Es sind halt die üblichen Probleme, die man mit dem 40k-IGOUGO-Ansatz hat. Allerdings haben die diversen Armeelisten interessante Ansätze, um das ein wenig aufzubrechen - bei den Amerikanern die Automatikwaffen, die den Feuerkampf aus der Bewegung erleichtern bzw. ermöglichen, bei den Deutschen der \"Stormtrooper Move\". Über den kann man geteilter Meinung sein, aber er ermöglicht schon einen sehr schönen, flüssigen Ablauf.
Das Risiko, sich mit Infanterie einzubunkern, ist natürlich gegeben, weil man durch Bewegung halt keinen \"Schutz\" vor Treffern bekommt. Andererseits erfordert ein gutes Szenario auch Flexibilität und sich verteilende Einheiten, um eben das von den Panzern freigeballerte Terrain zu besetzen. Und wenn man auf einer Position beharrt, kommt schnell Artillerie oder Panzereinsatz - zu lange sollte man nicht an einem Platz verweilen, besonders gegen einen Gegner mit viel Artillerie oder Luftunterstützung (wobei letztere erfrischend ungenau ist, wenn sie aber trifft, spaßige Auswirkungen hat).
Ich denke, es wird offensichtlich, dass ich WPB sehr schätze. Meines Erachtens vermied es durch die \"inoffizielle\" bzw. unkommerzielle Natur des Regelwerks die Probleme, die 40k und mE auch FoW in einem gewissen Maße plagen, insbesondere halt \"Übereinheiten\", um einen Verkaufseffekt zu erzielen. Natürlich sind die \"Raubkatzen\" schon nahe am \"Bionic German\", aber der Alliierte hat genug Möglichkeit, durchaus historisch korrekt (sofern das auf der Ebene von 40k überhaupt machbar ist) genug Gegenmittel aufzufahren. Und wenn man in einer eher \"freundlichen\" (d.h. nicht \"Turnierspieler\") Runde spielt, hat man bald ein gutes Gleichgewicht gefunden.
Das hier sind ca. 1500 Punkte:
In 1/72 kommt man da mit weit unter 100 Euro hin. 28mm natürlich mehr. Aber es geht recht schnell, gerade auch mit Resinpanzermodellen.