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Autor Thema: \"Die Brücke\" Remake von Pro7  (Gelesen 7638 mal)

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Blücher

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\"Die Brücke\" Remake von Pro7
« Antwort #30 am: 30. September 2008 - 23:08:09 »

Admin, bitte diesen Thread schließen.

Beide sind nur noch daran interessiert argumentativ dem anderen ans Bein zu treten, und dazu ist das Forum nicht da.

Bitte klärt das mit PM untereinander und nicht für den Rest der Mitglieder.
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Mehrunes

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\"Die Brücke\" Remake von Pro7
« Antwort #31 am: 30. September 2008 - 23:22:01 »

Hmpf, da du das anscheinend nicht ruhen lassen kannst, muss ich mir wohl doch mal die Zeit nehmen, da länger drauf zu antworten, ich hätte es allerdings vorgezogen, hättest du meine Entschuldigung (so ziemlich das einzige was du nicht zitiert hast) einfach angenommen und wir hätten das einfach abgehakt. Aber nun gut.

Zitat
Das ist gepöbelt - Du deutest eine Unterstellung an, sagst aber nicht welche. Wenn man sagt \"Mehr sag ich dazu nicht\" oder \"Da erspar ich mir den weiteren Kommentar\", dann bedeutet das i.d.R. dass Du Dich über \"soetwas\" für erhaben hälst und den anderen für einen Affen/Idioten/Nazi/erbärmlichen Fetischisten (was soll ich sonst denken, wenn ich mein Wörterbuch \"Mehrunes für Anfänger\" nicht dabeihab?) etc etc - Du wurdest zweimal aufgefordert, das klar zu stellen und hast das ignoriert - sowas ist arrogant.

Lies dir nochmal durch was du da alles reininterpretierst. Wenn, dann kann man da lediglich eins rauslesen, nämlich dass du sehr auf Ausstattung geachtet hast (was ich bei solchen Diskussionen nie zielführend finde). Ich glaub bei Napoleonics nennt man das Knöpfchenzähler und ist nicht wirklich als Schimpfwort anzusehen.

Zitat
Hier gehst Du mich direkt an. Du tust so, als hätte ich den Anspruch erhoben, dass meine Meinung zu dem Film objektiv sei ( was ich nicht gemacht habe ) und bezeichnest meine mit Argumenten untermauerte Meinung als Stänkerei, ohne jedoch ernsthaft dagegenzuhalten oder meine Beispiele anders herum zu interpretieren oder sowas. Der zweite Poster direkt nach mir stellt mich als \"Stänkerer\" hin - toll. Das ist aggressive Provokation. Die nächst höhere Stufe wäre dann \"Banzai, Du bist ein blödes A....loch\"?

Meine Meinung zu sagen dass ich persönlich den Verriss für Stänkerei halte fasst du als persönlichen Angriff auf? Sorry, dann möchte ich mich dafür entschuldigen. Sowenig wie du ein Handbuch \"Mehrunes für Anfänger\" hast, habe ich eines \"Banzai für Anfänger\". Aggressive Provokation sieht anders aus. Zu dem letzten Satz möchte ich mich nicht weiter äußern (auch wenn du das dann wieder für arrogant hältst), außer dass man übermäßiges Interpretieren lassen sollte. Außerdem kommt es nicht so gut, andere der Unterstellung zu bezichtigen und dann selbst dasselbe zu tun. ;)

Zitat
Zwei, drei Beiträge mit weiteren negativen Meinungen mehr und Du bist schon auf der Palme?

Nein, nicht auf der Palme, nur ratlos. Nochmal die Bitte, nicht irgendwas reinzuinterpretieren. Les das was da steht. Mir fiel nichts mehr ein. Punkt.

Zitat
Zum Kotzen... keine Lust mehr..das klingt eher nach bockigem Teenie - dabei gabs ja keine Voreingenommenheit - nur schlechte Meinungen..aber Du pauschalierst hier fleissig weiter...

Das klingt nach Resignation. Bzgl. solcher Filme gibts immer wieder die gleichen Diskussionen in solchen Forum. Sie nerven mich einfach schon lange und hier hab ich\'s halt mal zum Ausdruck gebracht. Ohne dich als Person damit treffen zu wollen. Nur das Verreissen an sich. Wonach das klingt ist übrigens wieder Interpretation deinerseits. Dass ich pauschalisiere könnte ich auch wieder als Unterstellung auffassen.

