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Autor Thema: Angelsachsen vs. Wikinger  (Gelesen 2893 mal)

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Koppi (thrifles)

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Angelsachsen vs. Wikinger
« am: 04. Oktober 2009 - 21:20:53 »

Bin zur Zeit meine 1/72 Angelsachsen am bemalen. Diese beabsichtige ich nach DBA zu basieren. Als erster Gegner stehen schon die sehr schönen Wikinger von Zvezda bereit.

Mal abgesehen davon, dass es sich dabei um meine ersten DBA Armeen handeln soll, und noch weitere folgen werden (sammle halt schon seit Jahren 1/72 und habe jetzt endgültig beschlossen, diese auf Multibases nach DBA Norm zu stellen), ergibt sich mir eine Frage.

Bei zwei Armeen dieser Art - wo man im Grunde nur ein bis zwei Einheitentypen in der Armee hat - geht doch der taktische DBA Aspekt völlig flöten, und wird zugusnten reinen Würfelglücks verschoben, oder irre ich mich da?

Was sagen die Spezialisten.
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\" ... Artillerieeinheiten der wichtigsten Nationen (Preußen, Österreich, Russland, Großbritannien ...) sind \"gefärbt\". Das Holz der Kanonen ist bei den Preußen z.B. blau, weil das die Farbe der Nation im Spiel ist (grün für Russland usw.). Das alles sieht scheiße und spielzeugmäßig aus...\"
Zitat aus einer Besprechung von Napoleon Total War

Mehrunes

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Angelsachsen vs. Wikinger
« Antwort #1 am: 04. Oktober 2009 - 21:50:57 »

Naja, dass Dark Age-Armeen nicht grade die aufregendsten sind, ist ja bekannt. ^^

Aber mal davon abgesehen ist es auch nicht so schlimm:

Neben den Speerträgern können Angelsachsen die interessanten und selten zu sehenden Horden aufstellen + ein Psiloi.
Die Wikinger können neben den ganzen Blades auch ein Element Psiloi, Warbands oder sogar Bows(!) aufstellen.
Noch interessanter und flexibler sind Leidang-Armeen. Liegt also ganz bei dir, was du genau aufbauen willst.

Koppi (thrifles)

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Angelsachsen vs. Wikinger
« Antwort #2 am: 04. Oktober 2009 - 23:22:52 »

Im Prinzip hast Du bereits das Entscheidende angesprochen: Man sollte also von allen interessanten Optionen Gebrauch machen, um Spannung hereinzubringen.
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\" ... Artillerieeinheiten der wichtigsten Nationen (Preußen, Österreich, Russland, Großbritannien ...) sind \"gefärbt\". Das Holz der Kanonen ist bei den Preußen z.B. blau, weil das die Farbe der Nation im Spiel ist (grün für Russland usw.). Das alles sieht scheiße und spielzeugmäßig aus...\"
Zitat aus einer Besprechung von Napoleon Total War

Decebalus

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Angelsachsen vs. Wikinger
« Antwort #3 am: 05. Oktober 2009 - 13:43:59 »

Die Taktik entscheidet sich doch nicht (nur) durch die Truppentypen, sondern durch die Bewegung auf dem Feld.

Beispiel: Verweigerte Flanke. Wenn Deine linke Flanke mit drei Elementen fünf Elemente des Gegners beschäftigt, weil sie den Kampf vermeidet, dann kannst Du mit der anderen Flanke Deine Überzahl verwenden, um den Gegner auszuflanken.

Zudem waren frühmittelalterliche Schlachten sicher auch nicht so raffiniert - klingt also ganz historisch.
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Koppi (thrifles)

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Angelsachsen vs. Wikinger
« Antwort #4 am: 05. Oktober 2009 - 21:06:51 »

Zitat von: \'Decebalus\',index.php?page=Thread&postID=41050#post41050
Die Taktik entscheidet sich doch nicht (nur) durch die Truppentypen, sondern durch die Bewegung auf dem Feld.

Beispiel: Verweigerte Flanke. Wenn Deine linke Flanke mit drei Elementen fünf Elemente des Gegners beschäftigt, weil sie den Kampf vermeidet, dann kannst Du mit der anderen Flanke Deine Überzahl verwenden, um den Gegner auszuflanken.

Zudem waren frühmittelalterliche Schlachten sicher auch nicht so raffiniert - klingt also ganz historisch.
Dafür fehlt mir halt die Spielpraxis, um das beurteilen zu können. Habe bisher 5-6 DBA Spiele, immer mit unterschiedlichen Armeen, auf Cons hinter mir. Da bin ich noch ganz am Anfang.

Bei Deinem Beispiel dachte ich bisher immer, dass ich in einem solchen Fall überflügelt wäre, und ganz schlechte Karten hätte. ?(
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Zitat aus einer Besprechung von Napoleon Total War

Mehrunes

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Angelsachsen vs. Wikinger
« Antwort #5 am: 05. Oktober 2009 - 21:39:51 »

Im Grunde ist das auch so. Aber wenn der Gegner unterlegen ist, will er evtl. trotz numerischer Überzahl nicht kämpfen. Oder aber du ZOCst/beschäftigst mit weniger Elementen mehr von seinen (zum Beispiel braucht man mind. zwei Elemente um Plänkler effektiv zu bekämpfen). Da gibt es schon viele Möglichkeiten.

Nobel

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Angelsachsen vs. Wikinger
« Antwort #6 am: 07. Oktober 2009 - 10:10:07 »

Hmm, ich habe sehr spannende Spiele gehabt, die mit Element-Monokulturen auskamen.

Marian Roman gegen Marian Roman (beide mit je 9 Blades), oder sogar griechische Hopliten mit 12 Spears gegen 12 Spears.

Auch wenn eine Vielfalt von Elementtypen ein \'anderes\' taktisches Spiel unterstützt, geht die Taktik ohne nicht verloren, einfach weil es bei DBA nicht nur darauf ankommt alles nach vorne zu schieben um in Kontakt zu kommen - was dann tatsächlich auf Würfelglück hinauslaufen würde. Es geht dann mehr um Stellungsspiel - ich habe schon Elemente sinnvoll einsetzen können, die das ganze Spiel nichts anderes gemacht haben, als geschickt platziert ein Geländestück zu besetzen oder eine Flanke zu decken, und rein durch Drohung zu agieren (damit Spielfeld zu sichern, oder gegnerische Reserveelemente zu binden).

Der zweite Punkt liegt darin, dass DBA auch sehr von Gelände abhängt - selbst bei identischen Matchups kann eine unterschiedliche Geländeplatzierung und eine unterschiedliche Geländestrategie der Kontrahenten zu sehr unterschieldichen Spielanforderungen führen.

Drittens ermöglichen die grundlegenden taktischen Optionen bei DBA auch unterschiedliche Herangehensweise - bei einem 12 Spears gegen 12 Spears-Spiel zB kann ich immer entscheiden Speere doppelreihig zu stellen, damit mehr geballte Schlagkraft zu haben, oder einreihig, und damit eine Flankenüberlegenheit zu erzeugen, eine Schlachtreihe zu bilden, oder vielleicht sogar zwei (in V-Formation, oder an Gelände orientiert), oder wenn es eine Blöße beim Gegner gibt, in Kolonne, um einen Flankenangriff zu versuchen.

Element-Monokulturen haben schon eher etwas von Schach...
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