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Autor Thema: Wie kamt ihr zum Hobby TT?  (Gelesen 6699 mal)

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Eversor

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Wie kamt ihr zum Hobby TT?
« Antwort #15 am: 03. MĂ€rz 2012 - 12:39:50 »

Als kleiner junge spielte ich mit Freunden hĂ€ufiger Spiele wie Battletech, Spacehulk, Heroquest usw. Mein Interesse galt damals schon der Antike und der Fantasyliteratur. Bei Sprachferien in England lernte ich dann AD&D kennen und stieß irgendwann auf den Tabletopableger Battlesystem. Mangels Geldes fĂŒr genug Minis und williger Gegner kam dann jedoch nie ein Spiel zustande.
Mein erstes TT-Spiel hatte ich, nachdem ich den Fehler machte, mit einem Freund zum Shoppen nach Kassel reinzufahren. Er erzÀhlte mir von einem Spiel namens Warhammer 40,000 und erklÀrte mir die Fraktionen. Ein paar Stunden spÀter war ich stolzer Besitzer der 40k-Grundbox (2nd Edition) und des brandneuen Codex\' Space Wolves.
Und das war dann der Anfang vom Abstieg: Es folgten weitere Armeen fĂŒr 40k, mit 40k verknĂŒpfte Nebensysteme (Necromunda, Epic, Battlefleet Gothic), entsprechende Foren (erst Imperiale Archive, dann Wargate und GW-Fanworld) und schließlich die Ausweitung auf andere Hersteller, Systeme und MaßstĂ€be. Daran ist besonders mein lokaler Dealer Schuld, der mich mit einem System namens Operation Overlord anfixte. Und dann besoaß er auch noch die Frechheit, Warlord in sein Sortiment zu nehmen. Das ruinierte meinen Geldbeutel dann zwar nicht, schuf aber einen weiteren Spielplatz. Über die Antike kam ich dann an die WAB-Regeln und an dieses Forum.
Das schlimme ist, dass ich inzwischen durch zwei Clubs fĂŒr jede Schnappsidee mindestens einen Mitstreiter finden kann und sich somit die Projekte und Systeme ansammeln wie Kippenstummel neben einem Aschenbecher (Warum schaffen es eigentlich viele Raucher nicht, ein oder zwei Schritte fĂŒr eine ordentliche Entsorgung zu gehen?!). Alleine in den letzten drei Monaten hab ich mit drei neuen angefangen.

Yyrkoon

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Wie kamt ihr zum Hobby TT?
« Antwort #16 am: 03. MĂ€rz 2012 - 13:06:34 »

Alles fing mit Playmobil an, dann kamen zu Weihnachten Metallbaukasten meiner Großtante aus dem Osten dazu, aus denen konnte man super Sachen bauen die es zu der Zeit nicht gab. Angefangen von Skiern ĂŒber Seilbahnen, Planwagen, LKWs bis hin zu Katapulten. Es wurden dann riesige Burgen aus Regalbrettern gebaut auf denen dann die Kerlchen standen, mit den Katapulten wurde dann versucht die Kerlchen abzuschießen .............. wenn keiner mehr stand hatte man verloren  :sm_pirate_biggrin:
Dann kam die Zeit des Modellbaus und die ersten Panzer, Flugzeuge und Plastiksoldaten kamen ins Haus hunderte Modell tĂŒrmten sich da, gespielt wurde draussen im Garten, mit Sandklumpen wurden dann die gegner beschossen, da ging dann auch so manches Schrott oder verlohren aber wenn so ein Sandklumpen irgendwo aufschlug  sah das doch recht \"realistisch\" aus. Man wurde grĂ¶ĂŸer und die Zeit des \" Das schwarze Auge\" Rollenspiels kam und auch die ersten Zinnfiguren. Aber irgendwie bin ich damit nie richtig GlĂŒcklich geworden, viele andere Systeme habe ich ausprobiert aber das war alles nicht so der Bringer. Nach dem Film Excalibur habe ich mir dann das Spiel Warhammer Fantasybattle gekauf, das war etwa so 1987 und dort bin ich dann auch bis vor ein paar Jahren geblieben, mit ein paar Abstechern ins Historische. Zur Zeit spiele ich gar kein Fantasy mehr, irgendwie gefĂ€llt mir nun SF besser, Historisches oder Ă€hnliches kommt eigendlich auch nur Selten zum Zuge meistens bei guten Bekannten, den ich dann aber meist mit meiner Spielweise bis kurz vor den Wahnsinn treibe :sm_pirate_ugly:  Aber so bin ich nun mal Gewinnen ist zweitrangig hauptsache es macht richtig Spaß

