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Autor Thema: Irgendwann kann jeder seine eigenen Minis drucken ....  (Gelesen 4886 mal)

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AndréM

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Irgendwann kann jeder seine eigenen Minis drucken ....
« Antwort #15 am: 15. Oktober 2011 - 13:39:27 »

NĂŒrnberg ist zumindest ein guter Startpunkt, da man dort die aktuell verwendeten Maschinen sehen kann. deshalb hab ich auch noch die Fachmessen erwĂ€hnt.

Und glaub mir, selbst deine Mengen sind noch Kleinstserien im Vergleich. Selbst Mantic, die nun wirklich nicht mehr als 2-3 feste Angestellte und ein paar Freelancer sind stellen Minis in Mengen her, die innerhalb eines Jahres 1 Millionen Minis ĂŒberschreiten. Und ab einem bestimmten Punkt wird das schnell kostenintensiver.  

FĂŒr Master kann ich die Technologie sicher sehen und sie wird in etwa 5 Jahren auch kleineren Firmen gute externe Preise dafĂŒr bieten. Aber Resin und Plastik werden weiterhin deutlich billiger sein. Un selbst heute ist Heimabguss nicht wirklich billiger, wenn man nicht grade Metallminis kopiert und etwas wert auf QualitĂ€t legt.
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JensN

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Irgendwann kann jeder seine eigenen Minis drucken ....
« Antwort #16 am: 15. Oktober 2011 - 13:49:27 »

Zitat von: \'AndréM\',index.php?page=Thread&postID=96007#post96007
Und glaub mir, selbst deine Mengen sind noch Kleinstserien im Vergleich.

Also ich habe ja meine Produktion zu keinem Zeitpunkt anders bezeichnet... Ausserdem ging es hier ja auch nicht ums Lasern als solches. Aber warten wir halt ab und trinken den berĂŒhmten Tee.
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AndréM

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Irgendwann kann jeder seine eigenen Minis drucken ....
« Antwort #17 am: 15. Oktober 2011 - 18:14:20 »

WĂ€ren die Dinger wirklich so billig, wĂ€re ich einer der ersten die sich sowas holen wĂŒrden. Aber da ich auch immer die Zusatzkosten berĂŒcksichtige, ist das noch ein weiter weg, bis es sich lohnt.

Aber ich sehe da eine ganze Latte anderer Dinge uns in naher Zukunft das Spielerleben erleichtern.

Was als nĂ€chstes wohl ansteht und auch ich schon bald mir einen holen werde: Digital-Ink Tabletts im Kindle DX Format, damit man auch A4 BĂŒcher darauf verwenden kann. Habe mal probeweise einen beim Übersetzen gehabt und ist deutlich angenehmer als stĂ€ndig mit BlĂ€ttern rumzuhantieren. Vor allem unterwegs! Und im Gegensatz zu regulĂ€ren Tabletts kann man sie auch bei Sonnenschein einsetzen!

Vor allem beim Nachschlagen sind die Teile super. Wenn nicht der Dokumentlieferant es gemacht hat, kann man die Dokumente selber indizieren und das ewige BlÀttern entfÀllt.
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sharku

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Irgendwann kann jeder seine eigenen Minis drucken ....
« Antwort #18 am: 15. Oktober 2011 - 18:24:34 »

blos was wird dann erfunden um uns das ewige rumklicken zu ersparen?!
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Josey Wales

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Irgendwann kann jeder seine eigenen Minis drucken ....
« Antwort #19 am: 16. Oktober 2011 - 00:52:39 »

Bei uns an der Uni kostet der Kubikzentimeter eines Drucks etwa einen Euro und das gedruckte Material muss dabei mindestens 2mm WandstĂ€rke haben. Über Anschaffungspreise der Maschine schweigen die Verantwortlichen was auf eine lange Armortisationszeit hindeuten dĂŒrfte ;)
 Man muss halt auch bedenken, wer die Zielgruppe solcher Techniken aktuell ist. Und derzeit ist das nicht die Privatperson fĂŒr die es in erster Linie noch Spielerei ist. 3D Drucker werden hauptsĂ€chlich zur Anfertigung von (speziellen) Ersatzteilen verwendet.



