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Autor Thema: Warum historische TT?  (Gelesen 4648 mal)

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Mäcky

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Warum historische TT?
« am: 05. Mai 2012 - 20:30:14 »

Ich kam durch Fantasy-TTs erst zu den Tabletops. Und da in Fantasy jeder gegen jeden Kämpfen kann (Fantasy halt) verstehe ich auch warum Fatasy/Sci-Fi länge spielbar ist.
Leider kann ich mir unter Historischen Tabletops nur einzelne, bis wenige Schauplätze für Kämpfe vorstellen, da ja alles \"historisch korrekt\" :D sein soll und das müsste heißen, dass man bei diesen Kämpfen, gezwungen ist, sehr oft die selben Schlachten zu spielen.

Könnt ihr mich da besserem belehren? :blink_1::clapping:
Gruß
Mäcky
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Schrumpfkopf

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Warum historische TT?
« Antwort #1 am: 05. Mai 2012 - 20:35:31 »

Ob Du historisch korrekt oder nur in einem historischen Umfeld spielst ist eine Sache, die naechste ist das Die Armeen die man da kriegt idR schon ganze Kampangen und Kriege mit zahllosen Gefechten gekaempft haben. Fuer mich zum Beispiel ist die Recherche die zum Aufstellen solcher Armeen von Noeten ist ein wichtiger Aspekt des Hobbys, wichtiger als Spielen um ehrlich zu sein. ;)
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MacGuffin

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Warum historische TT?
« Antwort #2 am: 05. Mai 2012 - 21:41:16 »

Je nach Epoche kann es natürlich sehr eintönig sein, aber wenn man genau das spielen will, des Flairs wegen, dann ist das ja auch gut so. Bei uns im Verein beispielsweise FoG:R im 30jährigen Krieg - die Armeen sind so ähnlich, dass das große Potenzial der FoG-Reihe einfach nicht zur Entfaltung kommt. Würden wir in der Antike spielen, selbst bei historisch korrekten Paarungen, sähe das ganz anders aus.
Und man kann eben innerhalb des Systems nach eigenem Gusto auch freier walten. Nicht jeder rümpft die Nase, wenn Römer gegen Ritter antreten. Auf Turnieren ist es oft eh nicht vermeidbar bei einer so kleinen Szene und regeltechnisch ist es abgedeckt. Aber mann kann natürlich trotzdem versuchen, stattdessen ein paar Katharger aufzutreiben, dann kommt einfach mehr Stimmung auf.
Und nie vergessen: Auch bei historischen Systemen ist jede Schlacht ein \"was wäre wenn\" - selbst ein penibelst in Relationen nachgestelltes Waterloo ist einfach keines - und wenn man noch Österreicher dazuschmeißt, dann hätten die schon unter bestimmten Umständen da sein können, nicht wahr? ;)
(Alles meine Meinung zu der Sache mit dem historischen TT.)
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Conan

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Warum historische TT?
« Antwort #3 am: 06. Mai 2012 - 00:17:16 »

Jap, je nach Epoche kann alles sehr variantenreich sein.

Nehmen wir mal den zweiten Weltkrieg.
Auf der einen Seite, Deutsche, Japaner, Italiener, Finnen, Rumänen, auf der anderen die Russen, Amis, Briten, Franzosen. Je nach Fraktion sehr unterschiedliche Vor... und Nachteile...

Oder auch spätes Mittelalter. Engländer gegen Franzosen, Schotte, Deutsche gegen Polen/Litauer etc. pp.
Natürlich kann man hsitorische Schlachten nachspielen, muss man aber nicht, eigene \"was wäre wenn\"-Szenarios sind weit verbreitet...

Mich reizt der historische Hintergrund einfach mehr als irgendwelche Fantasy oder Scifi Geschichten, wobei die Warhammerwelten mit dem ganzen Fluff schon super sind...
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Draconarius

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Warum historische TT?
« Antwort #4 am: 06. Mai 2012 - 00:37:48 »

Zitat von: \'Mäcky\',\'index.php?page=Thread&postID=109832#post109832
Und da in Fantasy jeder gegen jeden Kämpfen kann (Fantasy halt) verstehe ich auch warum Fatasy/Sci-Fi länge spielbar ist.
Wirklich? Ich hab noch nie ein Spiel mit einer Warmachine - Truppe gegen eine Warhammer Armee gesehen - unterschiedliches Regelsystem, unterschiedliche Hersteller, etc. :D Mit SoBaH würds vielleicht gehen...allerdings würden da wahrscheinlich die Fantasy-Knöpfchenzähler (bei GW: Totenschädelzähler?) auf den Plan gerufen.  :popcorm2:


