Ich habe fĂŒr Flames of War ein kleines, sizilianisches Dorf gebaut. Der Kriegsschauplatz, auf dem ich mich eigentlich tummle, ist Nordafrika. Aber an den schönen und preisgĂŒnstigen GipshĂ€uschen von Rusus konnte ich nicht vorbeigehen.
Vor Beginn des Baus war eine GrundĂŒberlegung, das einzelne HĂ€user, ohne Base einfach so in die Gegend gestellt, nicht gut aussehen. Wenn man aber das gesamte Dorf fest installiert, hat man keine Variationsmöglichkeiten mehr. Daher habe ich mich fĂŒr einige groĂere Elemente mit jeweils 2-4 HĂ€usern und einem Hof entschieden. Die kann man dann variabel gruppieren. AuĂerdem einige HĂ€user einzeln auf einer Base, um LĂŒcken zu fĂŒllen.
So sieht das dann aus:

Insgesamt besteht das Dorf aus 13 HĂ€usern und diversen Schuppen, Toren, Mauern etc. Die HĂ€user sind schnell bemalt (nun, zumindest habe ich sie schnell bemalt). Man kann sich da sicherlich lĂ€nger mit beschĂ€ftigen. Aber ich wollte lieber den Fokus auf den GelĂ€ndebau legen. Nach einem Tipp von Sorandir habe ich die HĂ€user zum SchluĂ mit Army Painter eingestrichen. Die dicke Lackschicht schĂŒtzt die porösen KeramithĂ€user sehr gut vor BeschĂ€digungen. Und bevor einer fragt: Ja, der Army Painter glĂ€nzt etwas auf den HĂ€usern.
Hier nun ein paar Detailaufnahmen der HĂ€user:
Die BĂ€ume sind nach der Drahtbaummethode selbst gebaut. Die Methode ist hier schon hĂ€ufiger beschrieben worden. Allerdings habe ich statt Draht BlĂŒtenstĂ€nde von AhornbĂ€umen genommen. Die lagen auf der StraĂe und es ging schneller als selbst Draht zusammenzudrehen. Ich mache mir etwas Sorgen ĂŒber die Haltbarkeit, da die Zweige sehr spröde sind, aber die ersten Belastungstests der Paltte sind ohne Baumbruch abgegangen.
Die Belaubung hat als Basis angeklebte Filterwatte, braun angesprĂŒht. Dann verschiedenes Beflockungsmaterial von NOCH und Woodland Scenics. Gesamtaufwand fĂŒr 20 BĂ€ume: ca. 3 Stunden. Hier kann man die BĂ€ume ganz gut erkennen:
Jetzt noch ein paar Bilder von britischen Truppen, die das Dorf eingenommen haben:
