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Autor Thema: Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte  (Gelesen 633467 mal)

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Fasaar

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Re: Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte
« Antwort #4815 am: 05. November 2023 - 10:08:43 »

Ich wäre aus eigener Erfahrung für Option 3.

Ich hatte früher immer zu viele Projekte und habe daher nur wenige zum Abschluss gebracht. Das was du an Figuren bemalt hast, ist atemberaubend allein von der Menge her und da würde ich mich eher darauf konzentrieren, dass alles schön einheitlich auf einem gleich guten Niveau ist und das Großprojekt in seiner Gänze abgeschlossen ist.

Dasselbe Problem hatte ich übrigens auch, dass sich der Malstandard doch sehr verbessert hat und dann (auf 28mm-Figuren bezogen) es nicht mehr zusammengepasst hast zwischen neuen und alten Modellen. Bei mir war es sogar so, dass ich meine Figuren zunächst auf GW-Basen hatte und später auf die von Renedra gewechselt habe. Lange Rede kurzer Sinn, ich bin gerade dabei die "alten" Miniaturen komplett neu zu machen und bin froh darüber, zumal es jetzt nur noch wenige Projekte sind und ich im Moment sehr viel allgemein verwendbares bemale und flexibler bin.

Hoffe das hilft weiter in der Entscheidungsfindung.
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Sorandir

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Re: Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte
« Antwort #4816 am: 05. November 2023 - 19:53:41 »

Ich bin auch für 3.
Zum Spielen hast du schon offensichtlich mehr als genug und da kann man sich ruhig die Zeit nehmen, Bestehendes noch schöner zu machen oder noch bisschen Krimskrams, Vignetten etc. dazu zu malen. Es geht meiner Erfahrung nach auch schneller, alte Minis zu verbessern, da die Grundlage und Grundfarbe schon vorhanden ist. Oft tut es dann wohl ein Wash und einige neue Highlights und man hat schnell ein gutes Ergebnis und eine fast neue Einheit.

Noch zu den Gebäuden:
Ich finde den kleineren Maßstab i.O., sieht nur auf Fotos z.T. komisch aus, wenn direkt daneben Minis stehen. Im Gesamteindruck passt es dann aber. Aber die Kirche kann noch etwas Weathering vertragen, die sieht sehr strahlend sauber aus.
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Maréchal Davout

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Re: Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte
« Antwort #4817 am: 07. November 2023 - 14:14:29 »

Ich wäre aus eigener Erfahrung für Option 3.

Ich hatte früher immer zu viele Projekte und habe daher nur wenige zum Abschluss gebracht. Das was du an Figuren bemalt hast, ist atemberaubend allein von der Menge her und da würde ich mich eher darauf konzentrieren, dass alles schön einheitlich auf einem gleich guten Niveau ist und das Großprojekt in seiner Gänze abgeschlossen ist.

Dasselbe Problem hatte ich übrigens auch, dass sich der Malstandard doch sehr verbessert hat und dann (auf 28mm-Figuren bezogen) es nicht mehr zusammengepasst hast zwischen neuen und alten Modellen. Bei mir war es sogar so, dass ich meine Figuren zunächst auf GW-Basen hatte und später auf die von Renedra gewechselt habe. Lange Rede kurzer Sinn, ich bin gerade dabei die "alten" Miniaturen komplett neu zu machen und bin froh darüber, zumal es jetzt nur noch wenige Projekte sind und ich im Moment sehr viel allgemein verwendbares bemale und flexibler bin.

Hoffe das hilft weiter in der Entscheidungsfindung.

Danke für das hilfreiche Feedback, Fasaar! Dieses verbessern des Gesamteindrucks hat schon viel für sich… außerdem sind manche Minis einfach so schön, dass ich sie einfach noch machen muss!
       Deinen Gedankengang folgend könnte ich auch frühe Bases auseinander nehmen, um noch glaubwürdigere Truppenkörper - wie bei den neueren Einheiten - zu erschaffen. Dadurch würde die Baseanzahl sogar steigen, da ich nun mehr Luft auf der Base lasse als früher, wo von vorn bis hinten Minis auf der Base standen. 😉
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Fasaar

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Re: Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte
« Antwort #4818 am: 07. November 2023 - 20:49:02 »

Es freut mich, dass ich Dir ein wenig helfen konnte.