Zitat
Siehe 1). Wieder eine in den Raum geworfene Unterstellung - ohne Klarstellung was Du wirklich meinst und durchaus als Provokation auffassbar, als wolltest Du mich (ß) in eine bestimmte Ecke stellen. Wo wurde rumgeritten? Es wurde festgestellt, dass Lettland der Drehort war (was eine Tatsache ist) und ich diesen aus verschiedenen Gründen persönlich für weniger geeignet hielt - was wird jetzt kritisiert? Das ich die Letten am liebsten in der Ostsee ersäufen wollte? Soll ich mir Deine Beweggründe selbst zusammenreimen?

Siehe 1. Auch hier war lediglich gemeint dass unverhältnismäßig auf Ausstattung/Drehort rumgeritten wurde. Ob der Tieffliegerangriff über lettischen Wiesen gedreht wurde oder über deutschen ist für den Film völlig irrelevant. Alles andere interpretierst du wieder hinein. Das mit der Ostsee hast du gesagt.

Zitat
Auch Dein dritter Post bringt keine Klarheit...die Unterstellungen bleiben im Raum. Nicht jede Kritik ist ein Verriss - aber es gibt tatsächlich auch schlechte Filme. Für meinen Geschmack ist das eben einer - wo ist Dein Problem? Du tust hier gerade so, als hätte ich alle Filme seid Ben hur verrissen - wieder eine aggressive Provokation, die durch nichts zu halten ist. Im letzten Satz ein sehr schwacher Rechfertigungsversuch, aber kein Satz von wegen \"Naja, ich seh das halt anders\" oder \"Folgende Dinge haben mich aber an dem Film überzeugt DOPPELPUNKT\" - Du \"verlangst\" mit anderen Worten, dass der Film anders zu beurteilen ist, weil Dich das Verreißen nur noch nervt - ist das nicht ein wenig anmaßend von Dir?

Was du als weitere aggressive Provokation auffasst, war lediglich ein Erfahrungsbericht meinerseits. Ich habe mit keiner Silbe gesagt, dass ich meine, dass du alle Filme verissen hast. Es ist nur gang und gebe in solchen Foren, unabhängig wer der Threadersteller ist. Auch hier ziehst du dir wieder völlig unnötig den Schuh an, der gar nicht für dich geschustert wurde. Ich maße mir nicht an zu verlangen dass der Film anders zu beurteilen ist. Jeder darf seine Meinung gerne behalten. Worum ich bitte (verlange es nicht) ist Unvoreingenommenheit. Die kann ich in solchen Situationen nur selten erkennen. Hier gabs ja kein Thema zum Film bereits vor der Ausstrahlung, im anderen Forum aber schon. Da wurde sehr deutlich was die Leute davon hielten, bevor sie auch nur eine Sekunde gesehen haben. Wer so in einen Film geht, schaut ihn nicht unvoreingenommen.

Zitat
Vor Deinem vierten Post hast Du Gegenwind bekommen - nicht nur von mir und jetzt schnappst Du ein. \"Wääh, wenn ihr so doof seid, geh ich in den anderen Sandkasten zum Spielen\" - und immer noch keine Klarstellungen zu Deinen Unterstellungen, nicht mal den Hauch von \"Oh, das könnten die anderen tatsächlich missverstanden haben\", nein. Du hast den vollen Durchblick....

Ich bin nicht eingeschnappt. Ich wollte nur vermeiden dass wir zwei uns hier weiter keilen, weil ich auf sowas gemeinhin keinen Bock habe. Dass es in zwei Foren zum selben Thema zwei so unterschiedliche Diskussion gibt, ist bemerkenswert und lediglich ne Feststellung. Mit keiner Silbe habe ich behauptet, dass ich den vollen Durchblick habe. Dass man in Internetforen mißverstanden wird, gehört zur Tagesordnung. Ich halte das nicht für extra erwähnenswert, kann das aber gerne nachholen. Möglicherweise -nein sogar ziemlich sicher- wurde ich hier mißverstanden.

