Ich entschuldige mich für die schlechte Qualität der Fotos.
Das Licht war suboptimal, die Kamera schlecht und der Fotograf ungeübt.
Benutzte Regeln (BROM):
Regelwerk:
http://www.scribd.com/doc/7428968/BROM-Hamburg-19Armeelisten:
http://www.scribd.com/doc/7429037/armeelistenReferenzkarte:
http://www.scribd.com/doc/7535792/UbersichtSiegbedingungen:
Die französischen Truppen müssen beide Brücken besetzen und eine Runde lang halten (nicht fliehen & kein Nahkampf) um die angebrachten Sprengladungen zu entschärfen.
Dafür stehen ihnen 14 Runden zur Verfügung. (Die Anzahl der zu spielenden Runden, ist die Anzahl an Zügen, die Infanterie von der Aufstellungszone zum Ziel benötigt mal zwei)
Die Russen stehen bereit, während ¾ der Angreifer in den Runden eins bis sechs das Feld betreten (würfeln).
Verluste spielen zur Ermittlung des Siegers keine Rolle.
Kräfteverhältnis:
Franzosen: 1.790 Punkte
Russen: 1.200 Punkte
Randbemerkung:
Markus und Mö auf einer Seite haben noch nie eine napoleonische Schlacht verloren, was Mitspielern bei jeder unpassenden Gelegenheit unter die Nase gerieben wird.
Frank tritt an die Serie zu beenden und den ganzen Ruhm dafür persönlich einzuheimsen, um das dann MItspielern bei jeder passenden Gelegenheit unter die Nase zu reiben.
Und nun geht’s los...
Blücher an seine Frau, Borna den 4. May 1813
(zwei Tage nach der Schlacht bei Groß-Görschen)
...Was vor nachricht Du auch erhälst, so sey ruhig, den ob ich gleich 3 kugell erhalten und auch ein Pferd erschossen, so ist doch alles nicht gefährlich, und ich bin und bleibe in volliger tetigkeit. Satisfaction habe ich genug, den ich habe den Herrn Napoleon zwey mahl angegriffen und beide mahl geworfen. Die Schlacht ist so mörderisch gewesen, daß beide theile erschöpft waren und beide mangel an amunition hatten. Der Feind hat ungleich mehr wie wihr verlohren, aber es ist auch manche brave waffen Bruder aus der Weld geschieden. Franz (..Blüchers erster Sohn..) ist wieder gentzlich her gestellt vor heute kan ich nicht mehr schreiben, da ich auß maschire...ich habe ein Schuß im Rücken, der mich sehr schmerzt, die kugell bring ich dich mit..
Dein Blücher
(Blücher war im Mai 1813 70 Jahre alt und kämpfte zwei Jahre später bei Waterloo immer noch)
1813, Brücken über die Saale bei Rothenfels, nahe Leipzig
Rothenfels, Oktober 1813
Teile des VIII. Armeekorps und des IV. Armeekorps habe den Anschluß an die Absetzbewegung der französischen Armee verloren.
Teile der 15. Infanteriedivision (Italiener), der 26. Infanteriedivision (Polen), der 12. Infanteriedivision (Franzosen), sowie Teile des II. Kavallerie Corps versuchen bei Rothenfels die Saale zu queren um sich mit der zurückweichenden französischen Armee zu vereinigen.
Geführt werden die Truppen von den Obersten Markus (Nordabschnitt) und Mö (Südabschnitt)
Generalleutnant Fabian Wigelmowitsch von der Osten-Sacken, Befehlshaber des XI. Infanteriekorps (Russen) hat Oberst Frank Bauer entsandt, genau dieses zu verhindern.
Das Schlachtfeld
Im Norden werden die Truppen Oberst Markus das Schlachtfeld betreten.
Im Westen die Truppen des Oberst Mö.
Die Truppen Oberst Bauers halten die Brücken über die Saale im Südosten.
