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Autor Thema: [WAB]Germanic Kingdoms  (Gelesen 10550 mal)

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lameth

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[WAB]Germanic Kingdoms
« Antwort #60 am: 16. MĂ€rz 2010 - 00:18:23 »

WĂŒrde mich nicht stören, wenn sie nicht in einer Einheit gemischt werden, aber ich werde es ja sehen ;)
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Koppi (thrifles)

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[WAB]Germanic Kingdoms
« Antwort #61 am: 16. MĂ€rz 2010 - 22:46:28 »

Hab ich eigentlich schon erwÀhnt, dass ich Deine Jungs klasse finde ???? sm_party_trink

Werde ĂŒbrigens in den nĂ€chsten Tagen mal Bilder meiner SpĂ€trömerarmee einstellen: Made by you, made by Regulator and made by me. :thumbup:

Die ist auch noch lange nicht fertig: Ein paar Einheiten werden da noch folgen. WĂ€ren aber jetzt schon nette Gegner fĂŒr Deine Jungs (mal abgesehen davon, dass ich WAB bisher nur einmal unter Anleitung gespielt habe). Bist Du im Mai in Ulm ???
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http://www.thrifles.blogspot.com/

 http://www.dminis.com/thrifles/galleries/

\" ... Artillerieeinheiten der wichtigsten Nationen (Preußen, Österreich, Russland, Großbritannien ...) sind \"gefĂ€rbt\". Das Holz der Kanonen ist bei den Preußen z.B. blau, weil das die Farbe der Nation im Spiel ist (grĂŒn fĂŒr Russland usw.). Das alles sieht scheiße und spielzeugmĂ€ĂŸig aus...\"
Zitat aus einer Besprechung von Napoleon Total War

lameth

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[WAB]Germanic Kingdoms
« Antwort #62 am: 16. MĂ€rz 2010 - 23:32:21 »

danke dir sm_party_prost2
Freue mich auf deine SpÀtrömer, hier wird es auch welche geben, nÀmlich die von meinem Kumpel wegen dem ich das Projekt mache ;)

Zitat
Bist Du im Mai in Ulm ???
Ähm...nein, sollte ich?
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lameth

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[WAB]Germanic Kingdoms
« Antwort #63 am: 17. MĂ€rz 2010 - 12:01:17 »

Hier ein wenig Hintergrund zu den Vorchristlichen Germanen, vielleicht interessiert es ja wen ;)

Die religiöse Welt der Germanen


  Die spirituelle und die profane Welt der Germanen waren eng miteinander verflochten und standen stets miteinander in Verbindung. Es gab auch einen stetigen Austausch zwischen beiden Welten. Geschah etwa in der einen Welt, so hatte das Auswirkungen in der anderen Welt.

Inmitten dieser Welt als Bindeglied zwischen beiden Welten stand der König, als direkter Abkömmling der Götter, oder als jemand, der auf eine andere Weise von ihnen berĂŒhrt wurde. Eine ausgeprĂ€gte Priesterkaste, wie etwa die Druiden bei den Kelten, gab es wohl nicht. Erst bei der VollfĂŒhrung einer Kulthandlung wurde der Priester ebenfalls zum Bindeglied zwischen Beiden Welten und war dem König  gleichgestellt. außerhalb der Kulthandlung war er wohl ein Mann wie jeder andere, blieb aber in seiner Funktion ein Leben lang und wurde fĂŒr kein Missgeschick haftbar gemacht, im Gegensatz zum König. Die Germanische Götterwelt war von dem Gegensatz zwischen Statik und Dynamik geprĂ€gt, den man anhand der zwei Göttergruppen, den Asen und den Vanen beobachten kann. Auf dem Hintergrund dieses Wechselspiel könnte man auch die Position zwischen König (dynamisch) und Priester statisch) sehen. Die Götter waren bei den Kulthandlungen der Germanen stets zugegen, sei es durch den König, der durch anlegen Ritueller GegenstĂ€nde (z.B. Maskenhelm) fĂŒr die Dauer der Kulthandlung zur Gottheit wurde, oder in Form von Statuen (wie bei den Opferungen und anschließendem Gelage bei den Nordgermanen

Quelle:
   De Vries, Jan: Die Geistige Welt der Germanen, Darmstadt, 1964.

    Das Königsheil
 
  Die Definition nach Grönbech umfasst zum einen menschliche Eigenschaften, die einen Germanen dazu befĂ€higten, König zu sein: Ehrgeiz, Schlauheit, Redegewandtheit, Charisma, körperliche StĂ€rke und anderes. Des Weiteren umfasst das germanische Königsheil jedoch auch eine Dimension des Übermenschlichen: Neben dem Anspruch \"heil\" zu bleiben (Unverwundbarkeit in der Schlacht) vor allem die FĂ€higkeit, Fruchtbarkeit der Äcker zu spenden und Heilkraft zu besitzen. Beide Dimensionen sind in der germanischen Vorstellungswelt nicht voneinander getrennt gewesen. Überhaupt ist eine strikte Trennung von menschlicher und göttlicher SphĂ€re den Germanen fremd gewesen. Ebenso muss dieses Königsheil erblich gewesen sein, da der Germane als „Sippenwesen“ an die Erblichkeit aller FĂ€higkeiten geglaubt hat. Insgesamt lĂ€sst sich Grönbechs Begriff vom Königsheil mit den lateinischen AusdrĂŒcken \"salus\" (Gesundheit, Wohlergehen), \"felicitas\" (Fruchtbarkeit, GlĂŒckseligkeit, Erfolg) und \"fortuna\" (KriegsglĂŒck, wohlgesonnenes Schicksal) wiedergeben.[1]