Zitat
Du wolltest das seid Deinem ersten Beitrag angeblich nicht weiter vertiefen...und wieso Dritte? Hier gibt es nur drei Sorten von Postschreibern: Die, die den Film sauschlecht fanden, die, die den Film weniger schlecht fanden und es gibt Dich. Da Du zu konkreten Fragen meinerseits nie Stellung bezogen hast oder darauf gar nicht eingegangen bist bin ich viellicht nicht der einzige, der nicht so recht weiss, was er von Deinem Auftritt hier halten soll...

Wie du bereits am Anfang schon festgestellt hast, um halb drei hatte ich keine Lust mehr das weiter auszuführen. Hatte vor das am nächsten Morgen zu machen. Dazu kam es aber schon nicht mehr, da die Diskussion vom Thema weg auf eine Meta-Ebene gelenkt wurde. Mit Dritten meine ich Leute, die solche \"heißen Diskussionen\" zum Anlass nehmen persönliche Animositäten zu pflegen und sich unverhältnismäßig echauffieren. Bei dir kann ich das nachvollziehen, da du dich angesprochen gefühlt hast. Finde aber dass Dritte sich da mehr oder weniger raushalten könnten..

Mit uns beiden sind hier zwei aneinandergeraten die offensichtlich nicht für die Diskussion miteinander in einem beschränkten Medium geschaffen sind. Einige kommen mit meinem zeitweise \"deftigen\" Diskussionsstil nicht zu recht, andere kennen mich und wissen dass es nicht bös gemeint ist. Du scheinst jemand zu sein (und bitte fass das nicht schon wieder als persönlichen Angriff auf), der sich gerne Schuhe anzieht und Dinge grundsätzlich als gegen sich gerichtet interpretiert. Das passt natürlich beides nicht zusammen.
Ich habe mich oben schonmal für den Fall entschuldigt, dass du irgendwas als persönlichen Angriff aufgefasst hast. Dies möchte ich hiermit in der Hoffnung, dass du diesmal drauf reagierst wiederholen. Mir macht das hier keinen Spaß und dir sicherlich auch nicht.
Daher eine einfache Frage, auf die ich gerne eine ehrliche Antwort hätte. Möchtest du dich jetzt hier weiter mit mir streiten oder wollen wir das jetzt abhaken?

Wenn wir das abhaken können, dann verspreche ich auch, gerne mal wieder auf\'s on-topic zurückzukommen, wenn Interesse besteht. Leider war es nicht einfach sich darauf zu konzentrieren, weil es hier plötzlich von Anfang an um die Diskussionsart ging. Einige Andeutungen habe ich aber je bereits gemacht die ich wenns gewünscht ist, nochmal ausführen kann.

Also, Frieden?

Mehrunes

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\"Die Brücke\" Remake von Pro7
« Antwort #32 am: 30. September 2008 - 23:23:45 »

Zitat von: \'Blücher\',index.php?page=Thread&postID=11549#post11549
Admin, bitte diesen Thread schließen.

Beide sind nur noch daran interessiert argumentativ dem anderen ans Bein zu treten, und dazu ist das Forum nicht da.

Bitte klärt das mit PM untereinander und nicht für den Rest der Mitglieder.

Dem möchte ich widersprechen, wie mein letzter Beitrag zeigen sollte. Ich hab da im Gegenteil überhaupt kein Interesse dran.
Der Beitrag war aber schon weg bevor der Vorschlag mit der PN kam. Wenn banzai ihn gelesen und mir die Frage beantwortet hat, können wir gerne alle off-topic-Beiträge löschen.

Banzai

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\"Die Brücke\" Remake von Pro7
« Antwort #33 am: 30. September 2008 - 23:43:47 »

Gut - Entschuldigung angenommen. Ich war wie gesagt bereits mit Deinem ersten Post ziemlich vor den Kopf gestossen - zumal ich Dich ja auch nicht kenne und ich nicht verstehen konnte, was Du Dir davon versprichst, Dich mit mir rumzustreiten.

Ich hab jetzt ein paar andere Beiträge von Dir ebenfalls gelesen - Stichwort Napoleonics-Knöpfchenzähler - und kann Deine Haltung jetzt besser nachvollziehen.
Beim nächsten Mal bitte ich Dich, Deine Punkte halt so auszuführen, wie du sie tatsächlich meinst um solchen Missverständnisse vorzubeugen.