Gruß Yyrkoon
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Dahark

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Wie kamt ihr zum Hobby TT?
« Antwort #17 am: 03. MĂ€rz 2012 - 13:14:08 »

Sandkasten + Murmeln und 1:72 bzw. 1:76 Soldaten und 1:32 Soldaten! :)

Spielregeln: Jeder hat auf seiner Seite des Sandkastens eine Festung gebaut, dann wurden die Figuren aufgestellt und dann abwechselnd Murmeln geworfen. Soldaten die umgefallen sind waren aus dem Spiel. Die Schlacht ging so lange, bis auf einer Seite keine Soldaten mehr standen. Und dann wurde der Rest des Tages damit verbracht die verschĂŒtteten Opfer zu suchen (und man ging eigentlich regelmĂ€ĂŸig mit weniger Soldaten nach Hause als man zu Schlacht gebracht hat).

SpÀter man dann HeroQuest und StarQuest, Battletech und das Sammeln von Harlequin Miniaturen hinzu.
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Diomedes

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« Antwort #18 am: 03. MĂ€rz 2012 - 16:57:23 »

Zitat von: \'Schrumpfkopf\',index.php?page=Thread&postID=105169#post105169
Als ich klein war gabs noch Krieger in Ueberraschungseiern! Ansonsten alles wie oben.

BTW: Kennt noch jemand den \"Spiel-Vogel\" den es damals am Bundesplatz gab?

Als ich klein war gab es noch kleine Elastolin Ritter im KaDeWe :sm_pirate_biggrin:

Spiel-Vogel gibt es noch, ich der ist heute am glaube am Hohenzollerndamm.

Kennst du noch \"Das Spiel\" in der Ludwigkirchstraße? Ich glaube zumindest, daß der Laden so hieß.
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DonVoss

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Wie kamt ihr zum Hobby TT?
« Antwort #19 am: 03. MĂ€rz 2012 - 18:48:56 »

Lego, Playmobil... als ich jung war, waren wir froh wenn wir mit Steinen spielen konnten. Meistens waren die aber knapp wie alles in der Zone...

Wargaming oder Kriegsspiel habe ich aus dem Elternhaus mitbekommen. Mein Vater hat schon als Knirps mit kleinen HolzmĂ€nnchen riesige Schlachten nachgespielt und ganze Reiche und Kontinente zermĂŒrbt. Tja irgendwie is da was hĂ€ngengeblieben... :D
Als Pubertierender hat er mich dann im Westen angekommen mit Airfix-Soldaten und Panzern versorgt, wÀhrend Mutter mir immer das friedvolle Leben beibringen wollte. Habe aber mit den Minis nur freigespielt, nie mit Regeln oder so.

So leicht reingeschnuppert in die Randgebiete des Tabletop habe ich mit Heroquest. Übrigens im \"Das Spiel\" in der Ludwigkirchstrasse gekauft. Mann waren die damals unfreundlich, so ne richitge Butze. Da habe ich auch meinen ersten White Dwarf gekauft, die berĂŒhmte Nummer 100 (engl. ZĂ€hlweise).
Und irgendwann habe ich dann mal angefangen aus all meinen Rollenspiel-Zinn-Miniaturen, die bei mir rumlagen, Armeen zusammenzustellen. Inspiriert aus nem Artikel in den \"WunderWelten\".
Da war ich aber schon n alter Sack...

DV
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Odoaker

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Wie kamt ihr zum Hobby TT?
« Antwort #20 am: 03. MĂ€rz 2012 - 19:11:13 »

Lego und Playmobil hab ich natĂŒrlich auch gespielt, zĂ€hle ja zu den KĂŒcken hier mit Geburtsjahr 90.

Hab dann mit 10 etwa angefangen Revell 1/72 Minis zu bemalen (KSK erinner ich mich noch!) Sahen aber schrecklich aus :D Dann mit 13 und dem herr der Ringe Hype hat mich DeAgostini zum Tabletop gebracht. Nach einiger Zeit HdR bin ich dann auch ins Historische umgestiegen, mir hat der Gedanke gefallen ein StĂŒck Geschichte nachzumachen.

