Bei irregulären Armeen, wie die Zuluaramee eine ist, sollte man mit totalisierten Aussagen über Ausrüstung vorsichtig sein. Ohne knöpfchengenaue Regularien spielen Faktoren wie Verfügbarkeit, individuelle Vorlieben und Statussymbole eine große Rolle.
:thumbup: ... man stelle sich nur vor ... ein \"weapon regulations and accoutrements for the zulu army of 1879\"
wobei die irregulaeren zulus schonerstaunlich geordnet waren
also nochmal ... was hier abgebildet ist sieht so aus wie eine art tsonga oder eher eine lizempe halbmondfoermige axt ( soweit man sieht kein isizenze, weil nicht oben schmaler und asymetrisch, oder eine imbemba, weil nicht sehr schmal und spitzzulaufend) ... das, was am design stoert ist die befestigung durch ein schweres \"auge ....sowas kenn ich eher von europaeischen aexten und passt mir persoenlich nicht ins bild
wenn schon experten dann ...
krige \"social system of the zulus\" ist der ansicht dass die zuluaxt nie auf kriegszuegen eingesetzt wurde
a.t.bryant in seinen vielen buechern ueber die zulus etc ist der meinung dass die axt bei den sothos bantus swazi etc nie (seit shaka) als kriegswaffe galt (lack of evidence)
ian knight in \"the anatomy of the zulu army\" ueber die zulu kriegsaxt, \" ... was usually only carried by men of status, and as a ceremonial weapon rather than for fighting.\" ABER er schreibt auch wie sie im kampf eingesetzt wurde, allerdings mehr die isizenze
chris peers schreibt nur ueber die sotho/shona/holi etc aexte und ihren einsatz im kampf ...
interessanterweise hatte ich im national army museum bei \"isandlwana\" durchaus eine halbmondfoermige axt bei den zuluwaffen liegen sehen
je nachdem welcher ansicht man ist ... eine axt in der box ist eine wirklich gute und sinnvolle sache
es liefen nicht nur zulus rum und man will doch auch mal einen command stand mit einer axt \"zeremoniell\" aufwerten
ciao chris