Der Thread muss nicht geschlossen werden, aber die reinen offtopic-Beiträge können meinetwegen gerne gelöscht werden.
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Mehrunes

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\"Die Brücke\" Remake von Pro7
« Antwort #34 am: 30. September 2008 - 23:46:39 »

Zitat
Beim nächsten Mal bitte ich Dich, Deine Punkte halt so auszuführen, wie du sie tatsächlich meinst um solchen Missverständnisse vorzubeugen

Ich will\'s versuchen. :)
Schön, dass wir das beigelegt haben.

Banzai

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\"Die Brücke\" Remake von Pro7
« Antwort #35 am: 01. Oktober 2008 - 00:51:18 »

Nochmal (ontopic) zu der Knöpfchenzählersache:

Der durchschnittliche Wargamer schaut historische Filme sicher nicht, um Sandkörner alá \"Bei dem Husaren X sitzt der 2tw Knopf von oben aber 1 cm zu weit links\" zu finden und dann \"anzuprangern\" - sondern er hat halt einen i.d.R. durch einschlägige Literatur fundierten Wissensstand und da fallen halt solche Dinge automatisch auf. Wenn nun dann ein Film (wie der, um den es hier geht) schon den historisch interessierten Zuschauer inhaltlich und filmtechnisch nicht überzeugen kann, dann stossen solche Kleinigkeiten noch zusätzlich auf. Hätten sie das ordentlich hingekriegt, so hätte man da ja sagen können: \"Gut, wenigstens das war sauber recherchiert und umgesetzt\" - Gibt ja auch Fälle, wo man etwas wirklich nicht weiss - wie in dem Film Troja (wertende Meinung mal aussen vor gelassen...;) ) wo die Filmleute wirklich nicht wussten, wie eine trojanische Bestattungszeremonie aussah und halt notgedrungen sich was ausgedacht haben - aber die dt. Rangabzeichen von 1945 sind ja wirklich keine Kunst und man muss da nicht schludern....

Banzai
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Mehrunes

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\"Die Brücke\" Remake von Pro7
« Antwort #36 am: 01. Oktober 2008 - 02:04:13 »

Das stimme ich ja grundsätzlich mit dir überein. Bei solchen recht einfach zu lösbaren Sachen fehlt auch mir das Verständnis.
Andererseits, man muss den Filmemachern zugute halten dass sie andere Prioritäten setzen als wir es tun.
Ein Regisseur hat eine Zielgruppe und eine Zielsetzung, die er im Blick halten muss. Und das ist der gemeine Zuschauer, ja möglicherweise in diesem Fall sogar das jüngere Publikum.
Und der ist nicht in Uniformkunde bwandert. Ich muss zugeben dass es mir nicht aufgefallen ist, ich habe allerdings auch nicht drauf geachtet, weil das für mich \"nur\" Ausstattung ist. Mir ist wohl augefallen dass der M60 nicht da hingehört (oder was es jetzt genau war, ich habe jedenfalls gesehen dass es kein Weltkriegspanzer war) . Genaugenommen fand ich den Holzaufbau auf Lastwagen im Original, wo die Ketten 20cm in der Luft schweben, viel schlimmer. DAS fällt nämlich jedem auf.

Ich habe den Film gestern zusammen mit meiner Mutter geschaut, da sie das Original auch kennt und sich daher das Remake anschauen wollte. Ihr ist nicht einer der Ausstattungsfehler aufgefallen. Und das wird den meisten Zuschauern so gegangen sein. Wir sollten uns fragen, ob der Film dadurch für den 08/15-Zuschauer wirklich schlechter geworden ist, denn nur das kann doch die Fragestellung sein wenn wir uns fragen ob das Remake die Message transportiert, die alle Menschen erreichen soll, nicht nur die historisch bewanderten. Ja, ich gehe sogar soweit dass diejenigen, denen die Fehler aufgefallen sind, durch ihren Bildungsstand grade in dieser Materie auch nicht die Zielgruppe ist, die ein Anti-Kriegsfilm erreichen sollte.
Hier wurde teilweise berichtet dass man selber den Originalfilm gesehen hat in einem Alter wie dem der Hauptdarsteller. Kann der Film (das Remake) heute den 15-17jährigen etwas mitgeben? Viele sagen nein. Es wurde aber leider nicht oft begründet, warum man findet, der Film habe seine Message verloren. Lasst uns mal eher darauf eingehen.