@ AndreM:
Frage, was hÀllt den Menschen der es wirklich will davon ab sich heute eine Silikonform von einem Modell zu machen? Ist auch nichts anderes als Diebstahl/Anfertigen einer widerrechtlichen Kopie und kann auch nicht von dem Hersteller unterbunden werden (wie etwa eine in Umlauf gekommene Datei)...
Dazu kommt noch dass man vor einigen Jahren nie gedacht hĂ€tte dass es mal etwas besseres als Tintenstrahldrucker geben wĂŒrde, heute gibts beinahe in fast jedem Haushalt neben den 3 Fernsehern, 5 Telefonen und 6 Handys einen Laserdrucker sowie ein FaxgerĂ€t, ein KopiergerĂ€t und einen Scanner.
Wenn erstmal eine Firma feststellt, dass die Technik vom normalsterblichen verwendet werden könnte dann wirds auch hiervon eine Serienproduktion geben. Angebot und Nachfrage lautet die Devise, auch wenn die Technik heute fĂŒr normalsterbliche nochnicht wirtschaftlich erschwinglich ist, aber das ist sie bei SSD-Festplatten heute ja auch noch nicht und dennoch sehe ich in diesen die Zukunft welche in einigen Jahren fĂŒr jedermann zugĂ€nglich ist. Vergleiche mal was Handys heute drauf haben und was frĂŒher (von der Technik her) und schau dann mal wie die Kostenentwicklung dazu aussieht (Handys die nur zum Telefonieren da sind bekommt man heute fĂŒr 10 Euro)... Dazu kommt noch die Serienproduktion. Je höher die LosgrĂ¶ĂŸe einer Produktreihe ist umso gĂŒnstiger ist sie verglichen mit anderen produkten der Palette (Vergleiche 500GB, 1000GB und 2000GB Platten).
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alabastero

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Irgendwann kann jeder seine eigenen Minis drucken ....
« Antwort #20 am: 16. Oktober 2011 - 08:18:22 »

Zitat von: \'AndréM\',index.php?page=Thread&postID=96019#post96019
WĂ€ren die Dinger wirklich so billig, wĂ€re ich einer der ersten die sich sowas holen wĂŒrden. Aber da ich auch immer die Zusatzkosten berĂŒcksichtige, ist das noch ein weiter weg, bis es sich lohnt.

Aber ich sehe da eine ganze Latte anderer Dinge uns in naher Zukunft das Spielerleben erleichtern.

Was als nĂ€chstes wohl ansteht und auch ich schon bald mir einen holen werde: Digital-Ink Tabletts im Kindle DX Format, damit man auch A4 BĂŒcher darauf verwenden kann. Habe mal probeweise einen beim Übersetzen gehabt und ist deutlich angenehmer als stĂ€ndig mit BlĂ€ttern rumzuhantieren. Vor allem unterwegs! Und im Gegensatz zu regulĂ€ren Tabletts kann man sie auch bei Sonnenschein einsetzen!

Vor allem beim Nachschlagen sind die Teile super. Wenn nicht der Dokumentlieferant es gemacht hat, kann man die Dokumente selber indizieren und das ewige BlÀttern entfÀllt.

Ist zwar OT, aber so viel besser sind die digital verwendeten Dokumente nicht. Der Hauptvorteil ist mMn, dass man das im Netz runtergeladene Zeug nicht ausdrucken muss (sry, aber das ist nun mal die RealitĂ€t) und in Maßen die Indizierbarkeit. Ansonsten nehme ich immer lieber die Papierversion in die Hand, selbst bei ner Armeeliste, obwohl ich zwei Reader und ein Ipad besitze.

ZurĂŒck zum Topic: man sollte das aber auch nicht nur vom Kostengesichtspunkt sehen - es ist ein Hobby und das kostet nun mal Geld. Ich denke der eine oder andere solventere Hobbyist wĂ€re schon bereit dafĂŒr Geld auszugeben, einfach weil es Spaß macht. Auch das Zinnfiguren Gießen ist ja nicht wirklich kostengĂŒnstig, deswegen gießt ja auch keiner ne Perry-Box ab den ich kenne. Trotzdem gießen viele Leute weil es Freude macht, was eignes in den HĂ€nden zu halten.
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J.S.

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Irgendwann kann jeder seine eigenen Minis drucken ....
« Antwort #21 am: 16. Oktober 2011 - 14:16:38 »

CAD-Cam ist dieZukunft, daran kann es keinen Zweifel geben. Habe vorm Studium auch jahrelang in kleinstarbeit WachszĂ€hne modelliert und dann in Metall gegossen bzw bei Totalprothesen in Kunststoff. Dieser Zeitaufwand entfĂ€llt heute, ne Prothese kann man sich theoretisch gemĂŒtlich ausdrucken. Wenn die Miniaturenhersteller darauf allergisch reagieren, ist das nur allzu verstĂ€ndlich, im Dentalbereich wars nicht anders. Ändern wird das allerdings trotzdem nichts, entweder man geht mit der Zeit oder auf kurz oder lang in die Insolvenz.

