Ich fürchte Du hast weder die Grundidee noch die Grundsätze von reflektierenden Oberflächen richtig verstanden. Dem Urteil, dass es aussieht wie eine Eisaxt, würde ich mich anschließen.
Allem voraus: NMM ist eine Expertentechnik. Man sollte sich unbedingt erst daran setzen, wenn man die anderen Grundtechniken beherrscht. Ich selbst kann noch nicht sauber genug schichten oder gar blenden um NMM zu malen. Das macht aber gar nichts, weil ich die Technik nicht besonders mag. NMM ist eine Technik, die für Fotos optimiert wurde und meines Erachtens der Comicillustration entlehnt ist. Wenn man die Originale von manchen Fotos sieht, ist man manchmal sogar enttäuscht, weil es gar nicht meltallisch aussieht.
Das zur Einordnung meines Posts, nun zu den Kritikpunkten:
-Du mischst NMM mit Metallfarben am selben Modell. Das funktioniert meines Erachtens gar nicht.
-Aus normalen Metallfarben kannst Du viel mehr rausholen. Einfach nur Metall und Inken ist nur die Basis. Dann muss man noch highlighten. Bei Orks passt Rost und Dreck ebenfalls super auf Metall.
-NMM Metall hat keine Verläufe sondern zum Teil sehr harte Reflexionen bis hin zu Dunkelblau, Schwarzblau, je nachdem was reflektiert wird. Solche Reflexionen fehlen komplett.
-Die Farbe bei Deinem NMM Versuch ist viel zu Dick aufgetragen. Man sieht Buckel.
-Der Rest der Figur ist nicht sauber genug ausgeführt um mit NMM das Metall zu bemalen.
Mein Vorschlag wäre, dass Du zunächst mal versuchst Dir eine bessere Metalltechnik mit der Kombination Metallfarben, Inken, Highlighten mit Metallfarbe, Spitzlichter mit hellen Metallfarben zu erwerben. Dann solltest Du Dir mal anschauen, wie man mit der Layeringtechnik weichere Verläufe erzielt.