Die Ausstattungsfehler mögen für denjenigen, dem sie ins Auge fallen, ärgerlich sein, ändern aber bei der breiten Masse nichts grundlegendes an der Aussage. Ob da ein Sherman oder ein Patton abgeschossen wird, interessiert niemanden da draußen. Mit den Logikfehlern ist es da schon was anderes, solche können einem breiteren Publikum aufstoßen.
Da mögen einige Hakler dringewesen sein. Hier wurde die Infanterietaktik genannt. Ich habe mich zwischendurch auch gefragt warum die sich von 2 MG-Nestern so festpinnen lassen, aber nun gut. War im Original auch so. Was mir jedoch richtig vorkam, mag mich da aber irren, da der WW2 nicht mein Spezialgebiet ist, ist dass der Panzer mit Infanterieunterstützung in die Ortschaft einfuhr. Da habe ich im Original spontan die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, als da nicht-unterstützte Panzer munter auf die Brücke zufuhren und die Infanterie erst nach Feindkontakt dazukam. Mag aber so gewesen sein, weil die Amis ja sehr drauf bedacht waren Verluste in den letzten kriegstagen zu vermeiden. Nur auch hier wieder: Was sieht für den durchschnittlichen Zuschauer richtiger aus?

Die Sterbeszenen der Jungs haben mir (in ihrer Dramatik) eigentlich im Remake auch besser gefallen. Besonders wie die Jungs panisch versuchen die Blutung bei Siggi zu stoppen. Das kam im Original eher hölzern rüber. Ein geschocktes \"Und was machen wir jetzt?\" im Halbkreis fand ich da wenig überzeugend.

Ich verstehe auch nicht die Kritik an der Liebesgeschichte (im Vorfeld DER Kritikpunkt). Die gabs doch im Original genauso, zugegeben geht sie dort etwas unter, nimmt aber fast genauso viel Zeit in Anspruch. Ob die beiden sich jetzt nun 3 Küsse geben oder 5 Minuten anstarren bevor der Medizinball zurückgegeben wird, ist das wirklich wichtig?

holger

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\"Die Brücke\" Remake von Pro7
« Antwort #37 am: 01. Oktober 2008 - 10:06:29 »

Welche Wirkung das Remake hat bzw. welche Aussagen dort getroffen werden oder diese von Zuschauern rezipiert werden, kann grundsätzlich nicht mit einem Vergleich zum Original erörtert werden. Hier sollte man sich lediglich auf den aktuellen Film beziehen. Die Wirkungen bei den jeweiligen Zuschauern oder Aussagen des Films, die ihm von der jeweiligen Person zugeschrieben werden, lassen sich an dieser Stelle sicherlich nicht darstellen, da jede Person aufgrund seiner jeweiligen Disposition andere, für sich geltende Aussagen im Film sieht bzw. dieser in ihnen andere Wirkungen erzielt. Wir hier in diesem Forum haben quasi als Vorwissen zum Beispiel eine historisches Wissen, das Original gesehen oder möglicherweise eine grundsätzlich pazifistische Einstellung. Andere haben diese drei Vorgaben beispielsweise nicht oder nicht in dem Maße wie wir. Daher kann über Wirkung und mögliche Aussage bei anderen Personen hier nur spekuliert und Meinungen geäußert werden. Gültige Aussagen dazu können nur über die Wirkung auf uns selbst oder unsere Interpretation der Aussagen des Films gemacht werden.
Gleiches gilt für das Original. An dieser Stelle muss natürlich werwähnt werden, dass der alte Film nicht auf einem technisch neuen Stand ist, das Remake dadurch für jüngere Generationen attraktiver gestaltet ist und dadurch zunächst einmal ansprechender ist. Das Original könnte in diesem Fall schon allein aufgrund der Tatsache, dass es s/w ist, gar nicht mehr rezipiert werden. Dem zu Folge hat das Remake zumindest die Chance, tatsächlich gesehen zu werden. Aber auch diese Aussage läßt sich nicht verallgemeinern sondern ist wiederum für jede einzelne Person zu prüfen, möglicherweise aber für eine Mehrheit der potentiellen Zuschauer zutreffend.
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Razgor

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\"Die Brücke\" Remake von Pro7
« Antwort #38 am: 01. Oktober 2008 - 11:08:55 »

Abgesehen vom Inhalt des Filmes (den ich nicht gesehen habe, da ich lieber Figürchen bemalt habe), finde ich, dass Frau Potente ein nettes Hinterteil hat.