Hab dann auch 28mm Sueben angefangen, ein kleiner Trupp lebt heute noch. So eine richtige Armee hab ich jedoch nie geschafft, bin/war immer eher Maler als Spieler mangels Gegnern :(

Nach einer Pause von 2009 ca. bis Ende 2011 habe ich dann wieder angefangen mit Highlandern aus der Napo-Zeit und bin dieses mal echt guter Dinge!
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xothian

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« Antwort #21 am: 03. MĂ€rz 2012 - 20:02:50 »

aller anfang waren airfix coyboys  und indianer!
... besonders meine airfix 8te armee war ungeschlagen und hinterliess ueberreste geschmolzener gegner im sandkasten und garten, welche noch ueber jahre spaeter immer wieder zum vorschein kamen

mit 7 oder 8 entdeckte ich auf dem speicher eine grosse kiste mit flachfiguren der jahrhundertwende und mein grossonkel erklaerte mir dass man damit historische schlachten nachstelle (uebersetzt fuer mich: man spielt damit) .. aber ich nicht! denn die figuren waeren aus blei und giftig :( .... also zurueck zum plastik mit weichmachern und loesungsmittelkleber!

meine erste fantasy zinnfigur hab ich mir anfang der 80er in der \"vorlaeufer\"videothek des spaeteren videospiele kult ladens videomagic in muenchen ertauscht

als ich mitte der 80er auf der suche nach judge dredd in den games workshop in london kam(welcher damals mehr als doppelt so gross war wie heute und eigentlich ein ziemlich \"allgemeines\" (zwar stark auf GW produkte gemuenztes) fantasy spielegeschaeft mit rpgs etc), da war es um mich und mein taschengeld geschehen... und so fuhr ich mit einer schweren seemannkiste voller orcs und gobbos wieder ueber den kanal nach hause ...

... jahrzehnte und etliche scales, armeen, regelbuecher und unvergessliche spiele aelter moechte ich nichts davon missen sm_party_prost1

ciao chris
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J.S.

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« Antwort #22 am: 06. MĂ€rz 2012 - 11:08:36 »

Ach ihr hattet es alle gut  :D  Ich durfte als Kind friedliebender Eltern zunĂ€chst mal ĂŒberhaupt kein \"Kriegsspielzeug\" haben..schlechte Startbedingungen also  :sm_pirate_ugly:
GlĂŒcklicherweise gibts ja noch die Großeltern, welche gerne mal die Bildungsmission der Eltern sabotieren. Mein erstes Lieblingsbuch war demnach \"Landschlachten der Weltgeschichte\", mit solch Klassikern wie Yorktown, Waterloo, Gettysburg uws...blĂ€tter ich heute noch gerne durch  ;)
PĂ€dagogisch natĂŒrlich ausgesprochen wertvoll fĂŒr nen 7 jĂ€hrigen, im Nachhinein frage ich mich schon, was sich mein Opa da wohl gedacht hat  :whistling:
Naja so kam der kleine Bub doch noch an seine Figuren (1:35 AWI Briten von Revell), wobei mit steigendem Alter der Maßstab zu 1:72 (napoleonisch) wechselte. Das ging dann so bis 13, dann intressierten mich erstmal andere Dinge. Nicht ganz ein Jahrzehnt spĂ€ter bin ich dann wieder zum Hobby zurĂŒckgekehrt und dank Internet kam dann eins zum anderen.
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Leondegrande

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« Antwort #23 am: 06. MĂ€rz 2012 - 15:11:02 »

Bin vom Rollenspiel zum Tabletop. Habe (wie scheinbar ein paar andere auch) im \"Spiel\" am Ludwigkirchplatz in Charlottenburg mein wunderschönes 3rd Edition Hardcover von WFB gekauft als es rauskam. Daraus dann mit Pappcountern auf einer Tischtennisplatte ohne GelÀnde begeistert Elfen gegen Orks&Goblins mit einem Kumpel gespielt. Vor etwa 6 Jahren bin ich dann von WFB zu WAB gewechselt.

