Frage, was hÀllt den Menschen der es wirklich will davon ab sich heute eine Silikonform von einem Modell zu machen? Ist auch nichts anderes als Diebstahl/Anfertigen einer widerrechtlichen Kopie und kann auch nicht von dem Hersteller unterbunden werden (wie etwa eine in Umlauf gekommene Datei)...
Wenn man nicht einiges an Kohle investiert und etwas mehr als nur einfach Blöcke abformt sieht man den QualitÀtsunterschied recht deutlich.
Dazu kommt noch dass man vor einigen Jahren nie gedacht hĂ€tte dass es mal etwas besseres als Tintenstrahldrucker geben wĂŒrde, heute gibts beinahe in fast jedem Haushalt neben den 3 Fernsehern, 5 Telefonen und 6 Handys einen Laserdrucker sowie ein FaxgerĂ€t, ein KopiergerĂ€t und einen Scanner.
Laser sind eigentlich Àlter als Tintenpisser. Und die Tintendrucker waren bis auf den Farbbereich eigentlich schon immer nur eine von den Anschaffungskosten her billigere Lösung. In der Regel hat sich nach zwei bis drei Jahren der Laser eher rentiert als der Tintendrucker (Seiten pro Kartusche, Kartuschenpreis, kein Tinteneintrocknen etc.
Wenn erstmal eine Firma feststellt, dass die Technik vom normalsterblichen verwendet werden könnte dann wirds auch hiervon eine Serienproduktion geben. Angebot und Nachfrage lautet die Devise, auch wenn die Technik heute fĂŒr normalsterbliche nochnicht wirtschaftlich erschwinglich ist, aber das ist sie bei SSD-Festplatten heute ja auch noch nicht und dennoch sehe ich in diesen die Zukunft welche in einigen Jahren fĂŒr jedermann zugĂ€nglich ist. Vergleiche mal was Handys heute drauf haben und was frĂŒher (von der Technik her) und schau dann mal wie die Kostenentwicklung dazu aussieht (Handys die nur zum Telefonieren da sind bekommt man heute fĂŒr 10 Euro)
Nur.... du zahlst nicht wirklich 10 Euro sondern deutlich mehr. Nur ĂŒbersehen das die Leute gerne. deshalb wird auch gerne das schlechtere billige GerĂ€t dem besseren teuren vorgezogen, auch wenn man auf ein paar Jahre gerechnet mehr draufzahlt.
Das Problem beim guten 3D-Printern seh ich auch in der Mechanik, denn die ist aufwendig, sprich du brauchst auch jemand, der sich damit auskennt und das bereitet jetzt schon einigen Firmen Probleme, die gedacht haben sie mĂŒssen sich nur so ein Teil holen und gut ist. 3D-Printer erfordern wie auch CAD Fachkentnisse.
Erinnter micht an die DTP-Blase der 90er. Trotz der technischen Entwicklung sind sinnvolle DTP-Programme zwar gĂŒnstiger gworden, aber immer noch nicht wirklich billig. Und auch wenn Word viel von dem kann, was frĂŒher DTP-Programme allein konnten, haben sich auch da die Anforderungen weiterentwickelt und auch die Anforderungen an den Nutzer sind gestiegen. Die gleiche Entwicklung sehe ich auch beim Rapid-Prototyping. Es wird zwar gĂŒnstig werden, aber nie wirklich billig und das Ergebnis wird stark vom Fachwissen des Nutzers abhĂ€ngen.
Ich sags mal so: Wenn du die Prototyper gesehen hast, die GW oder Spartan (angemietet) verwenden, dann willst du von so kleinen HeimgerÀten wie dem im Link nichts mehr wissen, weil du sofort siehts, wie stark es dich einschrÀnkt.
P.S.: Der Hase in dem Bild wurde nicht mit der Maschine angefertigt, das verschweigt der Hersteller leider.