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Tsuba Miniatures: Das Freikorps Werdenfels
Tabris:
--- Zitat von: \'Murphy\',\'index.php?page=Thread&postID=123019#post123019 ---Hallo,
ich möchte mich doch noch einmal vorab zu Wort melden. Ich kann nahezu alle der vorgebrachten Argumente nachvollziehen und möchte Euch noch um was Geduld bitten.
Falls es nach meinem Schreiben noch Verbesserungs- und/oder Klärungsbedarf gibt oder auch einfach nur Diskussionswille besteht bin ich dazu gerne bereit. Ich bitte Euch aber, von Auseinandersetzung oder gar Beleidigungen Abstand zu nehmen!
--- Ende Zitat ---
@Murphy: Ich bitte die aufkeimende Diskussionen nicht als persönliche Kritik an dem Range oder Deinem Schaffen allgemein zu verstehen... auch wenn es auf die Dauer zermürbend sein kann.
Ich gebe camo recht und enthalte mich mal bewußt einer Stellungnahme. Wobei ich doch die getätigte Aussagen von Razgor:
\"Deine braungebrannte Gelassenheit kann du dir irgendwo hinstecken, du Rotzlöffel !\"
für unangebracht und beleidigend halte. Dies hat etwas mit Umgangsformen zu tun unabhänig von pol. Färbungen, Parteinahme oder gar einem Einstieg in eine Diskussion.
el cid:
Nur so ein Vorschlag vom alten Mann, also mir:
hier im Thread über die wirklich gelungenen Miniaturen schwafeln,
und einen eigenen Informations- und Diskussionsthread zum Thema \"1919 - 1933\" aufmachen, denn gerade bei Zeitgeschichte vor 1933 sind viele ärgstens unbeleckt und haben Informationsdefizite (dort könnte man auch Literaturlinks u.ä. anführen u.v.a.m.)
Und noch ein Zitat zum Schluß: \"Tut\'s spielen, Buben, und nicht streiten\" (frei nach Viktor Adler).
J.S.:
--- Zitat --- Wir könnten natürlich auch Beipackzettel für Figuren einfordern, auf denen \"Das waren ziemlich böse Buben\" oder \"Soldaten sind eigentlich Mörder\" steht.
--- Ende Zitat ---
Sinnvollster Beitrag in dem Thread..
Krieg ist zwar obergeil und wir widmen unsere ganze Freizeit seiner spielerischen Nachstellung, aber keine rechten Spitzbuben aus den 20er Jahren bitte, da war ja plötzlich alles ganz anders :rolleyes:
Stehst hier nicht alleine mit deiner Meinung...aber das wurde ja bereits lange und breit durchdiskutiert:
http://www.sweetwater-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=8200
Draconarius:
--- Zitat von: \'balduris\',\'index.php?page=Thread&postID=123010#post123010 ---Den erhobenen Zeigefinger -\"ABER, ich erwarte...\" - halte ich für reichlich albern. Gleich gibt\'s Lichterkettenalarm. Oder wie wär\'s mal mit einer Reflexion über russische Infanteristen von FoW - die haben ja auch nicht schlecht gehaust. Auch habe ich Deine aufrichtige Empörung vermisst, wenn für britische Bomber-Modelle geworben wird, die eine schlappe Million Zivilisten totgebombt haben. Nebenbei war der rote Mob in München auch nicht gerade für seine mustergültige demokratische Rechtsauffassung bekannt und Geiseln haben die auch zuhauf ermordet, im Gegensatz zu den Werdenfelsern, die so gut wie nicht gekämpft haben, geschweige denn \"...eher unbewaffnete Arbeiter...auf Verdacht umbrachten\" (aus welchem Pamphlet hast Du denn diese Information?).
--- Ende Zitat ---
Den erhobenen Zeigefinger solltest du im Kontext des Threads dann erwarten, wenn Figuren oder Regeln für den russischen und spanischen Bürgerkrieg, den irischen, griechischen oder einen anderen Bürgerkrieg (selbst ein fiktiver englischer müsste darunter fallen) des vergangenen Jahrhunderts produziert und beworben werden.
Beim zweiten Weltkrieg, der dir zum Vergleich dient, müssten man dann konsequenterweise nicht nur Figuren kriegsverbrechen begehender Sowjets und Bomben werfender Briten, sondern auch ihre deutschen, ähnlich, gleich oder schlimmer handelnden Gegenparts und sich daneben benehmender Amerikaner, Franzosen und Japaner kritisieren. (Zumindest bestimmte deutsche Soldaten und Einheiten, denen Verbrechen nachgewiesen werden können, haben bei BF ja eigene Produkte erhalten.)
Grundsätzlich ist der Einwand aber sicherlich richtig: Wo sind bei einem Hobby, das sich um Krieg dreht, denn die Grenzen anzusetzen? Krieg ist ja nicht nur eine Schlacht, das ist auch ein davor und danach...
Technisch sind die Figuren sicherlich schön, und es gibt sicherlich auch Szenarien abseits des historischen, in denen man sie einsetzen kann, aber gerade bei \"Bürgerkriegen\" sind historische \"Einheiten\" wohl das Hauptproblem.
Dareios:
Mal abgesehen vom Kontext: die Minis sind in der Tat einzigartig und sicherlich super fuer Pulp Themen oder eben auch historische Szenarios.
Zur Diskussion:
Macht doch keinen Unterschied im Endeffekt ob Caesars Truppen die Kelten bekaempfen oder man ein Freikorpsszenario spielt. So lange man nicht makabere Missionsziele waehlt (k. a. erschiesse/toete so und so viele \'Andersdenkende\' oder Zivilisten) sondern bewaffneten Trupp gegen bewaffneten Trupp spielt, sollte das doch gerade bei unserem Hobby klar gehen. Ist doch nur ein Spiel mit Zinnfiguren. Wer dann unbedingt die genannten Sezenarien ausspielen moechte, der sollte sich eventuell fragen, ob er das richtige Hobby gewaehlt hat bzw. generell ein Problem hat. Ich denke mal keiner von uns ist so verblendet, dass er ohne Refkletion eine Armee oder ein Thema sammelt. Faszination ist da, das heisst aber nicht, dass man die historischen Persoehnlichkeiten bzw. Organisationen gutl findet oder gar verehrt.
Klar ich finde Hannibal sehr interessant und durchaus faszinierend, bin mir aber bewusst, dass der auch das Blut tausender an den Händen hat. Wenn ich jetzt nen Fanclub gruende, der versucht Hannibal als überhöhte Heldenfigur zu zeichnen, dann wird es problematisch. Gleiches gilt für das Werdenfels Freikorps. Ich dachte bevor man Minis kauft informiert man sich sowieso und kann erst gar nicht diesem Nazi Mythos zum Opfer fallen?
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