Zitat von: \'Mäcky\',\'index.php?page=Thread&postID=109832#post109832
dass man bei diesen Kämpfen, gezwungen ist, sehr oft die selben Schlachten zu spielen.
Es gibt häufig Punktsysteme für eigene Schlachten, außerdem kann man auch selbst mögliche Konflikte kreieren. Man kann sogar - wie bereits beschrieben - entsprechende Regelwerke  vorausgesetzt Heere unterschiedlicher \"Epochen\" gegeneinander antreten lassen. Auch gibt es die Möglichkeit \"Imaginations\" zu erschaffen - zumindest für das 18. Jahrhundert. Wenn man denn mag.
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StadtRandKind

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Warum historische TT?
« Antwort #5 am: 06. Mai 2012 - 00:58:07 »

Es sind ja vorallem nur große, wichtige oder besondere Schlachten überliefert. So kannst du durchaus in jeder Epoche Scharmützel spielen um Dörfer o.ä. (meiner Meinung nach eignet sich hierfür am besten ww2 oder Mittelalter/30 jähriger Krieg) bei denen du dir Missionsziele oder Schauplätze (im kleineren Sinne) ausdenken kannst. Allerdings bestanden die \"großen\" Schlachten im ww2 nicht nur aus einem Kampf sondern aus oft Monatelangen kleineren Kämpfen.
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„Die Gewehrkugel ist ein Dummkopf, aber das Bajonett ist ein braver Kerl“ ~Alexander Wassiljewitsch Suworow-Rymnikski

Schaut auf meinem Blog vorbei: http://playingthroughhistory.blogspot.de/

Zwerch mit Ohren!!!

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Warum historische TT?
« Antwort #6 am: 06. Mai 2012 - 01:03:31 »

Das historische TT hat neben den üblichen Hobbybestandteilen malen basteln sammeln spielen etc eben noch die möglichkeit(oder viel mehr Nötigkeit) sich mit der Geschichte zu beschäftigen. Was für mich den größten Reiz aus macht und wohl auch der Grund ist, warum es nie ein Massenhobby sein wird ;)

Was das fixieren auf eine Schlacht betrifft, so stimmt das nicht ganz. Man kann seine Truppen zwar perfekt auf eine Schlacht zuschneiden, allerdings halte ich es immer so, dass ich mich auf eine Epoche und Schlacht festlege, die Armee aber immer so gestalte, dass sie auch allgemein für die Zeit nutzbar ist. Man mit den 1813 Leipziger Preussen also auch Waterloo etc spielen kann. Dann stimmen zwar vielleich die Abzeichen nicht gant, aber hey, es geht doch um den spass. Meistens spiele ich zudem noch nicht einmal bekannte Schlachten, sondern überlege mir einfach ein interessantes Szenario (z.B. Dorf stürmen und halten,...etc.) und dann kann man sagen das war eine so kleine Schlacht, dass sie nirgends erwähnt wurde. und schon passt historischer Kontext und Spielspass perfekt zueinander.
Außerdem, was spricht dagegen, im 2.Wk ein paar Amis gegen Briten kämpfen zu lassen, das könnten ja Deutsche in feindlichen Uniformen o.ä. sein.

Natürlich stimmt es, dass ich meine 1918 Deutschen schlecht in Leipzig mitmischen lassen kann, aber da für beides verschiedene Regelwerke verwendet werden, kann man das dann wie Wh40k und WhF bewerten, was ja auch nicht kompatibel ist.
Draconarius hat nicht ganz unrecht, das \"alle gegen alle\" geht bei Fantasysystemen tatsächlich nur Hersteller intern, wärend man im
Historischen auch Perrys gegen Warlord Truppen kämpfen lassen kann.

du siehst also das Historische bietet einige Möglichkeiten. Und bildet einen außerdem noch weiter, ein Bestandteil, der Fantasysystemen im Allgemeinen komplett fehlt^^

Gruß
Zwerch!!!
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Ben Turbo

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Warum historische TT?
« Antwort #7 am: 06. Mai 2012 - 01:16:09 »

Zitat von: \'Zwerch mit Ohren!!!\',\'index.php?page=Thread&postID=109855#post109855
Draconarius hat nicht ganz unrecht, das \"alle gegen alle\" geht bei Fantasysystemen tatsächlich nur Hersteller intern, wärend man im
Historischen auch Perrys gegen Warlord Truppen kämpfen lassen kann.