Wie man erkennen kann, hat Oberst Bauer leichte Infanterie und seine Kavallerie zum regognizieren auf das westliche Ufer entsandt und den Weiler im Süden mit starken Kräften besetzt.
Südliche Brücke:
Blick von Süden
Erste Feindberührung
Französische Husaren melden, daß die Saalebrücken besetzt sind. Blücher im Rücken, bleibt den versprengten Franzosen nur der Angriff auf die Übergänge um, koste es was es wolle, den Übergang zu erzwingen.
Den ersten französischen Regimentern gelingt es nicht auf Anhieb, die leichte Russische Infanterie aus dem Wald zu vertreiben.
Gleichzeitig geraten sie unter Druck durch vorrückende russische Kürassiere und Dragoner.
Wo bleibt die Artillerie?
Irgendwo nahe des Trosses wird vermutet.
Die Kavallerie kommt
Endlich kann sich Oberst Markus voll entfalten und seinem Offensivdrang freien Lauf lassen.
Leider behindert die russische Batterie auf der Ostseite der Saale seine Kavallerieregimenter und das Regiment leichte Infanterie, welches schon einmal seine Truppen am Vormarsch hinderte, weist den Angriff französischer Dragoner ab.
Kavallerie erscheint:
Dragoner zum Angriff!
Jäger auf dem Hügel:
Verstärkungen
Polen und Italiener unter Oberst Mö erreichen das Schlachtfeld.
Durch die energische Vorwärtsbewegung kommt es zum Stau auf der zum Schlachtfeld führenden Strasse.
Oberst Mö entschließt sich den Weiler rechts liegen zu lassen und frontal vorzustossen.
Polnisches Karree sichert den Vormarsch gegen Kavallerieattacken aus Richtung Weiler:
Oberst Markus führt weitere Infanterie heran:
Die Schlacht entwickelt sich
Französische Dragoner greifen wiederholt die russischen Jäger auf dem Hügel an, Zwei Husarenregimenter stoßen in der Mitte des Schlachtfeldes zusammen.
Französische berittene Artillerie liefert sich ein Duell mit russischer Artillerie und Milizkarrees gehen in Stellung.
Oberst Mö stößt vor
Lanciers unterstützen den Vormarsch der Infanterie
Russische Karrees
Nördliche russische Batterie
Masse machts
Husaren voran
Blick von Süden
Der russisch besetzte Weiler
Oberst Markus breitet sich aus
Markus übt Druck aus
Opfergänge
Russische Miliz formiert sich zum Karree und harrt im französischen Artilleriefeuer aus.
Die berittene Artillerie der Franzosen liefert sich ein Duell mit der russischen und erleidet schwere Verluste.
Oberst Mö wartet immer noch auf seine schwere Batterie und treibt den Infanterieangriff weiter voran.
Blutbad
Die russischen Truppen im Zentrum können dem Ansturm der Franzosen nicht länger standhalten und beginnen zu weichen. Die schon angeschlagenen Kürassier- und Dragonerregimenter werden in die Schlacht geworfen, können die Situation aber nur kurzfristig stabilisieren.
Gegenangriff
Französische Artillerie nimmt die Karrees aufs Korn
Das Ende
9 von 14 Zügen sind gespielt.
Französische Dragoner besetzen nach einem wilden Ritt durch den Weiler die südliche Brücke.
Russische Soldaten muß man nicht nur erschießen, man muß sie danach auch noch stoßen, damit sie fallen.
Das Ende
Im Zentrum bleibt Oberst Frank nur noch Hoffen.
Die Russen sind geschlagen und wieder ein Mal triumphieren Oberst Markus und Oberst Mö.
Nachbetrachtung
Es bleibt zu überlegen, ob ein Zurückhalten von russischen Truppen am östlichen Ufer entscheidend zum Ergebnis beigetragen hätte.
Konklusion
Ein Herrlicher Wargamingtag.
Sympathische Mitspieler und ein abschließendes Grillen machten diesen Samstag zum Hochgenuß.
Vielen Dank
Mö