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Spielrundendauer

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Zwerch mit Ohren!!!:
die Frage nach der Spielzugdauer kann man nicht pauschal beantworten, die hängt immer sehr stark von der Größe des Spieles und der Erfahrung also Geschwindigkeit der Spieler ab. Zur Feuergeschwindigkeit bei Disposable heroes kann ich dir sagen, das ein 98k 2 Schuss hat und ein mp40 3 Schuss. Das mit anderen Systemen zu vergleichen sagt allerdings relativ wenig über die Geschwindigkeit eines Spieles aus, da gibt es einfach zu viele Modifikatoren und andere Einflüsse.
Vielleicht solltest du deine Frage noch einmal überdenken und präzisieren.

Gruß
Zwerch!!!

Neidhart:
Hallo, die Zeit pro Zug ist wie Zwerch schon gesagt hat abhängig von der größe des Spiels. Das funktioniert in beide Richtungen, einmal braucht man als Spieler mit 40 Elementen länger als mit 5.
Zum anderen gibt es ja auch verschiedene Größen von Ausseinandersetzungen die dargestellt werden können. Beim spielen von 1 Figur = 1 Kämpfer stellt eine Runde wenige Sekunden dar, wenn eine Figur 50 Kämpfer darstellt  kann eine Runde auch mehrere Minuten bis Stunden darstellen. Die Zeit die deine Figurenerleben schwankt also stark. Weshalb auch in manchen Systemen angegeben wird wieviele Schritte einer Masseinheit entsprechen.
Für die \"Echtzeit\" musst du also je nach System bestimmen, wobei wohl auch in einem System von Spiel zu Spiel die Zeit ein wenig schwangt, die ein Zug.
Ich hoffe die Antwort hat dir geholfen.
Gruß
Neidhart

Thorulf:
Neidhart, Zwerch, Ihr interpretiert die Frage falsch. Das habe ich auch erst getan, daher habe ich erstmal meinen Rand gehalten, da meine Antwort die gleiche, wie von Zwerch gewesen wäre.

Ich denke, Dwarfhold ist auch klar, daß der Spielzug um so länger dauert, je mehr Truppen auf dem Tisch agieren... Seine Frage zielt wohl darauf ab, welche reele Zeitspanne durch den Spielzug auf dem Tisch repräsentiert werden soll. Also ist die Frage, ob der Spielzug in der \"Simulation\" nun für eine Minute, 15 oder 30 Minuten einer reelen Schlacht steht.

Thorulf:
Never mind. Eine klare Antwort habe ich aber darauf auch nicht, ich habe bei den von mir gespielten Systemen ehrlich gesagt nie darauf geachtet... Vielleicht weiß das ein anderer, ich weiß, das es dazu hier und da Angaben gibt.

Grenadier Christian:
Ich denke, es kommt darauf an, ob das jeweilige Regelwerk eher eine Simulation oder ein Spiel sein soll. Erstere arbeiten eher mit klar definierten Zeit- und Bodenmaßstäben, gerade in napoleonischen Regelwerken hab ich das öfter gesehen, wobei ein Spielerzug dann öfter einer Viertelstunde \"Realzeit\" entspricht.

Das Regelwerk \"Subs and Sams\" von Phil Barker, welches moderne Seekriegsführung behandelt, ist eine mE sehr realistische und hochkomplexe Angelegenheit und benutzt zum einen \"Cruising Hours\", in der Verbände ohne Feindberührung fahren und in der jede Runde 1 Stunde Realzeit darstellt, und \"Tactical Bounds\", in denen offensiv und defensiv agiert wird und welche 15 Minuten Realzeit repräsentieren. \"Tactical Bounds\" sind außerdem Teil der jeweils nächsten \"Cruising Hour\".

In Skirmish-Systemen, gerade solchen, die nah am Rollenspiel sind, kommt es auch vor, wobei dann die Runde oftmals nur Minuten oder gar Sekunden Realzeit umfasst.

Generell kann man denke ich sagen, je höher die Ebene, auf der das Spiel stattfindet, bzw. je detaillierter das Simulationsniveau, desto wahrscheinlicher ist, dass es auch einen definierten Zeitmaßstab gibt.

Meine persönliche Meinung ist, dass ein fixer Zeitmaßstab meist unnötig und oft eher irritierend ist, und man lieber im Verlauf des Spiels generelle \"Zeitpunkte\" definieren sollte, wenn das denn gewünscht oder erforderlich ist - so z.B. \"Sonnenaufgang zu Beginn der n-ten Runde\", und/oder \"Sonnenuntergang zu Beginn der n-plus-x-ten Runde\" (wobei beides in einem Spiel eher selten sein dürfte). Diese Events können dann z.B. \"globale Sonderregeln\" auslösen, oder in einem \"historischen Szenario\" das Erscheinen verschiedener Elemente definieren. Dafür braucht man aber nicht zwingend einen Zeitmaßstab, sondern geht eben nach Rundenzahl. Was möglicherweise gerade in Epochen, in denen es keine weite Verbreitung von Chronometern gab, sogar \"realistischer\" sein dürfte.

Die Frage ist halt - braucht man das? Ich denke, nur in einer tatsächlichen und detaillierten Simulation. Ansonsten vergisst man es sowieso, und ich hab auf meine alten Tage keine Lust mehr, mehr Buchhaltung als notwendig zu betreiben.

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