Epochen > Absolutismus und Revolution
Rolica 1808 - Szenariogefecht nach General de Brigade
raif:
letzten Freitag konnten ich zusammen mit Nikfu und Sia ein weiteres lehrspiel für general de brigade durchführen. Ein Spielbericht sowie Fotos gibts auf meinem Blog zu sehen und nachzulesen.
Bommel:
sehr schön! danke für den bericht. ich selber bin zwischen gdb und bp hin und her schwebend. jedoch muss ich sagen, ich habe von beiden bsiher nur die regeln durchstöbert..
sharku:
ein teil der berliner napoleonrunde hat GDB letztens wohl gespielt und war sehr angetan davon, wir spielen ja immer BlackPowder, was uch gut funktioniert, aber so wie die von dem GDB gesprochen haben.... bin ich richtig heiß drauf das mal auszuprobieren. das system soll ja ziemlich in die epoche eintauchen!
drpuppenfleisch:
Schöner Bericht. Vielen Dank.
@Bommel: Von dem was ich gehört habe, haben BP und GdB ziemlich unterschiedliche Profile. Wenn man sich klar macht, was man eigentlich will, sollte die Wahl daher eigentlich keine Qual mehr sein, sondern auf der Hand liegen:
BP:
+ schnell und halbwegs flüssig zu spielen
+ große Community
+ schön aufgemachtes Regelbuch, dass man überall kaufen kann
- der Zufallsfaktor hat ein etwas zu hohes Gewicht
- die Truppen verhalten sich einfach nicht so, wie sie sich damals verhalten haben.
Fazit: Ein SPIEL, bei dem man seine napoleonischen Figuren ausführen kann.
GdB:
+ Die Truppen verhalten sich so, wie es eingefleischte Napoleoniker von ihren Truppen erwarten.
+ Der Zufallsfaktor ist nach meinem Eindruck von maßvollerem Wichtigkeit, sodass taktische Entscheidungen letztlich über den Spielausgang entscheiden.
- Das Regelbuch ist teuer, muss man bestellen, ist oftmals etwas unklar (nur für Gentlemenspieler) und zumindest die 2nd Edition ist nicht schön anzusehen. Die Szenarienbücher sind sogar regelrecht lieblos und nur eingeschränkt brauchbar.
- Wird nicht viel gespielt. In Berlin sind wir ne ganz kleine, junge Runde von 4 Mann, was mit der traditionsreichen BP-Runde nicht zu vergleichen ist.
- Es spielt sich sehr zäh und langsam. Grund hierfür ist ein sehr konservatives Spieldesign. In jeder Situation würfelt man 2W6 und schlägt aus zig Tabellenwerken Modifikatoren dazu und liest aus anderen Tabellen das Ergebnis ab. Dadurch ist wirklich jeder Schritt eine Rechnerei, was im Laufe eines Feierabends schon mal den Kopf zum brummen bringt.
Fazit: Eine SIMULATION, für die man sich Zeit nehmen muss.
Nikfu:
Gute zusammenfassung vom Doc, ergänzend sei erwähnt, dass GdB de luxe (de facto v.3) optisch sehr schön ist. Beim zufallsfaktor sind wir uns nicht ganz einig (ich glaub er paßt halbwegs, andere finden ihn deutlich zu hoch. Das kann aber auch damit zusammenhängen dass ich bei den GdB partien meist besser würfle als die anderen ;) ). Und ich bin fest davon überzeugt, dass ein flüssiges spiel möglich ist wenn man a) haufiger in kurzen abständen spielt und b) die regeln wirklich intus hat.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
Zur normalen Ansicht wechseln