Der Pub > An der Bar
Identitätskrise?
MacGuffin:
Ich denke, dass wir alle mit den Systemen die wir spielen auch Spaß haben ^^
Mir ist anhand eurer Antworten noch ein Detail aufgefallen:
Flames of War habe ich ja in 15 mm gespielt und dort ist ein Mann ein Mann, ein Panzer ein Panzer und ein Haus ein Haus. Es fühlte sich für mich genau so richtig an wie beispielsweise das Skirmish Disposable Heroes in 28 mm.
Field of Glory habe ich in 15 und 28 mm gespielt - dort sind dann beispielsweise 6 Bases à 4 Mann zum Schluss ein paar hundert und wenn man Gebäude auf der Platte will, dann sind es einfach viel zu wenige. Aber in 15 mm hat es micht nicht so sehr gestört - wobei \"gestört\" auch übertrieben ist, ich spiele es ja gern.
Für Modern hab ich mir auch 6 mm geholt um alles 1:1 darzustellen, aber hier aus den Gründen die thrifles genannt hat.
Lektor:
Spiele bei denen ein Bataillon nur aus 12 oder noch weniger Figuren bestehen, sind mir zu unrealistisch und machen mir keinen Spass weil zu spielzeughaft. Ab 24 Figuren ist das schon was anders. Von einer realistischen Einheit mit 600 oder 800 Mann ist man dann immer noch weit entfernt. Aber irgendwie sehen 24 Figuren für mich nach \"vielen Figuren\" aus. Vielleicht weil man ihre Anzahl nicht auf den ersten Blick erkennt.
Schrumpfkopf:
Das darstellungstechnische Maximum ist ja die 1:1 Umsetzung von Truppenkoerpern. Das spieltechnische liegt weit darunter und ist abhaengig von Faktoren wie Gewicht, Platznahme und Spielbarkeit.
Alles andere ist imo Geschmachssache. Ich zB. finde das alles unter 20 Maennderln nicht wirklich nach einer EInheit aussieht.
Decebalus:
Skirmish-Spiele kann man hier ja eigentlich ignorieren. 1:1 macht ja von der Abstraktion wenig Probleme. Allerdings beginnen die Probleme, wenn dann FOW zwar 1:1 ist, aber die Schußreichweiten eines Panzergeschützes etwa 80 Metern entspricht.
WEnn die Truppenzahl abstrahiert wird, dann scheint mir einerseits Antike/Mittelalter weniger ein Problem zu haben. Irgendwie macht eine grichische Phalanx aus 20 Hanseln zwar überhaupt keinen Sinn, aber stört auch die Vorstellung nicht. Da Nahkampf überwiegt stören auch Schußreichweiten weniger das Spielgefühl.
Das Problem beginnt m.E. mit der Schußwaffenzeit und den standardisierten Einheiten. Regimenter in 28mm und mit 16 Figuren stören mich garnicht. Die Größe der Einheit finde ich garnicht so wichtig, denn die Optik kommt über die Menge der Einheiten und 6 Einheiten mit 16 Mann, schönen Fahnen udn nem General sieht für mich eben nach ner Division aus.
Darüber beginnen allerdings auch für mich die Probleme. Wir haben kürzlich Brigade-Systeme (mangels Alternative) mit 28mm getestet und die Schlacht von Marengo gespielt. So cool ich es finde, eine ganze Schlacht zu spielen: Meinen 4 Reitern habe ich nicht abgenommen, dass sie die ganze Kuirassier-Brigade Kellermanns sind. Hier wären wohl 10 oder 6mm Figuren besser.
Das Problem mit den Häusern kann man wirklich mit einer Größe kleiner wählen umgehen. Don zeigt ja gerade in einem Thread, wie das aussieht. Für 28mm etwa 20mm Maßstab nehmen, aber Türen und Fenster in der alten Größe lassen, funktioniert perfekt. Ein Dorf muß eben mindestens 3 Häuser haben, dann nimmt man es als passend wahr. Für meine 10mm Figuren habe ich 6mm Häuser genommen, funktioniert super.
KingKobra:
Ich nehm für 15 mm-Figuren Gebäude aus einer 10mm-Reihe, das funktioniert ganz wunderbar, um bei FoG ein ganzes Dorf auf adäquat kleiner Fläche darzustellen.
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