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Autor Thema: Rick Priestley und Black Powder/Warmaster  (Gelesen 5674 mal)

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Decebalus

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Rick Priestley und Black Powder/Warmaster
« Antwort #15 am: 31. März 2011 - 12:15:26 »

Zitat von: \'AndréM\',index.php?page=Thread&postID=81825#post81825
Tut mir leid, wenn ich dir grad ein paar Illusionen raube, aber auch die Spielebranche ist eine Multimilliardenbusiness bei dem jeder ein Stück vom Kuchen abhaben will.

Lasalle (ein sehr erfolgreiches Regelwerk, dessen Auflage sich auch noch innerhalb eines Jahres verkaufte) hat eine Auflage von 700 Stück. Preis 40 $, Gewinn abzüglich Druckkosten und Porto vielleicht 10$. Also 7000$ Einnahmen. Das sind ungefähr die hier genannten zwei Monatsgehälter. Ist ja toll, wenn man an einem Regelwerk locker ein Jahr sitzt! Hat schon einen Grund, dass Sam Mustafa eigentlich Dozent an ner Uni ist.

Klar GW-Regeln und FOG werfen Gewinn ab. (Obwohl ich nicht wissen will, was Osprey wieder mit der deutschen FOG Variante in den Sand gesetzt hat.) Das gilt doch aber nicht für die Masse des historischen Wargaming-Marktes.

Tut mir leid, wenn ich Dir grad ein paar Illusionen, die aus dem Fantasy-Spiele-Geschäft kommen, raube.

--------
Im Falle von Rick Priestley gehe ich mal davon aus, dass er als Autor von WFB, 40k, LotR (das sind sicher erfolgreiche Regelwerke, aber eben keine historischen) genug Tantiemen bekommt, dass BP und Hail Caesar einfach ein Zusatzgeschäft sind. Man muss ja irgendwas im Ruhestand machen.
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Soldat Ryan

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Rick Priestley und Black Powder/Warmaster
« Antwort #16 am: 31. März 2011 - 13:07:46 »

Zitat von: \'Decebalus\',index.php?page=Thread&postID=81933#post81933
Zitat von: \'AndréM\',index.php?page=Thread&postID=81825#post81825
Tut mir leid, wenn ich dir grad ein paar Illusionen raube, aber auch die Spielebranche ist eine Multimilliardenbusiness bei dem jeder ein Stück vom Kuchen abhaben will.

Lasalle (ein sehr erfolgreiches Regelwerk, dessen Auflage sich auch noch innerhalb eines Jahres verkaufte) hat eine Auflage von 700 Stück. Preis 40 $, Gewinn abzüglich Druckkosten und Porto vielleicht 10$. Also 7000$ Einnahmen. Das sind ungefähr die hier genannten zwei Monatsgehälter. Ist ja toll, wenn man an einem Regelwerk locker ein Jahr sitzt! Hat schon einen Grund, dass Sam Mustafa eigentlich Dozent an ner Uni ist.

Klar GW-Regeln und FOG werfen Gewinn ab. (Obwohl ich nicht wissen will, was Osprey wieder mit der deutschen FOG Variante in den Sand gesetzt hat.) Das gilt doch aber nicht für die Masse des historischen Wargaming-Marktes.

Tut mir leid, wenn ich Dir grad ein paar Illusionen, die aus dem Fantasy-Spiele-Geschäft kommen, raube.

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Im Falle von Rick Priestley gehe ich mal davon aus, dass er als Autor von WFB, 40k, LotR (das sind sicher erfolgreiche Regelwerke, aber eben keine historischen) genug Tantiemen bekommt, dass BP und Hail Caesar einfach ein Zusatzgeschäft sind. Man muss ja irgendwas im Ruhestand machen.
Ich glaube, dass Lasalle eben nur 700 Exemplare verkaufen kann. Wenn es aber 10.000 Exemplare verkaufen könnte, dann würde der Erfinder es auch tun. Daher kann ich Deinem Argument nicht folgen. Bei Priestley ist es so, dass er seine Spiele im Dienste von GW erfunden hat, die Rechte liegen bei GW. Also keine Tantieme. Er arbeitet jetzt für Warlord Games und als Freelancer, Bereich Consultant. Trotzdem wehrt er sich auch nicht gegen Verkäufe seines Systems.
Und ich möchte Dir keine Illusion rauben, aber auch bei solchen Spielen gelten die üblichen und hinreichend bekannten Marktmechanismen wie Angebot, Nachfrage, Gewinn, etc... Manchmal wohl zum Leidwesen der Kreativität und der Idee (siehe Warmaster)...
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agrivain

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Rick Priestley und Black Powder/Warmaster
« Antwort #17 am: 31. März 2011 - 14:13:36 »

