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Kontrollzone?
Durin IV:
Bei Herr der Ringe von Games Workshop gibt es soger eine Kontrollzone rund um das Base. Dabei wird jeder Gegner, der hier reinlatscht automatisch angegriffen!
Gruß Sascha
Angrist:
@Davout
du spielst echt AOB von Zvezda
kenne jetzt nur das zvezda antike und römer regelwerk (vielleicht hast du ja das napoleonische), aber das ist sowas von schwammig, das es quasi unspielbar ist
(hat aber schöne zeichnungen, muss man ihnen zugestehen, und viele gute ansätze,)
Davout:
@Decebalus,
ist es denn nicht genau das, was auf den Schlachtfeldern passierte? In die Flanke einer Einheit kam man nicht nur wenn man irgendwie gedeckt war, sondern bei Kavallerie einfach aufgrund der Schnelligkeit der Einheit. Da nützte es wenig, wenn da ein paar Leute plötzlich riefen \"hey, da kommen welche von der Seite!\" Da konnte es schon zu spät sein.
Es scheint mir zumindest auch nicht so realistisch zu sein, anstatt seine Flanken mit Einheiten zu decken sich fröhlich auf die Kontrollzonen vertrauend auf dem Schlachtfeld zu bewegen.
Das hängt sicher auch alles mit Erfahrungen beim Spielen zusammen.
@Durin,
muss man da nicht metzeln wie ein Berserker?
@Angrist,
spielen ist (noch zu viel gesagt), mir gefielen die Regeln ganz gut, obwohl mir sofort klar war, dass da einiges in der Tat schwammig und unausgegoren ist. Ich habe sowohl die Antike/Mittelalter als auch die Samurai- und die napoleonischen Regeln. Bei letzteren hat man wohl versucht die Antikenregeln als Grundlage zu benutzen, wodurch manches nicht recht durchdacht worden ist. Ich finde die napoleonischen Regeln übrigens teilweise noch unklarer als die für Antike/Mittelalter. Bisher hatte ich ein Testspiel nach den einfachsten Grundregeln gegen meine Frau aber das war eher langweilig, weil mit zuwenig taktischen Möglichkeiten (das hat jetzt auch nichts damit zu tun, dass ich verlor! ;) ) Deshalb bastle ich seit einiger Zeit an meinen Hausregeln, die einige Sachen klarer darstellen sollen und eine Reihe von Sachen zusätzlich ins Spiel bringen.
Decebalus:
--- Zitat von: \'Davout\',index.php?page=Thread&postID=40563#post40563 ---@Decebalus,
ist es denn nicht genau das, was auf den Schlachtfeldern passierte? In die Flanke einer Einheit kam man nicht nur wenn man irgendwie gedeckt war, sondern bei Kavallerie einfach aufgrund der Schnelligkeit der Einheit. Da nützte es wenig, wenn da ein paar Leute plötzlich riefen \"hey, da kommen welche von der Seite!\" Da konnte es schon zu spät sein.
--- Ende Zitat ---
Nein. Genau das passierte nicht. Bei einer 300 Meter entfernten Kavallerie-Einheit kann sich eine Infanterie-Einheit problemlos noch zum Gegner drehen. (Das stellt DBA etwa dar, indem Einheiten, die in die Flanke angegriffen werden, aber keinen Gegner in der Front haben, sich einfach zum Gegner drehen.) Wenn ich jetzt aber nicht reagieren kann, weil ja der Gegner am Zug ist, bekomme ich ein unrealistisches Ergebnis. Da brauche ich Regeln, um Flankenangriffe zu behindern.
Es geht jetzt nicht darum, die Bedeutung von Flankenangriffen zu minimieren - genau das Gegenteil. Wenn Flankenangriffe in der Auswirkung heftig sind, dann muss man sie taktisch erreichen, und nicht simpel über eine Bewegungsreichweite. (Nochmal DBA: wenn ich den Gegner in der Front fasse und dann in der Flanke erwische, muss ich nur noch den Kampf gewinnen und er ist vernichtet.)
Davout:
@Decebalus,
mir scheint das hängt schon sehr von den speziellen Gegebenheiten eines Spielsystems und der gespielten Epoche ab.
Bei AoB sind Flankenangriffe schon übel, denn bei der Vernichtung der ganzen Flankenrotte gibts einen Moralwurf mit Extramalus. Allderdings wird ja nicht unbedingt die ganze Flanke vernichtet. Vom Vernichten der ganzen Einheit kann da keine Rede sein, denn die Einheit flieht im schlimmsten Fall nur, kann u.U. wieder gesammelt werden. Was danach mit ihr geschieht, hängt davon ab wie sich die eigenen und gegnerischen Einheiten in der Nähe verhalten. Ein wichtiger Aspekt ist, dass Infanterie für solche Situationen die Karreeformation einnehmen kann. Kavallerie kann das zwar nicht, aber sie ist ja selbst die Gattung, die am leichtesten Flankenangriffe ausführen kann und so selbst leicht wieder Opfer von solchen werden kann. Das will gut überlegt sein. Die Abwehrmechanismen scheinen mir bei AoB recht stark ausgeprägt zu sein. Daher meine Frage, ob sich unter diesen Umständen eine flankenangrifferschwerende Kontrollzone wirklich lohnt. Im Zweifelsfall würde ich da lieber auf die historisch praktizierte Unterstützung zwischen mehreren Einheiten durch Gegenangriffe etc. setzen, da ohnehin nicht ein Spieler alle seine Aktionen komplett nacheinander ausführt. Bei AoB wird schließlich eine gewisse Gleichzeitigkeit der Aktionen simuliert, was zur Folge hat, dass man sowohl eigene taktische Ziele als auch Reaktionen auf den Gegner bunt gemischt im Kopf haben muss.
Ob das wirklich alles so praktikabel wie in den Grundregeln ist, muss ich noch herausfinden.
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