Ich meine, das ist ein Thema über dass es sich zu sinieren lohnt :P
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Mehrunes

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\"Die Brücke\" Remake von Pro7
« Antwort #39 am: 01. Oktober 2008 - 11:28:09 »

Herrlich, Razgor.  :thumbsup:

@holger
Gute Punkte !

Razgor

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\"Die Brücke\" Remake von Pro7
« Antwort #40 am: 01. Oktober 2008 - 11:53:07 »

Wenn Couchulain (der keltisch-irische Superheld) in Raserei geriet, gab es nur wenig Möglichkeiten IHN wieder zu besänftigen. War wohl so ein kleiner Berserker, so wie ihr beiden Helden :D

Einmal steckte man Ihn in Fässer voller KALTEM Wasser ( :doofy: ). Das Ergebnis war, dass viele davon vor seiner Hitze (die er in der Raserei ausstrahlte) platzten. Irgendwann war er aber wieder normal.

Die MIR weit symphatischere Methode war, dass man links und rechts der Straße seines Dorfes, auf der er nach der Schlacht wieder zurückkehrte...

junge, attraktive und unbekleidete Frauen aufstellte. Irgendwie scheint unserem keltischen Helden dies beruhigt zu haben...

Als dann, so mache ich das jetzt auch (natürlich bekleidet, damit hier keine Mißverständnisse aufkommen !) Ist sie nicht süß ? :)

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 http://www.abendblatt.de/media/pic/000/148/14887v1.jpg

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 http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.filmmakermagazine.com/spring1999/images/lola1.jpg&imgrefurl=http://www.filmmakermagazine.com/spring1999/speed_of_life.php&h=300&w=322&sz=21&hl=de&start=253&um=1&usg=__m9X2_4ThQWPRclrks0_COqns2ag=&tbnid=HJfezzJFuRxIAM:&tbnh=110&tbnw=118&prev=/images%3Fq%3Dfranka%2Bpotente%2Bbilder%26start%3D252%26ndsp%3D18%26um%3D1%26hl%3Dde%26sa%3DN
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Mehrunes

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\"Die Brücke\" Remake von Pro7
« Antwort #41 am: 01. Oktober 2008 - 12:12:51 »

Um mich zu besänftigen bitte Fotos von Kate Beckinsale posten.  :love:

The Desertfox

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\"Die Brücke\" Remake von Pro7
« Antwort #42 am: 01. Oktober 2008 - 12:18:31 »

Zitat von: \'Mehrunes\',index.php?page=Thread&postID=11585#post11585
Um mich zu besänftigen bitte Fotos von Kate Beckinsale posten. :love:

Na, ob man bei der Frau besänftigt wird  :D heißer Feger
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\"Man sollte immer eine kleine Flasche Whiskey dabeihaben, für den Fall eines Schlangenbisses - und außerdem sollte man immer eine Schlange dabei haben.\"

Banzai

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\"Die Brücke\" Remake von Pro7
« Antwort #44 am: 01. Oktober 2008 - 18:15:17 »