Nur, wenn man sich von den Herstellern auf ihre Figuren Ranges festnageln lässt. Woher ich meine Modelle nehme bleibt ja mir (und womöglich meinem Gegner) überlassen.
Wieviele Hersteller für Orks gibt es beispielsweise? :whistling:

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Warum historische TT?
« Antwort #8 am: 06. Mai 2012 - 06:54:59 »

Morgen!

Warum? (was folgt sind meine sehr persönlichen Ideen....das trifft also in erster Linie auf mich zu und in zweiter Linie scheinbar auch auf viele anderen hier)

- ich beschäftige mich gerne mit Geschichte und bin so schon relativ nahe an der Materie dran und auch als gelernter Historiker weiß man zwar viel aber nie alles. Ich hatte etwa keine Ahnung von den Zulu-Kriegen und war spannend sich damit zu beschäftigen nachdem ich mir die dazugehörigen Modelle gekauft hatte.

- die Auswahl ist schier unerschöpflich und grenzenlos....sowohl was Maßstäbe, Epochen, Regelwerke als auch Figurenschmieden betrifft. Das ist aber meiner Meinung nach auch Fluch und Segen gleichzeitig. Überhaupt ist das meiner Meinung nach ein Vorteil von etwa den GW-Systemen, auch schon abgeschwächt freilich...aber im Normalfall findet man für WHFB oder 40k noch leichter Mitstreiter als für IMpetus \"a war of ROses\"..:)

- man kann bei vielen Epochen durchaus ein jeder gegen jeden spielen und die sind zum Teil auch sehr flexibel....man kann sicher das historische TT auch sehr penibel betrieben und ich habe das auch in den Foren schon erlebt wo man seine Minis angemalt hat und dann kommen Leute die einem erklären dass der Gürtel aber dunkelbraun war und nicht hellbraun, jeder wie er mag aber das ist mir persönlich zu extrem, ich habe da den Spaß im Vordergrund....also historisch korrekt ja aber nur bis zu einem gewissen Grad...beim Anmalen noch eher, beim Spielen muss man das lockerer sehen weil sonst kommt man oft zu nichts. Bevor ich meine mittlerweile (zu) große deutsche FoW-Truppe angemalt hatte wurde mein deutsches Afrikakorps auch schon einmal gegen Russen geschickt...und meine britischen Peninsular Napoleonics Truppen würde ich auch ohne weiteres nach Waterloo schicken....und wirklich nur einzelne Schlachten nachspielen das macht fast keiner und wenn dann wird das ein oder zweimal gemacht und dann schwenkt man auf \"what if scenarien\" um.

- es macht einfach Spaß, bei manchen Epochen kann man auch aus dem Gelände extrem viel rausholen, manche Regelwerke sind sehr historisch light aber haben großen SPielspaß (SAGA etwa).....und ich habe immer noch einen kleinen Teil meiner GW Armee und ich spiele auch noch oft Herr der Ringe und weniger oft BB und Mortheim und sehr selten bis nie whfb und 40k aber auch das kann mit den richtigen spielpartnern, mit schön bemalten armeen auf tollen tischen eine tolle Sache sein.....es sind ja auch nicht nur die Systeme und EPochen auf die es ankommt, im Gegenteil es ist die EInstellung auf die es ankommt...oder glaubt jemand dass eine toll recherchierte Waterloo Schlacht gegen einen vollkommen Stinkstiefel einen großen Spaß macht?? :)

Das sind so meine Ideen dazu, für mich war es einfach ein Teil der Reise, ein Teil meiner persönlichen Entwicklung im Hobby......ich glaube auch nicht dass ich wirklich schon am Ende angekommen, bin hoffe es zumindest nicht.
cheers
tom

Hanno Barka

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Warum historische TT?
« Antwort #9 am: 06. Mai 2012 - 11:28:10 »

Historical Tabletop macht sexy... :smiley_emoticons_pirate_cuinlove:
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Graue Maus A.D. - Jetzt im Dienst Karthagos nördlich der italischen Alpenpässe.

Draconarius

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Warum historische TT?
« Antwort #10 am: 06. Mai 2012 - 11:33:56 »

Zitat von: \'Ben Turbo\',\'index.php?page=Thread&postID=109856#post109856
Nur, wenn man sich von den Herstellern auf ihre Figuren Ranges festnageln lässt. Woher ich meine Modelle nehme bleibt ja mir (und womöglich meinem Gegner) überlassen.
Wieviele Hersteller für Orks gibt es beispielsweise? :whistling:

Passiert aber häufig, dass man von den Herstellern auf Figuren festgenagelt wird und man nicht auf Alternativen ausweichen kann, oder? Für das einfache \"Fußvolk\" gibt es diese Alternativen ja, denn die meisten Hersteller sind ja wohl eine Art \"GW-Zulieferer\". Was aber wenn es um größere Figuren geht. Nicht Fantasy-Allgemeingut wie Riesen und Co., aber zB die ganzen riesigen Konstrukte oder nicht sehr weit verbreitete Einheiten, die GW derzeit releast.
Das aber nur am Rande. Das ging mir auch gar nicht darum. Vielmehr darum, dass die ganzen Fantasy-Welten (und SciFi-Welten), zumindest die gängigsten, auch Biotope sind, die man nicht unbedingt miteinander kombinieren wird.