Gruss
Olaf
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HeinzKnitz

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« Antwort #24 am: 06. MĂ€rz 2012 - 16:55:07 »

Zitat
im \"Spiel\" am Ludwigkirchplatz in Charlottenburg mein wunderschönes 3rd Edition Hardcover von WFB gekauft als es rauskam
Haha, im \"Spiel\" habe ich die 2.Edition von Warhammer gekauft als sie rauskam. :D
So lassen sich wohl die SpielerjahrgÀnge nachvollziehen, ich bin 72er Baujahr.
Warhammer-Editionen als Jahresringe der TT-Generationen ;)

Gruß,

Heinz
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Je digitaler meine Umwelt wird, desto analoger werden meine Hobbies

Minis fertig bemalt in 2020:
28mm: 35
15mm: 12
6mm: 0

Draconarius

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« Antwort #25 am: 06. MĂ€rz 2012 - 17:09:42 »

Zitat von: \'J.S.\',index.php?page=Thread&postID=105403#post105403
Ach ihr hattet es alle gut :D Ich durfte als Kind friedliebender Eltern zunĂ€chst mal ĂŒberhaupt kein \"Kriegsspielzeug\" haben..schlechte Startbedingungen also :sm_pirate_ugly:

Hehe, das war bei mir Àhnlich, zumindest auf \"modernes Kriegsspielzeug\" bezogen. Gleichzeitig hatte ich aber auch Lego + Playmobil bekommen. Da waren zwar auch Waffen dabei, allerdings nicht modern und wegen des Zusammenbaus und der KreativitÀt fördernden Kombinierbarkeit war es wohl auch pÀdagogisch wertvoll. sm_party_box
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die Zahnfee

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« Antwort #26 am: 06. MĂ€rz 2012 - 19:51:27 »

Herrlicher Nostalgie-Thread !

Na, dann will ich auch mal ...

Angefangen hat die Figuren-Sammelei mit Timpo-Toys Wild-West, spÀter Atlantic 1:72 Griechen und wieder Wild-West. (70-iger Jahre)
Meine ersten historischen Zinnfiguren (7-jĂ€hr. Krieg) habe ich mir dann mit NĂŒrnberger Meisterzinn-Formen selbst gegossen (damals allerdings noch ohne Kenntnis von Tabletop).
Im Teenager-Alter kam dann die Rollenspiel-Phase (AD&D, Midgard, Rolemaster) mit Unmengen an Citadel-Minis. Etwa zu der Zeit dĂŒrfte ich dann auch mit den Playmobil-Rittern meines jĂŒngeren Bruders erstmals etwas Tabletop-Ă€hnliches mit Spielfeld (bemaltes Rollo) probiert haben.
Nach dem Studium (\'92) war dann auch mit dem Rollenspiel Schluss und der Ernst des Lebens begann.

Erst im Jahr 2000 dachte ich dann: man da hatt\'ste doch frĂŒher so ein schönes Hobby, mit dem man zum Feierabend den Arbeitsstress so schön vergessen kann. Also ab zum nĂ€chsten Spieleladen (natĂŒrlich mit GW-Sortiment) und all das VersĂ€umte nachholen ...
Ein paar Jahre spÀter bin ich dann im Spieleland Hamburg auf Foundry-Blister gestossen (und hatte endlich wieder Wild-West Figuren :thumbsup: ).
Als ich daraufhin dann noch Wargames Foundrys Homepage gefunden hatte, war ich unrettbar verloren :sm_pirate_ugly: (und fortan vom historischen TT beseelt)
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bodoli

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« Antwort #27 am: 08. MĂ€rz 2012 - 19:47:23 »

Lassen wir mal LEGO, Timpo-Toys, Airfix und Àhnliche, die mich viele Jahre begleiteten, weg.
Ein wenig Rollenspiel hat mein Bruder gemacht, ich selbst habe keinen Bezug dazu gefunden.

Angefangen hat es mit einem Buch, \"Napoleon\'s Campaigns in Miniature\", mit bunten Bildern von Zinnfiguren und einem Regelwerk, das ich bis heute noch nicht begriffen habe. Also ging ich auf die Suche nach napoleonischen Spielern (1987!), ohne Erfolg. Ich fand Warhammer, 2. Auflage, und ein deutsches Fantasyregelwerk, Drachen ...irgendwas, weis nicht mehr. Etwas spĂ€ter verkaufte mir ein Zinnfigurenladen in Wiesbaden die deutsche Übersetzung von WRG 6. Auflage fĂŒr Antike. So kam ich zu einer stabilen Spielergemeinschaft, die leider zwischen Rhein/Main und Pott recht verstreut, aber vorhanden und recht beweglich war! Über diese Unholde gab es dann Kontakt zu den britischen Spielern, die mit der Rheinarmee in Deutschland waren, herrliche Zeiten! und damit in Kontakt mit allem was so wunderschon und so sĂŒndhaft ist.