Oh Gott was werden hier gerade viele (angeblichen) Illusionen geraubt... :roflmao: Zumindest einige Leute sollten mal etwas runter von ihren hohen Rössern kommen. Wenn man manche Kommentare hier liest muss man sich doch sehr wundern warum einige bei soviel Einsicht in strategische Überlegungen sowie detailierten Kenntniss der Geschäftsabsichten der diversen TT-relevanten Hersteller  und Unternehmen haben noch nicht Head-Analyst oder zumindest sich mit ihrem bestimmt perfekten Marktlückenfüller dumm und dusselig verdient haben (Ironie-Modus aus)

Auch wenn ich bestimmt kein Insider-Wissen habe bis auf das was man zum einen in knapp 15 Jahren in diesem Hobby so mitbekommt sowie ein generelles Wissen um wirtschaftliche Zusammenhänge in anderen Branchen erworben, denke ich dass man in diesem Job zwar bestimmt z.T. ganz gut überleben kann wie hier schon von einigen Postern vermutet aber genauso bestimmt nicht horrende Reichtümer anhäuft. Mir persönlich ist auch das Wohl und Wehe der entsprechenden Protagonisten ziemlich egal... ein paar durfte ich kennenlernen und habe die meisten als angenehme Zeitgenossen in Erinnerung und freue mich für sie, dass sie offentsichtlich ihr Hobby zum Beruf machen konnten sowie davon auch leben können aber alles andere ist mir genauso Wurscht wie womit meine Forumsbekannten ihren Lebensunterhalt verdienen. Wer damit allerdings bei jeder Gelegenheit  hausieren gehen muss erinnert mich irgendwie an diese nette alte Reklame: \"mein Haus, mein Auto...\"

Dies nur mal als kleine OT-Seitenansicht meinerseits wer immer sich den Schuh anzieht möge das tun, alle anderen fühlen sich davon bitte nicht zu sehr auf den Schlips getreten... ich bin es nur einfach müde immer und immer wieder dieselben Sachen zu lesen.

Peace und Gruß,
agri
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...es gab aber auch schon im Mittelalter jede Menge Hobbyetymologen, die dann solche Wortentstehungen postulieren, und die dann bis in die heutige Zeit herüberschwappen...shit happens bzw. excrementum accidit. -Zitat Mansfeld-

Wenn jemand einen Grund verstanden hat, werden sich viele weitere vor seinen Augen auftun -Hagakure-

Christof

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Rick Priestley und Black Powder/Warmaster
« Antwort #18 am: 02. April 2011 - 00:16:11 »

Hört sich ein wenig so an als könnte man die Armeelisten dann auch für WM verwenden, also sprich der Name gehört mir nicht aber es geht weiter -oder lese ich da zu viel zwischen den Zeilen?
Gruss Christof
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Darkfire

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Rick Priestley und Black Powder/Warmaster
« Antwort #19 am: 02. April 2011 - 11:52:28 »

Zitat von: \'agrivain\',index.php?page=Thread&postID=81940#post81940
Oh Gott was werden hier gerade viele (angeblichen) Illusionen geraubt... :roflmao: Zumindest einige Leute sollten mal etwas runter von ihren hohen Rössern kommen. Wenn man manche Kommentare hier liest muss man sich doch sehr wundern warum einige bei soviel Einsicht in strategische Überlegungen sowie detailierten Kenntniss der Geschäftsabsichten der diversen TT-relevanten Hersteller und Unternehmen haben noch nicht Head-Analyst oder zumindest sich mit ihrem bestimmt perfekten Marktlückenfüller dumm und dusselig verdient haben (Ironie-Modus aus)

Auch wenn ich bestimmt kein Insider-Wissen habe bis auf das was man zum einen in knapp 15 Jahren in diesem Hobby so mitbekommt sowie ein generelles Wissen um wirtschaftliche Zusammenhänge in anderen Branchen erworben, denke ich dass man in diesem Job zwar bestimmt z.T. ganz gut überleben kann wie hier schon von einigen Postern vermutet aber genauso bestimmt nicht horrende Reichtümer anhäuft. Mir persönlich ist auch das Wohl und Wehe der entsprechenden Protagonisten ziemlich egal... ein paar durfte ich kennenlernen und habe die meisten als angenehme Zeitgenossen in Erinnerung und freue mich für sie, dass sie offentsichtlich ihr Hobby zum Beruf machen konnten sowie davon auch leben können aber alles andere ist mir genauso Wurscht wie womit meine Forumsbekannten ihren Lebensunterhalt verdienen. Wer damit allerdings bei jeder Gelegenheit hausieren gehen muss erinnert mich irgendwie an diese nette alte Reklame: \"mein Haus, mein Auto...\"

Dies nur mal als kleine OT-Seitenansicht meinerseits wer immer sich den Schuh anzieht möge das tun, alle anderen fühlen sich davon bitte nicht zu sehr auf den Schlips getreten... ich bin es nur einfach müde immer und immer wieder dieselben Sachen zu lesen.