Und dann ist ja auch die Bereitschaft notwendig, andere Systeme anzutesten, und die ist auch nicht immer sehr verbreitet (egal ob Historisch oder Fantasy/SciFi).
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Decebalus

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Warum historische TT?
« Antwort #11 am: 06. Mai 2012 - 11:53:01 »

Drehen wir doch einfach mal das Argument rum: Im Fantasy/Science Fiction TT-Spiel ist alles völlig wahllos!

Von den HdR-Büchern übers Rollenspiel bis zum TT sind da Völker verbündet, die sich nicht mögen. Da tauchen laufend Völker auf, die aus anderen Welten geklaut sind. (Plötzlich kollidiert die 40k Welt mit der Comic-Welt und bekommt ein Volk wie die Tau).

Historlisches TT \"simuliert\" reales! Klar kann ich Nordstaaler nur gegen Südstaatler spielen. Wo ist das Problem: Ob ein antiker Hoplit gegen einen US-Kavallerist gewonnen hätte, interessiert mich ja auch nicht. Gerade das \"wieder-erwecken-von-wirklich-geschehenem\" mach doch den Reiz aus. Das ist doch auch der Grund, dass auch völlig außergewöhnliuche Konflikte gespielt werden (etwa in letzter Zeit: Äthiopien 1930er, Schleswig-Holstein 1850 oder Neu Seeland Ureinwohner).
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Frank Bauer

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Warum historische TT?
« Antwort #12 am: 10. Mai 2012 - 17:18:46 »

Wer sich die Frage stellt, warum er historisches Wargaming betreiben sollte, wenn er doch auch Fantasy/SciFi machen könnte, der sitzt bereits auf dem falschen Pferd. Bzw. auf einem anderen Pferd, ohne Wertung.

Historisches Wargaming betreibt man vorrangig aus Begeisterung für echte Geschichte. Wer sich dafür nicht erwärmen kann, der wird kein historischer Wargamer aus Leidenschaft.
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Besucht die Hamburger Tactica!

http://www.hamburger-tactica.de:thumbup:

Christof

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Warum historische TT?
« Antwort #13 am: 10. Mai 2012 - 17:57:02 »

Naja, die Frage lautet ja ungefähr, warum Eishockey  :nhl_checking:  wenn man auch Fußball  :protest_1:  spielen kann... Letztlich ist es doch eine reine Geschmacksfrage was man lieber auf den Tisch stellt. Es soll ja angeblich sogar Leute geben die ganz ohne Tabletopspiele \"leben\"  :tomato: Also etwas grundsätzlicher bitte, warum überhaupt TT oder noch warum überhaupt leben? :umnik:
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J.S.

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Warum historische TT?
« Antwort #14 am: 11. Mai 2012 - 11:37:28 »

Zitat von: \'Frank Bauer\',\'index.php?page=Thread&postID=110178#post110178
Historisches Wargaming betreibt man vorrangig aus Begeisterung für echte Geschichte. Wer sich dafür nicht erwärmen kann, der wird kein historischer Wargamer aus Leidenschaft.

So ist es.
Wobei das ja auch bei jedem anders aussehen kann. Der eine stellt gerne auserwählte Schlachten nach, der andere liebt es sich in die Uniformologie einer bestimmten Epoche einzuarbeiten usw.  
Ich für meinen Teil lege eigentlich am meisten Wert darauf, wie die zeitgenössischen Taktiken auf dem Spielfeld umgesetzt werden; ob das jetzt ein reales Szenario oder ein Pickup-Game ist, spielt dabei keine große Rolle, solange der Charme einer bestimmen Epoche spürbar wird. Ich würde also zur Vorbereitung eines Projekts zunächst eher zu einem Werk über Taktik und Strategie greifen, als zu einem Schmöcker über Uniformen. Da der Markt für Regelwerke dicht besetzt ist, wird man auch immer etwas passendes finden; falls man seine Schwerpunkte anders setzt kann man aber auch zu Black Powder und co. greifen, ist also für jedermann etwas dabei  ;)
Nur komplett ohne Geschichtsbegeisterung wird das halt alles nix  :whistling:
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