 
Zitat
„Im germanischen Heidentum aber ist heilig, wer durch sein Amt aus der SphĂ€re des Göttlichen eine besondere Weihe empfĂ€ngt. Der germanische König ist Heilig, weil er ein König ist. Er ist kraft seines Amtes der Vermittler zwischen der Gottheit und seinem Volke. Das hat Baetke in seiner grundlegenden Untersuchung ĂŒber „das Heilige im Germanischen“ ĂŒberzeugend nachgewiesen und wir können im nur beipflichten, wenn er sagt „Dem König fĂ€llt als dem obersten Walter des Kultes in erster Linie die Aufgabe zu  fĂŒr die Sicherung und Zustroms des Heils zu sorgen. Über sein Amt und seine Person fließt es mittels des Kultes der Gemeinschaft zu.““[2]
 
 Dazu schreibt Ammianus Marcellinus:
 
 
Zitat
\"Bei ihnen heißt der König allgemein Hendinos. Nach alter Sitte muss er sein Amt niederlegen und zurĂŒcktreten, wenn unter seiner Regierung das KriegsglĂŒck schwankt oder die Erde keine reiche Saat trĂ€gt, Ă€hnlich, wie auch die Ägypter derartige UnglĂŒcksfĂ€lle ihren Königen zuschreiben. Der oberste Priester heißt bei den Burgundern Sinistus. Er fĂŒhrt sein Amt Zeit seines Lebens und wird fĂŒr kein UnglĂŒck verantwortlich gemacht wie die Könige.\"[3]
 Aus dieser Aussage kann man folgendes schließen: Es gab anscheinend einen qualitativen unterschied zwischen der Rolle des Priesters und des Königs innerhalb des Kultlebens. Inwieweit der König darin ebenfalls als Priester bezeichnet werden kann, ist nicht Gegenstand dieser Arbeit, aber man darf annehmen, dass die Rolle des Königs, auch und gerade im Rahmen des Kultlebens einen qualitativ höheren Stellenwert  hatte als die des Priesters.[4] Diese Tatsache wiederum lĂ€sst eher auf ein sakrales als ein profanes Königtum schließen.
  Ferner wird deutlich, dass die Germanen ihren Königen ĂŒbernatĂŒrliche KrĂ€fte zugeschrieben haben. Diese KrĂ€fte sind durch Blut begrĂŒndet, da die germanischen Könige nach eigener Legende, von den Göttern stammen.[5] Zu diesen KrĂ€ften gehören sowohl solche destruktiver Art, als auch solche heilender Art (Fruchtbarkeit als ein Aspekt des Lebensspendens) und erstreckten sich auf alle Aspekte des Lebens.
  Sollten diese KrĂ€fte einmal versagen, Beispiele dafĂŒr wĂ€ren: eine Serie verlorener Schlachten, einige Jahre schlechter Ernte oder der Ausbruch von Krankheiten, so waren die Götter, in der Vorstellung der Germanen, unzufrieden mit dem König und befanden ihn ihres Blutes nicht wert.[6]  In einem solchen Fall hat der König sein Amt verloren. Das ging oft soweit, dass mit dem Verlust des Amtes auch der Verlust des Lebens einher ging
  um die Götter wieder zu besĂ€nftigen. Die ist vor allen bei den nordischen GermanenstĂ€mmen vorgekommen.[7]
  Der germanische König war also von einer Aura des Göttlichen umgeben, die ihn legitimiert hat, ein König zu sein. Diese Aura verlieh ihm besondere KrĂ€fte und besondere Pflichten.

  ________________________________________________________________
     [1] vgl. dazu: Grönbech, Willhelm: Kultur und Religion der Germanen,

[2]       vgl. dazu: de Vries Jan: Die geistige Welt der Germanen, Darmstadt, 1964, S. 163 ff

[3]        vgl. dazu: Ammianus Marcellinus, 28. Buch, 5, 14. Übersetzung nach Seyfarth, Wolfgang: Ammianus Marcellinus. Römische Geschichte. Band IV, Berlin, Akademie-Verlag, 1971, S. 135.