Ich würde Dir zustimmen, dass es Sinn macht alles auf dasselbe Niveau zu bringen. Ob die Figuren ohne Schaden gut abgehen musst du entscheiden (bei mir war es meist Plastik auf Zinn mit Sekundenkleber, das ging dann nicht). Ich würde versuchen, die Basen optisch so zu machen, dass die Höhe (und das Material), Farbe (hier würde ich mir wenn du noch etwas nachbessern oder dazunehmen möchtest welche nehmen, bei denen eine gute Reproduzierbarkeit pro Farbcharge und eine gute lange Produktverfügbarkeit gegeben ist), Vegetation (versuche ggf. noch eine zweite Sorte Gras zu nehmen, sonst sieht es zu unnatürlich gleichmäßig aus) gleich ist (oder zumindest pro Fraktion) und dann wie Sorandir geschrieben alles auf dasselbe Malniveau bringst. Was bei vielen Figuren auch stark zu sehen ist, ist die Base/Angussfläche der Figuren, besonders bei den Reitern. Hier könnte man vieles mit Streu etc. kaschieren.
Wenn das abgeschlossen ist, würde ich mich erst weiteren neuen Projekten widmen, da sonst der berühmte Plastik bzw. Zinnberg demotivieren könnte.

Wo Sorandir Recht hat und mir auch schon aufgefallen war, dass die Gebäude zu sauber aussehen und mindestens ein "Weathering" vertragen könnten. Darüber hinaus (das ist jetzt selbstverständlich Geschmackssache) würde ich die Basen nicht bekleben mit ausgedrucktem Papier. Das vergilbt mit der Zeit und wenn man spielt ist es nicht sehr widerstandsfähig.
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Maréchal Davout

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Re: Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte
« Antwort #4819 am: 08. November 2023 - 20:43:18 »

@Fasaar: Greife zu späterer Stunde noch anderes auf, aber erstmal: Was meinst du mit Bekleben der Basen mit ausgedrucktem Papier? Ich denke, dass ich das nicht mache... Aber vielleicht verstehe ich es auch falsch.

Ich bin auch für 3.
Zum Spielen hast du schon offensichtlich mehr als genug und da kann man sich ruhig die Zeit nehmen, Bestehendes noch schöner zu machen oder noch bisschen Krimskrams, Vignetten etc. dazu zu malen. Es geht meiner Erfahrung nach auch schneller, alte Minis zu verbessern, da die Grundlage und Grundfarbe schon vorhanden ist. Oft tut es dann wohl ein Wash und einige neue Highlights und man hat schnell ein gutes Ergebnis und eine fast neue Einheit.

Noch zu den Gebäuden:
Ich finde den kleineren Maßstab i.O., sieht nur auf Fotos z.T. komisch aus, wenn direkt daneben Minis stehen. Im Gesamteindruck passt es dann aber. Aber die Kirche kann noch etwas Weathering vertragen, die sieht sehr strahlend sauber aus.

Danke grundsätzlich für den verständlichen Ratschlag! Es wird Spaß machen, das Bestehende noch schöner zu machen. Vignetten etc. will ich tatsächlich auch schon länger machen: Ich habe tolle Minis vorliegen für Napoleons kaiserliche Musikkapelle, die ich dann hinter seine Kommandobase stellen könnte, wo sie in Schlachten tatsächlich auch gespielt hat; dann schwebt mir vor, eine Lazarettszene bzw. Feldärzte bei der Arbeit zu zeigen mit Verwundeten etc.; dann habe ich auch ein paar Feiernde, eher lockere Lagermusikanten, ein tanzendes Paar etc. - sowas finde ich auch cool; ein Feldschmied, der Hufe beschlägt...

