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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
keckse:
Dito \"Offtopic\" Man kann sagen was man will aber ich finde eine sagen wir mal dazu aktive Wirtschaftspolitik wie bei den Chinesen deutlich besser als unseres der Industrie und den Banken in den A.... kriechen.
Zumal wir nicht wissen in wie weit GW eine Standortsubvention in China ggf bekommen hatte oder sonstige Vertragliche Verpflichtungen eingegangen ist (Arbeitsplatzgarantie für Mitarbeiter auf xy Jahre usw.) ein rechtsfreier Raum wo der Staat machen kann was er will ist China nun mal auch nicht.
Taxman:
--- Zitat von: \'keckse\',\'index.php?page=Thread&postID=125301#post125301 ---ein rechtsfreier Raum wo der Staat machen kann was er will ist China nun mal auch nicht.
--- Ende Zitat ---
Also diese Aussage würde ich so nicht unbedingt unterschreiben. 8)
Gunther:
Es wurde schon viel wahres gesagt, aber hier auch noch meine Meinung zu der ganzen Sache.
Ich glaube nicht, dass GW sich gesundschrumpfen möchte, sondern das schlicht und einfach die Managementetage soviel Profit wie möglich aus der Sachen ziehen will, kann und muss. Das bedeutet eben den Einsatz billigerer Materialien(Finecast, bei gleichbleibendem Preis) und die Verkleinerung des redaktionellen Bereichs, der außer Hintergründen und Geschichten wenig direkt messbaren Gewinn abwirft. Das aber gerade dieser Bereich den Charme der Warhammerwelt ausmacht, wird dabei vergessen.
Die letzten Armeebücher haben eine tolle Aufmachung, aber sie sind im wesentlichen beschränkt auf Bestiarium und Ameeliste. Das würde alles in eine mehrseitige DIN A5 Broschüre passen, die man jeder Regimentsbox beilegen könnte.
Bitte mich nicht falsch zu verstehen, ich bin auch mit GW ins Tabletop gestartet, aber es ging in den letzten 6 Jahren viel Qualität verloren. Damit meine ich aber nicht die Figuren, sondern der ganze Hintergrund, der zusammengeschrumpft wurde. Vielleicht ist aber auch genau das der Grund, was die Spieler zum historischen TT führt: Man hat einen tollen( und sogar realen) Hintergrund, vor dem gespielt wird. Anstatt 30 Euro für ein weitestgehend nichtssagendes Armeebuch auszugeben, kriegt man im Buchladen für 30 Euro schon recht hochwertige Geschichtsbücher, die einem vllt bessere Ideen liefern können, als es GW jemals könnte.
keckse:
Letztes mal Offtopic ( versprochen):
Kann man sicher drüber streiten, aber China heute ist anders als China vor 5, 10 oder 20 Jahren, vor Ort Erfahrungen haben hier die wenigsten und nur weil die Presse bei uns da viel kritisiert muß man nicht alles glauben, sicher sind in China manche Dinge nicht so weit (wobei ich mit dem Begriff vorsichtig bin) wie bei uns (Umweltbewußsein), aber dafür sind andere Dinge deutlich sozialer als in unserer fortschrittlichen Industrienation. Die fehlende Demokratie die oft und gerne bemängelt wird würde mich z.B. nicht stören, kann aber auch an unseren Politikern liegen und der damit langsam einher gehenden Politik verdrossenheit. Ich gehe trotzdem immer(!) Wählen aber so wirklich eine Veränderung hab ich bislang nicht bemerkt. Der Wechsel der Landesregiereung in BW hat leider auch keinen neuen Schwung gebracht, was mich jetzt nicht wundert ... wer es mag kann sich mal mit der Spieltheorie und dem Gefangenendilema und dund der Wiederwahlrestriktion von Politikern befassen ist hoch spannend und bringt einnige Einsichten nett dazu ist auch das Gefangenenparadoxon.
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?f=41&t=19338
Davout:
Wer in China fertigen lässt ist selbst schuld. Auf der anderen Seite machen es die Chinesen in Punkto Industrialisierung genau wie die Deutschen - die haben nämlich auch anfgänglich schamlos abgekupfert. Den deutschen Weg mit Billiglohn zum Wirtschaftswunder sind sie ja bereits ebenfalls gegangen. Ob die Leute in Fernost es jedoch schaffen werden mit Kreativität die raubkopierten Produkte auch noch qualitativ zu optimieren ist die Frage.
Grüße
Gunter
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