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\"Gegen Land und Leut´\" Play-by-mail-Kartenkampagne im 30 jährigen Krieg

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Sorandir:


Der Chronist:

Die feindlichen Heere sind vor kurzem in einer scharfen Occasion bei Offenburg aneinander geraten. Bei dero Impressa haben sich die Katholischen gehörig die Hörner angestoßen. Auch sind derer viele Tod vor dem Ort geblieben, während die französischen Cumpaney den Besitz Offenburgs behaupten konnte. Die armen einheimischen Bürger haben so einigen Schaden an Menschenteilen und weltlichem Gut zu beklagen, als bei dem Gefechte einige Kugeln der kaiserlichen Artollerey in die Stadt gefallen sind. Aber noch befindet sich viel kaiserliches Volk an und um Offenburg.  
 
Gemer ist weiterhin von großen Ansammlungen katholischen Volks besetzt, während Colmar der größten Belastungen durch einquartierte Truppen enthoben wurde.

Die bayrischen Reiter die in Strassburg das gemeine Volk drangsalierten sind abgezogen, als sie der nahenden Franzen ansichtig wurden. Diese haben sich in die Stadt gelegt und halten vorerst noch bessere Zucht, obgleich sie auch den Rat zur Hergabe eines ansehnlichen Stück Geldes nötigten.

Auch aus Oberehnheim wurde mir von einer schmausenden Soldateska berichtet, die sich an den Früchten und Erträgen dieses bisher vom Kriegszug verschonten Örtchens labt.

Sorandir:


Der Chronist:

Nachdem es zuletzt bei Offenburg ruhiger geworden ist, haben die Katholischen einen Angriff auf Straßburg versucht. Sie gingen dabei bedachtsamer vor und hatten nicht so viele Tote davonzutragen wie beim Sturm auf Offenburg. Auch die Franzen mussten Verluste hinnehmen. Zahlreiche französische Rekruten sind ob der Drangsal der Schlacht, tot auf der Stätten blieben oder haben sich des Nachts davongemacht.
Nichtsdestoweniger haben die Franzosen ihre Stellung behaupten können und die Katholischen mussten wieder unverrichteter Dinge abziehen.  

Viel Volk sammelt sich weiterhin in und um Offenburg. Es sind sogar neue protestantische Truppen eingetroffen. Die Heere der Protestanten, französischen Verbündeten und Katholiken sind wie Gewitterwolken, die sich auftürmen, bevor sie sich in wütendem Blitz und Donner entladen.  

In Gemer erheben sich zornige Stimmen, die der Einquartierungen und hohen Geldforderungen der großen Anzahl katholischer Truppen dort leid sind.
In Oberehnheim feiern die Auswüchse der beträchtliche Anzahl an Truppen die dort lagert, fröhlich Urständ.  

Die Soldateska fordert Geldzahlungen ein in Reichshofen, Offenburg, Sufflenheim

Sorandir:


Der Chronist berichtet:
In der letzten Zeit gab es Licht und Schatten in unserem gebeuteltem Ländchen.
Oberehnheim und Gemer sind schwer lastender Einquartierungen größtenteils ledig geworden.
Aus Hagenau wird Feuerio und Überfall gemeldet. Alles was von den Franzen nicht zu Ross war, konnte sich nicht mehr rechtzeitig retirieren und wurde niedergehauen. Ihre Mörder haben sich, so sagt man noch mit blutigen Händen, dort in die noch warmen Betten gelegt und auch gute Beuten gemacht.
Erneut wurde ein Anschlag auf Offenburg getan, doch deren Orten bleibt weiterhin in der Hand der französischen Verbündeten.
Eine starke Abteilung der Weimarischen hat einen Sturm auf das Lager des Herrn von Merzen getan und sich darob schröcklich blutige Köpf geholt, auch ist man alles Geschützes verlustig gegangen.

Die Bewohner von Kenzingen, Schlestadt, Straßburg, Hagenau, Breisach und derogleichen mehr klagen über unablässige Geldforderungen der Soldateska.

Ach möge diese Zeit der Prüfungen doch endlich ihr End finden.

Sorandir:
Einige Impressionen aus den Kampagnespielen:



Ein bayrisches spätes Tercio marschiert auf.



Kaiserliche Kürassiere auf dem Weg zum Schlachtfeld (oder zur nächsten  Schänke)



Crabaten (leichte Reiterei) kämpfen gegen Dragoner vor Straßburg



Artillerie rumpelt über die Rheinbrücke während die Reiterei auf der anderen Seite schon kämpft. Im Hintergrund die Schanzen vor Straßburg.



Schottische Clanskrieger machen einen Ausfall und vertreiben bayrische Infantrie vor Offenburg

Thomas:
Tolle Bilder, ich steh\' auf Eure bunten Kerls!
 :love:

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