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Preiserhöhung bei Warhammer / 40k bzw. Games Workshop angekündigt

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Retzet:

--- Zitat von: \'Thorulf\',\'index.php?page=Thread&postID=111002#post111002 ---Ich denke, die ganze Gemeinde sollte da an sich arbeiten, schon um Monopolisten die \"Systemrelevanz\" zu verweigern.  Sonst geht es uns dereinst wie den Modellbahnern, von denen sich manche schon als aussterbende Gattung sehen.
--- Ende Zitat ---

Da stimme ich dir zu, ich bin/war ein Modellbahner, aber ich hab es nicht mehr eingesehen überteuerte Preise zu zahlen, für Funktionen die ich nie wollte oder weil sich die \"Nietenzähler\" aufregten, weil dort eine Niete zuwenig, der Bremsklotz dort zu gross, oder die Fenster auf der falschen Seite waren und auf das die Hersteller mit noch detaillierteren Fahrzeugen reagierten und den Mehraufwand auf den einfachen Hobbyisten aufbrummen.

Ich finde ein Hobby sollte Spaß machen, ohne Zwang und hundertprozentige historische Übereinstimmung, auch wer wie seine Minis bemalt sollte jedem selbst überlassen werden. Klar seh ich mir die kleinen grossen Meisterwerke verschiedner Forumsuser sehr gern an, aber ich habe für mich ein relativen kleinen Standard was die Bemalung angeht, es soll gut auf der Platte aussehen, denn ab einer Distanz von etwa 50 cm sieht man eh nicht mehr viel von den vielen kleinen Details. Wie halt auch eben bei der Moba, den wenn ein Zug vorbei fährt erkennt man die vielen kleinen Details auch nicht mehr, die das Modell so viel teurer machen.... leider....

Ich bin der Meinung, das wir alle am selben Strang ziehen, also sollten wir auch zusammenhalten und das Jungvolk mit in die Gemeinschaft aufnehmen, denn sie sind die Zukunft unserem tollen Hobby.

AndréM:
@Thorulf

Amen!

Unser Hobby ist nicht nur für Eliten gedacht, aber mach dass mal einigen Leuten klar. Und wehe du erwähnst, dass es Spielzeug ist...

Thorulf:
Spielzeug! Spielzeug! Spielzeug! 8o  Zumindest, soweit es GW betrifft

Thomas Kluchert:
Ich sag einfach mal nix zum Thema und tu auch gar nicht so, sondern steig gleich mal in die Metadiskussion ein, die ich auch viel interessanter finde :D

Erstmal zur Systemrelevanz: GW hat durch Warhammer und Warhammer 40k durchaus eine gewisse Systemrelevanz entwickelt. So präsent wie die beiden Systeme und die Firma sind keine anderen, nirgends. Der Vorteil ist, dass die Leute da abgeholt werden, wo sie stehen - also zumeist im (frühen) Teenageralter. Da will man Schädel, Riesenwummen und son Fantasy/SciFi-Kram in der Regel. Für den durchschnittlichen historischen Tabletopper gehört deswegen zumeist auch GW zu seiner Vergangenheit - auch hier bestätigen höchsten Ausnahmen die Regel. Allein die Rekrutierungsmacht sollte nicht unterschätzt werden, auch wenn wir denken mögen, wir sind mittlerweile frei davon. Der Nachwuchs kommt zumeist immer noch von GW. GW ist einfach attraktiver als viele andere TTs, schon allein wegen der Verbreitung von Mitspielern. Wenn GW fällt, stirbt das Hobby nicht, aber die Mitgliederentwicklung würde sicher einige Dynamik verlieren, von der letztlich die historischen TTs ebenfalls profitieren.


--- Zitat --- Tja, selbst den Nachschub anwerben und anlernen, statt durch übertriebene Anforderungen an Malqualität und historische Genauigkeit (wir haben alle mal angefangen) :umnik: , ebenso kleinliche, wie lächerliche \"Machtkämpfe\" in Clubs :smiley_emoticons_eazy_kotz_graete: und ständiges Wettrüsten sowie verkrampftes Power-Turnierspielen :threaten: für ausserordentlich effektive Abschreckung zu sorgen.
--- Ende Zitat ---
Das halte ich tatsächlich sogar für kontraproduktiv. Alle von dir genannten Punkte sind ja einfach Ausprägungen unseres Hobbys (abgesehen von den Machtkämpfen, die sind einfach nur menschlich und unvermeidlich). Der Fehler ist doch, den hier auch andere machen, anzunehmen, dass wir tatsächlich \"eine Gemeinde\" seien, die nun auch noch zusammenhalten müsste. Ich sehe keine Gemeinde, ich sehe dutzende und aberdutzende Hobbyisten, die zwar das gleiche Etikett draufkleben, aber was ganz anderes drunter verstehen.

Was ist denn, wenn nun eine Spielgruppe totalen Bock hat die Uniformregularien eines Feldzugs bis ins Detail und zu studieren und daran Spaß hat?
Was ist, wenn einer Spielgruppe entspannte \"Fluffspiele\" einfach keinen Spaß machen, sondern man hardcore kompetiv spielen möchte, aber trotzdem Lust auf was Historisches hat?
Und was, wenn eine Spielgruppe auf High-End-Bemalung steht und denen die Spiele nur Spaß machen, wenn alle Kriterien erfüllt sind?
Das ließe sich ja ewig so fortführen, auch wenn ich die Beispiele bewusst überspitzt habe. Es gibt eben kein \"Hobby\". Jeder versteht was anderes drunter und selbst in kleinen Gruppen gibt es gravierende Unterschiede zwischen den Leuten. Daher halte ich es für übertrieben von einer übergreifenden Gemeinschaft zu sprechen.

MacGuffin:
Es ist nicht die mediale Präsenz oder Verbreitung der GW-Läden, es ist die Community, welche diese Firma am Leben hält.
Es mag sicher mehr historische Spieler auf der Welt geben als die indoktrinierte Schar jener, die nicht über den Tellerrand zu schauen vermag, aber bei GW hast du eigentlich nur zwei Systeme, die auch noch den gleichen Namen tragen.
Die Historischen sind über alle nur denkbaren Epochen, Maßstäbe, Spielsysteme und manchmal auch nur Meinungen verteilt. Und hier herrscht ein unglaublicher Reibungsverlust bei der Akquisition neuer Spieler.
Ich bin froh, dass es GW gibt. Ich kaufe und spiele bloß nix mehr von denen :thumbsup:

Edit: Man sollte auch mal aktualisieren, bevor man schreibt - Thomas hat es im Prinzip auch schon auf den Punkt gebracht...

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