Peace und Gruß,
agri
Ich kann Dir jetzt einfach nur recht geben..ich kenne diese Problematik aus dem Modellbaubereich. Große Firmen machen Geld....mit was auch immer. Aber kleine Hersteller (oder Autoren) leben mehr schlecht als recht von ihren Produkten. Ich kenne viele Kleinserienhersteller, die ihre Sachen selbst auf Ausstellungen und Cons anbieten...weil der Einzelhandel gar kein Interesse hat oder den Einkaufspreis ins Unerträgliche drücken will.



Wichtig ist doch, das das die Hersteller (oder halt Autoren) hinter ihrer Sache stehen. Das ein Riese wie GW nach der \"friss oder stirb\" Taktik lebt zeigt halt das er nur Waren verkauft, keine Ideen. Und wer sich hier ausgebeutet findet, er soll halt nicht kaufen...ich kenn Leute, die Spielen schon seit 20 Jahren die gleiche Fassung von DSA und kaufen nichts mehr nach. Es liegt immer beim Käufer, man wird ja nicht gezwungen.



Und wenn man die Regeln unbedingt will, kauft man sie, fertig. Und manche Sachen kauft man halt, um dafür zu sorgen, das der Hersteller überlebt und was nachkommt. Ich denk mal, das viele Leute einfach nicht damit leben können, das die Preise in dem Hobbysegment so hoch sind...es muß halt alles billig sein und Rick müsste halt auch seine Regeln gleich frei ins Netz stellen. Dann würde er nicht in Verdacht kommen, damit Geld verdienen zu wollen. Geiz ist halt nicht immer Geil
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Projekte 2021/22
Maurice: Schlacht bei Höchstädt, Kampf um Lutzingen 28mm

Kurfürstlich bayerische Armee Ari 100% Inf 20%, Kav 10%

Kampangne Maurice 15mm

Katalanische Armee:Ari 100% Inf 100% Cav 90%

Judge Dredd: Judge Department 70%

Soldat Ryan

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Rick Priestley und Black Powder/Warmaster
« Antwort #20 am: 02. April 2011 - 14:33:30 »

Ich schließe mich Darkfire 100% an. Diese ständige \"geiz ist Geil\" und \"alles ist zu teuer\" ist langsam langweilig. Keiner kann umsonst arbeiten. Und keiner muss etwas kaufen. Ich freue mich jedenfalls auf Hail Cesar und habe erfahren, dass es im moment noch beim Drucker ist. Soll aber zur Salut rauskommen und die Preorder soll auch vorher in die Post gehen.
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Bukowski

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Rick Priestley und Black Powder/Warmaster
« Antwort #21 am: 02. April 2011 - 18:06:58 »

also ich hab momentan, und das schon ne ganze weile, eine 70 stunden woche......freiwillig natürlich, ohne bezahlung, will ja nicht in den verdacht geraten das ich die idee hege, für arbeit, mühe, ideen oder freizeitmangel entlohnt werden zu wollen, nein, nein!
ich frag mich immer bei solchen disskusionen warum man schlecht macht was einem nicht gefällt, man braucht es einfach nicht zu kaufen....zack und schon hat man dafür kein geld ausgegeben....ok wäre vielleicht zu einfach.
wenn man natürlich die zeit hat sich diesen endlosen und fruchtlosen meckereien anzuschließen dann wundert es mich nicht, das man sich über leute aufregt die als ausgleich für aufgebrachte zeit, wenigstens etwas geld haben möchten....ist aber auch unverschämt.......so zeit ist um vatter muß wieder schaffen gehen....ehrenamtlich natürlich
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\"Was ich habe ist Charakter in meinem Gesicht. Es hat mich eine Masse langer Nächte und Drinks gekostet, das hinzukriegen.\"

Thorulf

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Rick Priestley und Black Powder/Warmaster
« Antwort #22 am: 02. April 2011 - 20:38:16 »

Zitat von: \'Decebalus\',index.php?page=Thread&postID=81823#post81823
Fast kein Regelschreiber in der Branche macht das, um Geld zu verdienen. Wer glaubst Du, außer GW und FoW, verdient denn überhaupt durch Wargaming größere Geldmengen.
Sorry, aber: Bullshit. Verlage verdienen Geld an Regelbüchern, einverstanden. Miniaturenhersteller vermutlich kaum. Alle, die die Dinger für den Druck \"ausser Haus\" geben müssen, verdienen bei entsprechend ansprechender Aufmachung wohl kaum was daran. Daß GW extra einen eigenen Verlag gegründet hat, um an den Regelwerken eben auch Geld zu verdienen, ist wohl unbestreitbar.

Aber als \"Promotion\" für die Minis sind Regelwerke Gold wert. Wer das übersieht, begeht einen schweren Fehler, oder hat von vornherein im Sinn, nicht die Spielergemeinde, sondern vor allem die Sammler anzusprechen.
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