Und damit quÀle ich mich nun seit einen viertel Jahrhundert (und hÀtte nichts gegen ein zweites Viertel)

bodoli
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Monty77

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« Antwort #28 am: 21. MĂ€rz 2012 - 14:25:58 »

Ich war jung und brauchte das Geld.  ;)

Es begab sich zu einer Zeit, an die sich nur noch die Ă€lteren unter uns erinnern können: Die Neunziger. Ich war in der Oberstufe, versessen auf Eishockey und P&P-Rollenspiele und wollte mir das Taschehgeld etwas aufbessern. Deshalb heuerte ich als BĂŒroaushilfe bei einem Verlag und Großhandel fĂŒr Fantasy-Kram aller Art in Erkrath an. Dort lief u. a. eine Bloodbowl-Liga, die mich schließlich in ihren Bann zog. Sowohl das Spiel als auch die Miniaturen gefielen mir und nachdem ich als Jugendlicher schonmal 1:72 MĂ€nnchen versucht habe anzumalen und mich auch an den guten Schildkröt-Zinngießformen versucht habe, war ich schnell infiziert. An die spannenden Ligaspiele erinnere ich mich immernoch gern und Bloodbowl ist nach wie vor mein Lieblingsspiel aus dem Hause GW...

Naja jedenfalls nahm so das Unheil seinen Lauf: Warhammer 40K, Mortheim, Warhammer Fantasy.  In jedes habe ich mal reingeschaut, aber in meinem Freundeskreis konnte sich keines der Systeme langfristig halten. Nur ein 20mm-Tabletop, das wir nach eigenen Regeln spielten (und noch spielen) hielt sich und so habe ich einige Jahre fast nur im kleinen Maßstab und vor dem Hintergrund des 2. Weltkriegs gebastelt und gemalt.

Inzwischen sehne ich mich wieder nach grĂ¶ĂŸeren Miniaturen mit mehr Details und will ein Projekt vor dem napoleonischen Hintergrund starten. Gerade vor zehn Minuten habe ich meine erste Box Perry Briten von der Post geholt und bin schon schwer begeistert...

Viele GrĂŒĂŸe
Stefan
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Monty\'s Caravan: Mein Blog ĂŒber Modelle und Wargaming. Vor allem 28mm Napoleonics, AWI, Saga.

\"The British Army always fights uphill, in the rain, at the junction of two maps\"
(Lt. Gen. Sir Brian G. Horrocks, 07.09.1895 - 04.01.1985)

Mojo

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« Antwort #29 am: 22. MĂ€rz 2012 - 10:38:58 »

Angefangen hat bei mir alles mit 7 Jahren, als mein Vater mir ( ich hatte damals das erste Mal \"Das Boot\" geschaut und war dann U-Boot-Fan) nach ewigem gequengel auf dem Flohmarkt irgend so ein Revell-Uboot gekauft hat. Danach gabs ab und an mal ein Flugzeug-Modell zu diversen festivitÀten.

Als ich dann mit 12 Jahren per Fahrrad in die Stadt fahren konnte, hab ich regelmĂ€ĂŸig mein gesamtes Taschengeld fĂŒr Flugzeuge, Panzer und Figuren versetzt.
Von bekannten haben wir eine alte \"Spielplatte\" organisiert, da ihr Sohn mit 16 Jahren gerade wieder aus dem Alter raus war. Darauf hab ich dann einige Jahre ganz Regelbefreit meine Panzer und Figuren umhergeschoben, bis auch ich 16 war und alles eingemottet, angezĂŒndet oder gesprengt wurde...

Als Student bin ich dann mit nem Kumpel zusammengezogen der seit Jahren 40k & co zockte. Ich fand den Kram und vor allem die Idee, dafĂŒr horrende Summen auszugeben, vorerst sehr befremdlich. Das mit den Summen hat mich dann auch bis heute davon abgehalten bei den GW-Spielen einzusteigen, dafĂŒr hab ich aber einige seiner Imp-Fahrzeuge umgebaut.

Los gings dann eigentlich vor 3 Jahren, als einer der Jungs aus der Pfadfindergruppe die ich leitete, auf einen mehrmonatigen SchĂŒleraustausch nach England geschickt wurde und mit dem Buch Wargaming - An Introduction zurĂŒck kam. Damit wars dann um mich geschehen :)

Viele GrĂŒĂŸe,
Mojo