Kenne LotoW nicht, aber LothS. Die Kritik an den GW- Kampagnensystem setzt jedenfalls üblicher Weise an zwei Punkten an:
(1.) Die Kampagnenmechanismen führen konsequent zu unausgeglichenen Spielen. Dabei kann die Asymmetrie theoretisch beliebig groß werden. (Also anders, als Du, Shodan, es von FoW kennst, wo die maximal erreichbare Assymmetrie durch die Regeln festgelegt ist auf ein noch erträgliches Maß.)
(2.) Das Belohnungssystem nimmt weder Rücksicht auf die Story, noch auf Deine Modelle. Dein Hund erwürfelt die Fähigkeit Scharfschütze und bekommt eine Gatling-Gun, während Lucky-Luke plötzlich an Parkinson erkrankt, aber zum Ausgleich die Fähigkeit \"Matrose\" erwürfelt....
Andererseits muss man den Kampagnen zu Gute halten, dass es durchaus die Möglichkeit gibt, dass man keinen Schwachsinn auswürfelt. Dann können die Zufallseffekte eine wirklich nette Inspiration sein und dem Ganzen einen gewissen Kick geben.
Die Wahrscheinlichkeit, dass das so positiv läuft, ist bei zwei Games und zwei Parteien noch groß; geht aber mit zunehmender Individualisierung Deiner Gang und mit zunehmender Anzahl an Games fast sicher gegen Null.