Epochen > Absolutismus und Revolution

Schweizer Infanterie Regiment 28mm

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BarbaraA:
Ja bis 1812 habe ich mir gedacht wäre ok... kämpften die Schweizer nach 1812 noch für Napoleon? Ich dachte die waren danach \"neutral\"...

Panaldi:
Die Schweiz als Staat ist seit November 1815 neutral, dies geschah im Zuge der Europäischen Neuordnung nach den napoleonischen Kriegen.

Aber davon unabhängig, die Schweizer in französischen Diensten waren eigentlich Söldner und damit Teil der französischen Armee. Aber während der \"100 Tage\" waren sie nicht mehr dabei.

BarbaraA:
Ich denke ich werde die 1812er bemalen...

Davout:
Weshalb man die Neutralität der Schweiz überhaupt akzeptiert hat, ist mir schon lange ein Rätsel, am Widerstand gegen Napoleon kann es jedenfalls nicht gelegen haben. Die Schweiz gehörte zu den napoleonischen Vasallen.
1815 gab es auch noch Schweizer in der französischen Armee und nicht nur dort, sondern auch in den Niederlanden. Irgendwo mussten die armen Schweizer schließlich ihre Haut zu Markte tragen, es war ja noch nicht viel mit Bankensektor & Co.
Was die Uniform betrifft, so ist die bis einschließlich (!) 1812 doch gut, denn ab 1813 bestanden die Schweizer Regimenter nur noch aus Resten.

Grüße

Gunter

vodnik:
...nach dem Fiasco des Russlandfeldzuges hatten die Schweizer die Nase voll vom Krieg, es dauerte aber noch eine Zeit lang, bis die Reisläuferei auch eidgenössisch geächtet + veroten wurde. Im ganzen 19. Jahrhundert war die Schweiz das Armenhaus Europas. Da aber der damalige Exportschlager; Söldner ausblieb, gab\'s im 19. Jahrhundert in  der Schweiz immer wieder Hungersnöte.

Den damaligen Grossmächten in Europa kam es gar nicht so ungelegen, wenn sich die Schweizer mit der Neutralitätserklärung quasi verpflichteten, ihren Pöbel im Land zu behalten, + das Söldnerwesen nicht mehr amtlich begünstigten. Katholischen schweizer Brutalos war der Weg zur päpstlichen Garde aber weiterhin offen :D  :D  :D

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