Gebäude: Freut mich, dass es im Gesamteindruck passt - darauf zielt es letztlich auch ab. Dann werde ich, um besetzte Gebäude darzustellen, am besten nur passende Fahnen "hissen" anstatt ein paar Figuren auf die Base zu stellen (weil genau das dann unpassend aussieht). Weathering ist nochmal ein guter Tipp!
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Utgaard

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Re: Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte
« Antwort #4820 am: 09. November 2023 - 08:27:41 »

Ich persönlich würde mich in deiner Situation eher für Option 2 entscheiden.

Du startest kein komplett neues Projekt und bietest zu Anfang unerfahrenen Mitspielern eine höhere Chance auf besseres Abschneiden und später auch mal die Rollen wechseln zu können, sobald sie die Regeln genau so gut drauf haben, wie Du.

Davon ab halte ich persönlich wenig davon, Figuren zu überarbeiten (Ausnahme Bases), denn letztlich stellen sie auch sowas wie eine Historie deiner persönlichen Entwicklung dar, was das Bemalen angeht  ;)

Maréchal Davout

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Re: Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte
« Antwort #4821 am: 09. November 2023 - 14:09:19 »

Ich persönlich würde mich in deiner Situation eher für Option 2 entscheiden.
Du startest kein komplett neues Projekt und bietest zu Anfang unerfahrenen Mitspielern eine höhere Chance auf besseres Abschneiden und später auch mal die Rollen wechseln zu können, sobald sie die Regeln genau so gut drauf haben, wie Du.

Ein guter Gedanke! Allerdings gibt es auch einige gute Szenarien jenseits der Spanier, wo man das hinkriegt. Wenn ich die Österreicher spiele, speziell bei oft schlechten Kommandeuren, geht das auch gut in die Richtung. Umgekehrt sind die Franzosen in Spanien manchmal auch deutlich der Underdog gegen Wellington, wie z.B. bei Vitoria. Vielleicht male ich auch einfach erstmal die spanischen Kontingente für Vitoria…?
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Maréchal Davout

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Re: Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte
« Antwort #4822 am: 09. November 2023 - 21:14:23 »

Davon ab halte ich persönlich wenig davon, Figuren zu überarbeiten (Ausnahme Bases), denn letztlich stellen sie auch sowas wie eine Historie deiner persönlichen Entwicklung dar, was das Bemalen angeht  ;)

Ja, das kann ich auch nachvollziehen. So oder so habe ich allerdings die persönliche Entwicklung mit Fotos dokumentiert 😉
Neubasieren mit einer anderen Figurenzusammenstellung und Figurenzahl je Base werde ich die Alten wohl auf jeden Fall. Ich bekomme die Minis auch recht einfach von den Bases runter. Die ersten Bases waren sogar aus Pappe, nun kommen sie auf Kunststoffbases.
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Maréchal Davout

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Re: Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte
« Antwort #4823 am: 10. November 2023 - 21:14:22 »

Ich würde versuchen, die Basen optisch so zu machen, dass die Höhe (und das Material), Farbe (hier würde ich mir wenn du noch etwas nachbessern oder dazunehmen möchtest welche nehmen, bei denen eine gute Reproduzierbarkeit pro Farbcharge und eine gute lange Produktverfügbarkeit gegeben ist), Vegetation (versuche ggf. noch eine zweite Sorte Gras zu nehmen, sonst sieht es zu unnatürlich gleichmäßig aus) gleich ist (oder zumindest pro Fraktion) und dann wie Sorandir geschrieben alles auf dasselbe Malniveau bringst. Was bei vielen Figuren auch stark zu sehen ist, ist die Base/Angussfläche der Figuren, besonders bei den Reitern. Hier könnte man vieles mit Streu etc. kaschieren.
Wenn das abgeschlossen ist, würde ich mich erst weiteren neuen Projekten widmen, da sonst der berühmte Plastik bzw. Zinnberg demotivieren könnte.

Danke für die Tipps! Ich werde schauen, inwiefern ich das teilweise umsetzen kann. So oder so wird es eine Annäherung, die bewusst nur teilweise umgesetzt wird, um nicht zu langsam zu werden. Es ist also ein Kompromiss.

