

was haltet Ihr in dem zusammenhang von Behind Omaha?
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Thorulf

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FoW und 20mm Modelle?
« Antwort #11 am: 05. November 2010 - 10:42:30 »

Ich habe die Überlegung \"FoW in 1:72\" auch hinter mir. Dabei muß ich sagen, daß die Fahrzeuge von Battlefront einzeln betrachtet auch nicht so viel billiger sind als 1:72. Hängt auch etwas von den Quellen ab. Ein größeres Problem, und genau deswegen habe ich Battlefront schätzen gelernt, ist die Auswahl an schwerem Gerät, die in 1:72 doch nicht so groß und zielgerichtet ist, oder schwer erhältlich.

Beispiel Selbstfahrlafetten: Ein Priest von Revell ist noch recht gut aufzutreiben, geht natürlich auch in britischen Diensten, aber beim Sexton wird\'s schwierig. Der Bishop wurde vor Urzeiten von ESCI aufgelegt, ob man den im Moment irgendwo kriegt (abgesehen von Ebay) weiß ich nicht. Wenn man dann auch noch neue Spieler rekrutieren will, die eventuell nicht halbe Armeen im Keller liegen haben, empfiehlt es sich ohnehin, auf FoW Minis zurückzugreifen, weil gut zu beschaffen.

Relation Plattengröße / Miniaturengröße ist auch so ein Thema. Ich denke, man sollte nicht über den Maßstab, sondern über das Spielsystem nachdenken. Ich hab\'s noch nicht gespielt, aber nach erster Sichtung erscheint mir Behind Omaha ganz gut für 1:72 geeignet, wenn man kleinere Scharmützel vorzieht.
Möchte man größere Prügeleien anfangen, ist wohl eher 1:100/FoW die Wahl.

Ich bin im Moment bei letzterem hängen geblieben, aber der Fundus in 1:72 liegt noch im \"Lager\"....
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Ursus Maior

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FoW und 20mm Modelle?
« Antwort #12 am: 05. November 2010 - 11:01:41 »

Wir haben ursprünglich nur Regeln für unsere 1/72 Minis gesucht. RF sagt mir nicht so zu, OWW2 meinen Mitspielern. Behind Omaha müssten wir komplett umschreiben, damit es uns überhaupt gefällt, es ist mir auch zu simpel. FoW hat schöne Sonderregeln, guten Support und naja, den Ikonen-Wahn muss man ja nicht mitmachen.

Die Spielfläche ist noch so ein Ding... Kommt Zeit, kommt Rat.
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Corpus

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« Antwort #13 am: 07. November 2010 - 17:11:17 »

Hallo,
Habe bisher noch nicht Behind Omaha gespielt, aber ich kenne einige, die davon sehr überzeugt sind. Hab auch mal zugeschaut und eigentlich macht es einen sehr guten Eindruck. Das Regelwerk ist kostenlos und ich werde irgendwann auch noch damit anfangen, weil ich noch einige Figuren und Fahrzeuge habe.
Man braucht auch nicht viel um überhaupt zu spielen. Wenn man mal vor Ewigkeiten zwei, drei Fahrzeuge gekauft hat und ein oder 2 Packungen Figuren ist das für ein erstes Spiel schon mehr als ausreichend. Die Preise für 1:72 sind wirklich gut. Es gibt jede Menge günstige Onlinehändler. Auch in einem überteuerten Modellladen wird es immer noch günstiger sein als die Alternativen. Alles in allem ist Behind Omaha ein gutes Tabletop, das bodenständig und billig ist. Als einsteigerfreundlich schätze ich es zudem auch ein. Aber wie immer sollte jeder für sich selbst entscheiden.^^ Wer noch wie ich in 1:72 etwas rumliegen hat, für den ist es allemal eine Überlegung wert!
@Thorulf Behind Omaha wurde sogar für 1:72 geschrieben^^ Wenn ich richtig gelesen habe, hast du wie ich noch Modelle davon da. Du könntest z.B. ein improvisiertes Probespiel (Regelwerk überfliegen, Hausattrappen) machen nur um zu sehen wie es dir gefällt. Ehe ich es vergesse, danke nochmal wegen deinem Rat zu meinen Bemalfragen.^^

Gruß Corpus
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1289146706 »
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FoW und 20mm Modelle?
« Antwort #14 am: 08. November 2010 - 11:19:21 »

Zitat von: \'Thorulf\',index.php?page=Thread&postID=71700#post71700
Ich habe die Überlegung \"FoW in 1:72\" auch hinter mir. Dabei muß ich sagen, daß die Fahrzeuge von Battlefront einzeln betrachtet auch nicht so viel billiger sind als 1:72. Hängt auch etwas von den Quellen ab. Ein größeres Problem, und genau deswegen habe ich Battlefront schätzen gelernt, ist die Auswahl an schwerem Gerät, die in 1:72 doch nicht so groß und zielgerichtet ist, oder schwer erhältlich.

Beispiel Selbstfahrlafetten: Ein Priest von Revell ist noch recht gut aufzutreiben, geht natürlich auch in britischen Diensten, aber beim Sexton wird\'s schwierig. Der Bishop wurde vor Urzeiten von ESCI aufgelegt, ob man den im Moment irgendwo kriegt (abgesehen von Ebay) weiß ich nicht. Wenn man dann auch noch neue Spieler rekrutieren will, die eventuell nicht halbe Armeen im Keller liegen haben, empfiehlt es sich ohnehin, auf FoW Minis zurückzugreifen, weil gut zu beschaffen.

Relation Plattengröße / Miniaturengröße ist auch so ein Thema.

Also ehrlich gesagt ist mir Battlefront zu teuer. Richtig, Panzer sind etwa so teuer wie Einzelbausätze für 1/72, aber es gibt ja Schnellbausätze von Armourfast, Pegasus und Italeri. Einiges gibt es in 1/72 nur sehr selten, aber Figuren sind spottbillig. Es tut sich ja auch eine Menge auf dem Sektor: Valiant hat Hartplastikfiguren mit modularen Waffen rausgebracht, Plasticsoldier Company fängt gerade damit an. Bis auf den Pz. IV sind die gängigen Panzer für Mid-War und Late-War in Doppelpacks zu kriegen. Schweres Gerät ist mit etwas Bereitschaft zum Internet auch gut zu finden. Der Bishop ist bei Italeri, deutsche 10,5cm leFH bei Revell. Schwerer werden für FoW schon eher Horch & Co...

Das Platzproblem müssen wir mal ausloten.
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