Nettes Spiel, auch wenn die Franzosen wieder unfairerweise gewonnen
hatten...aber auch nur, weil arme unschuldige Zigeunermädchen
niedergeschossen wurden
Naja
wieder is nich janz richtich, denn ick habe erstmalig gewonnen

und sooooo unschuldig war das junge Fräulein nu ooch wieder nich
Es lief in etwa so ab:
Nach dem Motto \"Wir ziehen zwar am gleichen Strang, nur eben nicht am selben Ende\" trafen gestern die französischen Monsterjäger auf eine Gypsy-Familie, um in der verfallenen Abtei von Narpoca Sghitulcea dem Geheimnis eines mysteriösen Ritual auf den Grund zu gehen, von welchem sie munkelnderweise in den örtlichen Kaschemmen und an den Lagerfeuern der Karpatenschäfer gehört hatten.
Nachdem sich die französischen Monsterjäger von Süden über die Straße annäherten und die Gypsy-family auf breiter Front von Norden die Szene betrat, wurden sie sofort des mittig gelegenen Altars gewahr, von dessen Zentrum eine unheilige Lichtsäule gen Himmel stieg.
Ohne viel Federlesen hüpfte eine bezaubernde Tanzmaid nach vorne, um das Phänomen zu untersuchen.
Im Gegenzug setzte sich der aufgestachelte Mob von Bürgern des nahegelegenen Städtchens Czentoslwicjetirgovista in Bewegung (Bruder Jacques war bei der \"Rekrutierung von arbeitssamen Helfern\" wieder ein Fitzelchen übers Ziel hinausgeschossen...), um möglichst noch vor den Franzosen Hand anzulegen.
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt denken die fahrenden Musikanten und nehmen sogleich die Horde unter Wirkungsfeuer...
Der französische Schrecken der Fauna hat sich derweil in Stellung gebracht und nimmt das zierliche Fräulein aufs Korn. Diese - das drohende Unheil erkennend - macht dem Jägersmann schöne Augen, was indes wirkungslos bleibt, da er in festen Händen und Familienvater ist (sicher doch

).
Augenblicke später liegt die Dame ohnmächtig am Boden...
Die kurze Verwirrung nutzend eilte Bruder Jacques mit wehender Kutte in Richtung Altar. \"Gott will es\", denkt er bei sich und nimmt zu spät den bunt gekleideten Reisebruder mit der Riesenflinte wahr, der auf ihn anlegt. Sekunden später fiel auch er in eine gnädige Ohnmacht. Offensichtlich wollte der alte Zebaoth etwas ganz anderes...
Gleich darauf erreichte der pöbelnde Mob - von einigen gezielten Schüssen schon arg dezimiert - mit einer französischen Schönheit im Schlepptau den Altar.
Der eben noch frohlockende Gypsy-Schießkünstler muß nun - seinerseits arg gebeutelt - hinter einer Hecke in Deckung gehen, was ihm aber auch nichts bringt: 2:1 für die Schneckenesser !
Angesichts der beeindruckenden französischen Feuerkraft zog das fahrende Volk in einem geschickten Manöver hinter eine, gleich neben dem Altar gelegene, Erhöhung. Hier steht die ganze Bande bereit um den Schnöseln von der Seine mal gehörig die Leviten zu lesen.
Von nun an ging für die Gypsies alles, aber auch alles schief:
Von einem garstigen Fluch gebeutelt, nahm einer aus der Reisegruppe
shape of the beast an und bereitete den finalen Angriff vor. Leider versagten SÄMTLICHE Sinnesorgane und er vermochte nicht einen der - mittlerweile ein wenig planlos in der Gegend herumstehenden - Franzosen wahrzunehmen.
Auch wenn das letzte Mitglied des städtischen Mobs von den tapferen Roma noch ausgeschaltet werden konnte, brachte der nachfolgende charge keinen Erfolg mehr. Die Würfel zu rund und voller Einser, die Tischplatte zu schräg, jedenfalls wollte patout kein passender Wurf gelingen und der vorletzte Gypsy verliert nach Hundebiss das Bewußtsein...
Monsieur Beauregard nahm erfolgreich das Phänomen in Augenschein und mit 1 VP verließ die siegreiche Seite unter Absingen der
Marseillaise die Abtei...
Insgesamt eine Runde Sache. Danke an Widor fürs schöne Match und wie er schon ausführte, vielleicht vom Setting her ein ,zwei Runden zu viel aber ansonsten sehr schön.