Demotivierende Wirkung eines Hobbybergs: Das geht bei mir. Zum einen kaufe ich sicher bei weitem nicht so viel Kram wie viele andere, zum anderen sehe ich den Berg eher als Reserve von der mir klar ist, dass ich bis zu meinem Ende nicht alles bemalen kann. Es ist eher so ein Bedauern, dass ich nicht alles gleichzeitig schnell bemalen kann, sondern nur nacheinander. Aber dann kläre ich meine Prioritätenliste (wie jetzt gerade) und haue wieder rein :D
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Maréchal Davout

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Planung/Fragen zu einem neuen, großen Gaming Tables
« Antwort #4824 am: 11. Dezember 2023 - 20:37:34 »

Hallo,

Dieses Thema behandele ich mal in meinem Hauptthread hier, da ich vor allem für die historischen Spiele/La Grande Armée (S. Mustafa) mehr Platz brauche.
Ich werde Lage und Plan sowie anschließend Fragen an euch thematisieren:

Lage: Aktuell ist mein Tisch 120x180cm groß. Das waren die Warhammer-Standardmaße, aber viele historische Schlachten (auch bei La Grande Armée, dass ich vor allem Spiele) brauchen doch mehr Platz.  Teils habe ich so Nebentische auf Höhe des Spieltisches gebracht und so hier und da mal 20 Zoll dazugewonnen...

Nun ist die Idee, einen Tisch 150x240cm von einem Tischler konstruieren zu lassen, der unter der Decke hängen soll und wenn nicht gespielt wird, hochgezogen werden soll.
Der Raum ist sehr gepflegt und erfüllt bei uns im Haus mehrere (vor allem auch nicht-hobby)Zwecke, so dass die Platte nicht dauerhaft stehen soll und das Spiel soll auf dem hochgezogenen Tisch aber stehen bleiben können. Ist der Tisch unten, sollen klappbare Beine ihn stabil zum stehen bringen.

Edit: Hatte die Idee zwar selbst, aber eben nochmal gegoogelt. Haben wohl teils Kinder auch schon selbst gebaut: https://www.youtube.com/watch?v=9UxhXnp1mcg - wäre das der Weg? Die haben noch nicht mal mehr ausklappbare Beine dran.

Zu Maßen: ich finde, dass tiefer als 150cm zu viel wäre für den Raum und außerdem kommt man damit gerade noch halbwegs bequem vom Rand mit den Händen zur Mitte. 240cm bzw. 96 Zoll länge: da könnte es auch etwas mehr werden, so viel wie konstruktiv gut geht und in den Raum passt... Dazu noch Anmerkungen oder Tipps?

Fragen zum Grundsätzlichen: Fallen euch dabei Probleme ein? Hat jemand etwas derartiges schonmal realisiert? Habt ihr Tipps?

Mittwoch kommt der Tischler zur Planung...

Viele Grüße
Felix
« Letzte Änderung: 11. Dezember 2023 - 20:51:22 von Maréchal Davout »
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ThorstenK

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Re: Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte
« Antwort #4825 am: 11. Dezember 2023 - 21:57:18 »

Moin,

das Thema treibt mich gerade auch um. Wie soll mein nächster Spieltisch aussehen ... ?

Hochziehbar an die Decke:
ich habe sowas mal gesehen in einem selbst ausgebauten Reisemobil (wenn man einen 12t-LKW mit NATO-Standardcontainer so nennen will ...). Dort waren die Betten tagsüber per Jalousien-Motor an die Decke hochzuziehen. Spart viel Platz tagsüber. Wenn Du die Unterseite nett herrichtest, würde es ggf. die Raumoptik nicht beeinträchtigen. Die Tischbeine würde ich aber weglassen, und bei Bedarf eher Böcke oder einen Bier- oder Tapeziertisch (billig, Länge, ...) unterstellen.
Aber im Spielbetrieb ... was machst Du mit den Haltestrapsen? Dranlassen? Stösst wer dagegen, liegt womöglich die halbe Armee auf der Nase ...