Zitat
Frage, was hÀllt den Menschen der es wirklich will davon ab sich heute eine Silikonform von einem Modell zu machen?

Know-How. So einfach ist das nun auch nicht und ausser bei march-attack posen wirste eh nichts so einfach abformen können, dass sich Zeit- und Materialaufwand wirklich rechnet.
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AndréM

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Irgendwann kann jeder seine eigenen Minis drucken ....
« Antwort #22 am: 16. Oktober 2011 - 23:12:03 »

Zitat
Frage, was hÀllt den Menschen der es wirklich will davon ab sich heute eine Silikonform von einem Modell zu machen? Ist auch nichts anderes als Diebstahl/Anfertigen einer widerrechtlichen Kopie und kann auch nicht von dem Hersteller unterbunden werden (wie etwa eine in Umlauf gekommene Datei)...

Wenn man nicht einiges an Kohle investiert und etwas mehr als nur einfach Blöcke abformt sieht man den QualitÀtsunterschied recht deutlich.

Zitat
Dazu kommt noch dass man vor einigen Jahren nie gedacht hĂ€tte dass es mal etwas besseres als Tintenstrahldrucker geben wĂŒrde, heute gibts beinahe in fast jedem Haushalt neben den 3 Fernsehern, 5 Telefonen und 6 Handys einen Laserdrucker sowie ein FaxgerĂ€t, ein KopiergerĂ€t und einen Scanner.

Laser sind eigentlich Àlter als Tintenpisser. Und die Tintendrucker waren bis auf den Farbbereich eigentlich schon immer nur eine von den Anschaffungskosten her billigere Lösung. In der Regel hat sich nach zwei bis drei Jahren der Laser eher rentiert als der Tintendrucker (Seiten pro Kartusche, Kartuschenpreis, kein Tinteneintrocknen etc.


Zitat
Wenn erstmal eine Firma feststellt, dass die Technik vom normalsterblichen verwendet werden könnte dann wirds auch hiervon eine Serienproduktion geben. Angebot und Nachfrage lautet die Devise, auch wenn die Technik heute fĂŒr normalsterbliche nochnicht wirtschaftlich erschwinglich ist, aber das ist sie bei SSD-Festplatten heute ja auch noch nicht und dennoch sehe ich in diesen die Zukunft welche in einigen Jahren fĂŒr jedermann zugĂ€nglich ist. Vergleiche mal was Handys heute drauf haben und was frĂŒher (von der Technik her) und schau dann mal wie die Kostenentwicklung dazu aussieht (Handys die nur zum Telefonieren da sind bekommt man heute fĂŒr 10 Euro)

Nur.... du zahlst nicht wirklich 10 Euro sondern deutlich mehr. Nur ĂŒbersehen das die Leute gerne. deshalb wird auch gerne das schlechtere billige GerĂ€t dem besseren teuren vorgezogen, auch wenn man auf ein paar Jahre gerechnet mehr draufzahlt.

Das Problem beim guten 3D-Printern seh ich auch in der Mechanik, denn die ist aufwendig, sprich du brauchst auch jemand, der sich damit auskennt und das bereitet jetzt schon einigen Firmen Probleme, die gedacht haben sie mĂŒssen sich nur so ein Teil holen und gut ist. 3D-Printer erfordern wie auch CAD Fachkentnisse.

Erinnter micht an die DTP-Blase der 90er. Trotz der technischen Entwicklung sind sinnvolle DTP-Programme zwar gĂŒnstiger gworden, aber immer noch nicht wirklich billig. Und auch wenn Word viel von dem kann, was frĂŒher DTP-Programme allein konnten, haben sich auch da die Anforderungen  weiterentwickelt und auch die Anforderungen an den Nutzer sind gestiegen. Die gleiche Entwicklung sehe ich auch beim Rapid-Prototyping. Es wird zwar gĂŒnstig werden, aber nie wirklich billig und das Ergebnis wird stark vom Fachwissen des Nutzers abhĂ€ngen.

Ich sags mal so: Wenn du die Prototyper gesehen hast, die GW oder Spartan (angemietet) verwenden, dann willst du von so kleinen HeimgerÀten wie dem im Link nichts mehr wissen, weil du sofort siehts, wie stark es dich einschrÀnkt.

P.S.: Der Hase in dem Bild wurde nicht mit der Maschine angefertigt, das verschweigt der Hersteller leider.
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