@Mehrunes

Zitat
Andererseits, man muss den Filmemachern zugute halten dass sie andere Prioritäten setzen als wir es tun.
Ein Regisseur hat eine Zielgruppe und eine Zielsetzung, die er im Blick halten muss. Und das ist der gemeine Zuschauer, ja möglicherweise in diesem Fall sogar das jüngere Publikum.
Das ist richtig, ABER: Wenn man als Regisseur seine Hausaufgaben gemacht hat, muss man zwangsläufig doch bei einem (Anti-)Kriegsfilm auf den Gedanken kommen, dass man im Team einen \"Militärberater\" braucht. Der muss kein Historiker sein wie z.B. Guido K. aber der muss sich um sowas kümmern - der muss wissen, dass es völlig unrealistisch ist, dass sich ein Unteroffizier nicht bei der Feldgendarmerie mit so einem Gequatsche durchmogeln kann, der muss wissen, dass ein General nicht persönlich 6 Rekruten einteilt und sie dann wieder ihrem Schicksal überlässt.
Ergo hatten sie entweder einen schlechten Militärberater, oder gar keinen. Als Gegenbeispiel führe ich den \"Soldat James Ryan\" ins Feld - die Truppe hatte da eine Schar von Militärberatern (logisch, da auch höheres Budget), aber die hatten auch so nen alten Ausbilder dabei, der die Schauspieler erstmal ordentlich \"geschliffen\" hat, dass sie sich wirklich wie Soldaten verhalten hätten - und sojemand hätte sich auch für \"Die Brücke\" gefunden.
Das ist eben einer der Vorteile des Originals - da zumindest die meisten \"alten\" Soldaten in dem Film selbst Kriegsteilnehmer waren - da ist so eine \"schulung für Authenzität\" obligatorisch gewesen...

Zitat
Es wurde aber leider nicht oft begründet, warum man findet, der Film habe seine Message verloren. Lasst uns mal eher darauf eingehen.
Na - doch. Das Original enthüllt im Mißbrauch jugendlicher Unbefangenheit und Ideale zugleich den schlimmen Aberwitz des Krieges. Besonders geht der Originalfilm auf die jugendliche Begeisterung für den Krieg ein. Das fing mit so kleinen Szenen an, mit der \"Generalstabsdiskussion\" im Klassenzimmer, der Euphorie über die Einberufungen, der Stolz und die Freude beim Vorabend (v.a. bei Albert, Hans und Jürgen). Die unterschiedlichen Charaktere werden aufgezeigt - Karls Verbitterung über seine nicht erfüllte Liebe und den \"Kindergarten\"-Spruch seines Vaters, die \"jugendliche Tapferkeit\" von Siegi, der Zorn von Walter über seine Auseinandersetzung mit seinem Vater und dem Bombenflüchtlingskind Klaus, bei dem auch die frohe Erwartung Soldat zu werden, seine Zuneigung zu Franziska verblassen lässt und sich das persönliche Erinnerungsstück aus rein pragmatischen Gründen zurückgeben lässt. Und eben diese von den einzelnen Jungs gemachten Erfahrungen und Einstellungen führen dann zu mancher Schlüsselszene im Kampf.
Viel davon ist im Remake nicht übrig geblieben...
Der Aberwitz des Krieges wird im Remake z.T. so überspitzt, dass es beginnt, unglaubwürdig zu werden. Ich hab das mit den verschiedenen Rettungsversuchen bereits dargelegt - im Remake bleibt nur Franka, die völlig überzogene Aktion mit dem Obernazi und der US-Soldat übrig. Was im Originalfilm durchaus als glaubwürdige Verkettung von Ereignissen dargestellt wird (mit dem Chef, dem Gruppenführer und dem Zivilisten) ist im Remake mit der bsagten Szene mit Potente völlig überzogen und unglaubwürdig.
Dann die Punkte wo ich mich echt gefragt hab, wo die Logik der Handlung hin ist: erst werden sie \"eingezogen\" in dieses ominöse Zeltlager am Flussufer. Rumgebrüll und die Erkenntnis, dass ein Uniformierter, der anderen Uniformierten vorgesetzt wird (auch wenns seine Klassenkameraden sind) automatisch seinem Machtinstinkt folgt (wogegen im Originalfilm ja noch der eingeteilt wurde, der das meiste Verwantwortungsbewusstsein besaß). Dann die sieben Mann auf die Brücke. Der Gruppenführer (von anfang an negativ gezeichnet - warum eigentlich? Warum musste der im Remake plötzlich ein Scheißkerl sein?) setzt sich vorsetzlich ab und kommt durch das ansonsten als gnadenlos gekennzeichnete Kontrollsystem auch noch durch. Als der General vorbeikommt und sie sich Waffen holen sollen ist das Zeltlager menschenleer und tausende von Waffen und Patronen liegen rum. Im Original werden sie erst bewaffnet und ausgerüstet mit dem Bataillon, sind dann auf dem Marsch, steigen früher aus und kurz vor Morgengrauen kommt das Bataillon auf wilder Flucht von der Front zurück und alle sind sie mit Rückzug beschäftigt und keiner kümmert sich mehr um die Jungs - das kann jeder Zuschauer nachvollziehen.
Das Remake konnte ich da nicht nachvollziehen, da sind alle verschwunden und ausgerechnet die jüngsten Rekruten sollen die achso entscheidene Brücke verteidigen?
Dem General sind die ganzen Truppen weggelaufen, kein Dienstgrad ist mehr da und er weist Rekruten ein?
Zugegeben, nicht jeder 15-17jährige kennt sich mit militärischen Fragen aus, aber ehrlichgesagt ist ein Film auch dann nicht gut, wenn man erst hinterher draufkommt, dass er unglaubwürdig war. Dann das Sprengkommando. Im Original kommen sie knapp zu spät und warten die Kampfhandlungen ab (sind ja auch nur drei Mann). Im Remake lässt sich der Anführer des zahlenmäßig viel stärkeren Kommandos erst volllaufen, redet auch irgendwas von der entscheidenden Brücke (während er auf einer anderen Brücke draufsteht - wer blickt da noch durch? Wieviele Brücken gabs da überhaupt?), die sie unbedingt sprengen müssen (aber die Rekruten machen das mit der Verteidigung schon, da brauchen wir ja nicht helfen) und dann am Schluss nach dem Schusswechsel, wo das Sprengkommando eindeutig zahlenmäßig überlegen ist, fahren sie weg und haben diese wichtige Brücke dann doch nicht gesprengt?
Wo ist denn da der Sinn? Aber auch das wird den 15-17jährigen männlichen Zuschauer nicht auffallen, weil der noch ganz fasziniert ist von den wüsten Dauerfeuer-Baller-Szenen, was er ja auch aus Ego-Shootern kennt. Die Kampfszenen an sich
Zitat
möchte ich auch nicht weiter vertiefen - aber da ist mit den Filmmachern irgendwas durchgegangen und es wird irgendwie rübergebracht, dass Krieg auch cool ist und Spass macht ( wie das knallt, wie die laufen, vorwärts deutsche Jugend!) Davon war im Original gar nichts zu sehen - beim Beginn der Schießerei sind die Jungs noch euphorisch (Los Mensch, schieß doch! oder das Strahlende Gesicht, wo Jürgen den ersten Amerikaner niedergeschossen hat) Aber die Müter werden im Dauerfeuer der Panzerkanonen, im Versagen der Waffen und in der Effizienz der Gegner schnell gekühlt. Es kommt zu Toten, zu Nervenzusammenbrüchen, zu Wutausbrüchen - und sehr gut gespielt von den Darstellern, die im Original von Anfang an überzeugen.

