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Autor Thema: Kampfspiele und Geschlechterkampf  (Gelesen 3279 mal)

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Graf Aujeszky

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Kampfspiele und Geschlechterkampf
« am: 02. November 2011 - 17:19:19 »

Ich bin kein Militärhistoriker und kann daher weder van Crefelds Thesen noch die Berichterstattung der Welt darüber beurteilen,
aber ich habe einfach mal - ganz unverfroren - die beiden für uns Wargamer wichtigsten Sätze aus dem Zusammenhang gerissen: sm_party_box

\"Wie jeder Beobachter zu berichten weiß, sind die Unterschiede zwischen beiden [Geschlechtern] nirgends so ausgeprägt wie auf dem Feld der Kriegsspiele. Jungen im Alter von zwei bis hundertfünfzig lieben solche Spiele, sie haben sie schon immer geliebt und werden sie wohl immer lieben. Frauen nicht, und sie nehmen selten daran teil.\"

\"Und die Frauen lassen sich imponieren. Oft schauen sie den Männern zu, stacheln sie an, ermuntern sie, trösten sie, beten sie and und betteln darum, mit ihnen Sex haben zu dürfen. \" :sm_pirat_love:

Das erklärt endlich die Unmengen an Groupies bei unseren Veranstaltungen (wenn meine Frau das liest, darf ich wohl nie wieder los)
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plattahill

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Kampfspiele und Geschlechterkampf
« Antwort #1 am: 02. November 2011 - 17:46:25 »

Ich übersehe diese ganzen süßen Groupies immer. Was ein Mist. :)
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Thorulf

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Kampfspiele und Geschlechterkampf
« Antwort #2 am: 02. November 2011 - 17:49:40 »

Wirklich? Bei mir hat neulich wieder eine drei Stunden an die Hotelzimmertür gewummert. Aber ich hab\' sie nich rausgelassen...  :walklike:
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Einzig der Krieg ist die wahre Schule der Chirurgie
-Hippokrates-

Bukowski

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Kampfspiele und Geschlechterkampf
« Antwort #3 am: 02. November 2011 - 18:24:16 »

Ja, ja....wenn man dann in das Alter kommt in dem man Nachts dreimal aufstehen muss um einmal pissen zu können fragt man sich ernsthaft wie die Herrschaften zwischen 70 und 150 den gebettelten Wünschen der Damen nachkommen.......naja bleiben ja noch die zwei bis 70 jährigen um den Damen zu Willen zu sein
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\"Was ich habe ist Charakter in meinem Gesicht. Es hat mich eine Masse langer Nächte und Drinks gekostet, das hinzukriegen.\"

DonVoss

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Kampfspiele und Geschlechterkampf
« Antwort #4 am: 02. November 2011 - 18:37:36 »

Naja, wir sind halt Tabletopper und keine Kriegsspieler im Sinne v. Crefelds... ;)

Von außen betrachtet ähneln wir eher den Modelleisenbahnspielern und die sterben ja zurecht aus. Denn es gibt keine Weibchen die den Umgang mit elektrostatischem Gras, blöde aussehenden Modelltannen und Plastikkleber erotisch finden.
Daher gibts auch bei uns trotz des kleinen Kriegsspielanteils keine Groupies oder dergleichen. Wen immer Thorulf also an seine Hoteltür hat wummern hören...

Ich habe mir jedenfalls das Hobby bewusst ausgesucht, um hin und wieder mal ohne Frauen nen schönen Abend zu verleben... 8)

DV
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Wilhelmshöher

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Kampfspiele und Geschlechterkampf
« Antwort #5 am: 02. November 2011 - 19:35:07 »

Da kann ich ja von Glück reden, dass meine Freundin eine Ausnahme ist und mir immer fleissig bei all meinen Projekten hilft. Ich habe sie sogar im örtlichen Tabletop-Laden kennengelernt. Ich würde ja fast soweit gehen und sagen, dass unser Hobby Liebe schafft. NICHT NUR zwischen Männern und ihren Zinn und Plastik Püppchen. sm_party_prost1
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Frank Bauer

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Kampfspiele und Geschlechterkampf
« Antwort #6 am: 06. November 2011 - 17:31:00 »

Rolf,
vielen Dank für diesen äußerst interessanten Link.

Der Mann sagt, zumindest in dieser Zusammenfassung, nichts Falsches. Allerdings sind seine Beobachtungen in der Tat ein wenig banal und keine wirklich neue Erkenntnis.
Er irrt dann allerdings in seiner Schlußfolgerung, da es bei jeder Art von Kriegsspiel auch, aber nicht nur um männliches Imponiergehabe zum Zwecke der Interessenerweckung der weiblichen Spezies, sondern natürlich auch um die Dominanz über andere männliche Geschlechtsgenossen geht.
Man kann diskutieren, ob gegenseitige Unterdrückung unter Männern wiederum ausschließlich dem Zweck des Imponierens gegenüber Frauen dient oder auch einfach dem Motiv des Spaßes an der Unterdrückung von Geschlechtsgenossen und somit der Zurschaustellung  der eigenen Stärke gilt. Ich bin der Ansicht, daß Männer selbst bei völligem Fehlen des Imponiermotivs noch dem Motiv der Unterdrückung und des Stärkebeweises untereinander folgen. Es ist dann halt nur der halbe Spaß, aber immerhin.

Man sieht das ja auf allen Wargaming-Turnieren. Die Teilnehmer wollen siegen und somit über ihre Gegner dominieren, selbst wenn das Versprechen des Sexes als Siegesprämie fehlt.
Aber es ist eben auch was anderes. Selbst wenn ein pickliger, schwammiger Wargaming-Nerd ein 40K Turnier gewinnt, wird aus ihm deshalb kein Alpha-Männchen und schon gar kein Silberrücken-Gorilla. Da helfen alle Plasma-Waffen und Leman Russ - Panzer nix.

Die Welt ist hart für uns Wargamer.  :sm_pirate_biggrin:
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http://www.hamburger-tactica.de:thumbup:

Graf Aujeszky

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Kampfspiele und Geschlechterkampf
« Antwort #7 am: 06. November 2011 - 22:25:53 »

Hi Frank,

glücklicherweise kennt die Psychologie ja noch andere Motive für unser Handeln als nur den Geschlechtstrieb, sonst wäre das Leben ja arg eindimensional und berechenbar.
Ich bin mir sicher, dass die wenigsten Wargamer zum Hobby gefunden haben, um Frauen kennenzulernen :love: .
Mir persönlich geht´s eher wie dem Don: bewußtes Entspannen in weitgehend frauenfreie Räume (ich ruf dann auf der Rückfahrt immer meine Frau an und erzähl Ihr wie´s gewesen ist, was sie natürlich immer brennend interessiert :sm_pirate_lol: )
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