Meine Lösung damals, im ersten Tabletop-Leben:
Module 120x60 cm, ineinander steckbar, somit beliebig lang aufstellbar, hatte 6 Module, konnte also 360 x 120 cm aufbauen. Dicke ca. 50 mm, Vor- und Rückseite unterschiedlich. Lässt man eine Seite weg, bleibt eine "Schale", da passen dann Styrodur-Platten rein. Damit wären "echte" Gräben, Krater usw. optisch passend darstellbar.
Natürlich sollten die ganzen Stoßkanten durch Auflieger optisch kaschiert werden.
Habs final aber nie komplett umgesetzt.

Geplante Lösung für mein aktuelles zweites Tabletop-Leben:
Styrodur-Platten 120 x 60 cm, mit Holzleisten umlaufend verstärkt. Davon 4 Stück, nebeneinander gelegt auf entweder Tapeziertisch oder was selbst zu Bauendes. Verbindung der Platten noch offen, Steckbolzen oder so, werde ich demnächst ad hoc entscheiden.
Darauf kommt dann eine passende "Acryl-Matte", somit keine optisch störenden Stosskanten.
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Thomas Kluchert

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Re: Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte
« Antwort #4826 am: 12. Dezember 2023 - 16:22:06 »

Eine interessante Frage wie man den Spieltisch organisiert, die mich auch immer wieder umtreibt, da ich keinen festen Spielraum habe, in dem die Platte immer steht, sondern das Esszimmer nutze.

Mal vorab: es würde Sinn ergeben die Frage (und hoffentlich die Dokumentation der Umsetzung) in einen separaten Thread auszulagern. Ich habe nur zufällig hier drauf geklickt und in diesem Riesenthread geht das schnell unter - hier klicken sicher nur die Leute rein, die sich für das spezielle Thema interessieren. Aber das mit dem Spieltisch interessiert sicher viele.

Das Hochziehen hat sicher unbestreitbare Vorteile, für mich selbst würden aber die Nachteile überwiegen:
  • Komplizierte Konstruktion, die aufwändig in der Umsetzung ist und in der Handhabung fehleranfällig sein kann.
  • Unschöne Raumoptik: Selbst wenn man die Unterseite des Tisches optisch anpasst schwebt immer ein riesen Teil unter der Decke, Seile verlaufen durch den Raum und die Winde wird auch irgendwo angebracht werden müssen.
  • Der Tisch verdeckt auch mögliche Deckenlampen. Wenn er hochgezogen ist muss der Raum also anderweitig beleuchtet werden.

Wenn du sowas umsetzt würde ich die Tischgröße (bzw. Breite in deinem Falle) ausreizen. Ich habe gute Erfahrungen mit einer Tiefe von bis 1,8m gemacht. Mehr Breite geht immer und wenn man dort bei normalen Spielen nur Spielmaterial bereitstellt - Ob du 2,4 m oder 3 m herunterlässt ist ja egal wenn das einmal installiert ist.

Ich bin auf jeden Fall auf Bilder gespannt, egal welche Lösung es wird :)

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ThorstenK

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Re: Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte
« Antwort #4827 am: 12. Dezember 2023 - 19:53:25 »

Ein Thema ist mir noch eingefallen: Sicherheit ...

So eine schwebende Last aufgehängt mitten in einen häufig genutzten Raum ... es sollte eine Möglichkeit haben, das solide/redundant zu sichern. Das würde ich nicht nur einem Jalousiengurt überlassen.

Lampen: kann man welche unter dem Tisch als normale Lampen installieren, solche versenkten Einbaudinger. Und über dem Tisch dann an der Decke ein flächiges LED-Panel, was den Tisch ausleuchtet von oben.

Vermutlich residiert der Herr Marschall standesgemäß in einem Altbau, da erlaubt die Raumhöhe durchaus solche Konstruktionen. Vielleicht ist die Decke ohnehin abgehängt und erlaubt Einbauten ... bei mir hab ich Raumhöhe 2,80m, und zwischen Trockengips-Decke und tragender Decke sind nochmals 30 cm oder so, da passt dann schon was rein.

Und wenn er einen Tischler engagiert, wird schon optisch was Nettes entstehen. Würde mich über Fotos zum Ergebnis auch freuen ;-)
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