Zitat
Ich verstehe auch nicht die Kritik an der Liebesgeschichte (im Vorfeld DER Kritikpunkt). Die gabs doch im Original genauso, zugegeben geht sie dort etwas unter, nimmt aber fast genauso viel Zeit in Anspruch. Ob die beiden sich jetzt nun 3 Küsse geben oder 5 Minuten anstarren bevor der Medizinball zurückgegeben wird, ist das wirklich wichtig?
Im Original wird die nur ganz vage angedeutet. Einmal der Medizinball und einmal wird gezeigt, wie er ihr in der Dusche nachsteigt. Im Remake wird das mit Sexszenen, Reden über Sex bei der \"Schlachtschüssel\" und dem ganzen Brimborium, dass die Lehrerin nach Dachau kommt, weils irgendwer gemeldet hat (wobei Dachau da kurz vor der Besetzung durch die Amis war -aber das nur nebenbei). Das trägt überaupt nichts zu der eigentlichen beabsichtigen Message des Films bei - oder soll rübergebracht werden: Gott sei Dank sind die Nazis weg, jetzt kannst Dich ungestraft an Deine Lehrerin ranmachen, wenn sie
Zitat
ein nettes Hinterteil hat
oder was?

Das sind die Dinge, die das Remake aus meiner Sicht erst unglaubwürdig machen, die schlechte Schauspielerische Leistung (text auswendig gelernt auf auf Handzeichen hin aufgesagt bzw. -gebrüllt, und noch handwerkliche Fehler runden die unglaubwürdige Story und verblasste Message zu einer vollends negativen Bewertung ab.

Gruß,

Banzai
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