[4]        vgl. dazu: De Vries, Jan: Die Geistige Welt der Germanen, S. 157ff

[5]      vgl. dazu: ebd S. 157ff              

[6]       vgl. dazu: Bracher, Ulrich: Geschichte Skandinaviens/Ulrich Bracher.-Orig. Ausg.-Stuttgart [u.a.]: Kohlhammer, 1968 S. 65 ff            

[7]        vgl. dazu: ebd. S. 70ff
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lameth

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[WAB]Germanic Kingdoms
« Antwort #64 am: 18. MĂ€rz 2010 - 10:26:26 »

Hier geht es weiter und zwar mit der zweiten Eliteeinheit:

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payne

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[WAB]Germanic Kingdoms
« Antwort #65 am: 18. MĂ€rz 2010 - 12:14:59 »

Also mir gefÀllt das was du da machst ausserordentlich gut.
Wenn ich die Jungs so ansehe, entdecke ich early Saxons, late Saxons, Late Romans, Romanobriten.
Genau die Mischung hab ich auch bei mir rumliegen, auch teilweise die coolen Szenen mit dem Meucheln.
Mit welchem Dip und Tonart arbeites du denn? Ich hab Strongtone da, meinst du er ist zu dunkel?
Ich glaub da muss ich demnÀchst mal loslegen.

Danke und weiter so, jetzt bin ich angesteckt und werd gleich mal die Minis sortieren und grundieren.

payne
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Die Feinde fielen wie Stroh unter der Sense

lameth

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[WAB]Germanic Kingdoms
« Antwort #66 am: 18. MĂ€rz 2010 - 12:27:14 »

Danke Dir. Ja die Mischung machts :thumbup: In der aktuellen Einheit wird man noch stĂ€rker den römischen Einfluss sehen, man lĂ€sst ja gutes Equipment nicht einfach liegen, ist schließlich wie neu, nur einmal fallen gelassen ;)

Dark Tone ist genau der Ton den ich auch verwende, musst halt nur etwas sorgsamer verteilen.

Freut mich, dass ich dich dazu anregen konnte, deine Minis zu bemalen :)
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Hochmeister

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[WAB]Germanic Kingdoms
« Antwort #67 am: 19. MĂ€rz 2010 - 23:42:51 »

:m_pirate_shock: Man man man, du bist echt fix und die sehen auch noch so geil aus :thumbsup:
Ich freu mich schon die mal in real zu sehen.

lameth

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[WAB]Germanic Kingdoms
« Antwort #68 am: 20. MĂ€rz 2010 - 09:24:07 »

Vielen Dank, bist natĂŒrlich eingeladen vorbeizukommen :thumbup:

Also gut, Zeit fĂŒr neue Bilder:
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lameth

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[WAB]Germanic Kingdoms
« Antwort #69 am: 22. MĂ€rz 2010 - 15:38:12 »

Hier kommt das nÀchste kleine update, man sieht mal wieder die Gussfehler:

« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1269361614 »
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WCT

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[WAB]Germanic Kingdoms
« Antwort #70 am: 22. MĂ€rz 2010 - 16:32:20 »

supe :sm_pirate_devil: r dein bemalstile passt sehr gut zu den decals, bei mir sieht ser Kontrast zwischen Schilden und gepinselten mit decals einfach zu stark aus  ;(
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The game [WHFB 8.Ed] is just like 40K,...- chicagoterrainfactory.wordpress.com

mein Blog

lameth

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[WAB]Germanic Kingdoms
« Antwort #71 am: 22. MĂ€rz 2010 - 19:42:04 »

Hmm..habe mir deine Figuren in deinem Blog angeguckt, kann mir irgendwie nicht vorstellen warum da Decals nicht passen sollten.
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lameth

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[WAB]Germanic Kingdoms
« Antwort #72 am: 23. MĂ€rz 2010 - 17:24:04 »

Und nun gehts wieder weiter ;)

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Tabris

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[WAB]Germanic Kingdoms
« Antwort #73 am: 23. MĂ€rz 2010 - 23:01:16 »

DemnĂ€chst brauchen wir eine FSK fĂŒr deine BilderbeitrĂ€ge :diablo:

Ein schönes Projekt mit vielen charakteristischen Modellen... ich bin schon gespannt wie es weitergeht.
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\"Ein Mann, der unterwegs von plötzlichem Regen ĂŒberrascht wird, rennt die
Strasse hinunter, um nicht nass und durchtrÀnkt zu werden. Wenn man es
aber einmal als natĂŒrlich hinnimmt, im Regen nass zu werden, kann man mit
unbewegtem Geist bis auf die Haut durchnÀsst werden. Diese Lektion gilt
fĂŒr alles.\"

HAGAKURE von Yamamoto Tsunetomo

Antipater

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[WAB]Germanic Kingdoms
« Antwort #74 am: 24. MĂ€rz 2010 - 10:22:24 »

Die Sachen machen echt was her, toll! Auf die Splattermodelle könnte ich zwar gut und gern verzichten, aber das ist natĂŒrlich Geschmackssache. Ändert insgesamt nichts dran, dass ich deine Schnelligkeit und BemalqualitĂ€t nur bewundern kann. Weiter so! :thumbup:
PS: Danke auch fĂŒr den geschichtlichen Hintergrund. Schön zu sehen, dass du dich auch damit beschĂ€ftigst. Wertet ein solches Projekt gleich noch mal auf.
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Conquering Lead Mountain – meine Hobbyvitrine.