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Emden Diskussion
Dareios:
Ich sehe da jetzt auch kein Massaker auf ner Suedseeinsel sondern schlicht Krieg mit der lokalen Bevoelkerung. der Konflikt bedient sich aehnlicher Strategien wie so ziemlich alle Kampfhandlungen. Erinnert mich fast an die Assyrer mit der Deportation der Fuehrungsschicht.
Ist gut zu wissen und haette man ja im Vorspann kurz ansprechen koennen, aber man sollte vielleicht einfach den Film als eine fiktive Geschichte betrachten. 300 hat mich ja jetzt auch nicht zum Hass auf Perser verleitet...
Kniva:
--- Zitat ---Also ich bin recht froh in einem Land zu leben in dem man auf \"Untaten\" hinweisen kann. Egal ob nun deutsche Untaten oder die anderer Völker.
--- Ende Zitat ---
Nein, nicht egal, ob deutsche Untaten oder die anderer Völker.
Weist Du auf deutsche Untaten hin, bist Du \"politisch korrekt\".
Weist Du auf die Untaten anderer hin, bist Du in diesem Lande Faschist, Nazi etc.
Gruß
Kniva
batunatu:
--- Zitat von: \'Kniva\',\'index.php?page=Thread&postID=130097#post130097 ---
--- Zitat ---Also ich bin recht froh in einem Land zu leben in dem man auf \"Untaten\" hinweisen kann. Egal ob nun deutsche Untaten oder die anderer Völker.
--- Ende Zitat ---
Nein, nicht egal, ob deutsche Untaten oder die anderer Völker.
Weist Du auf deutsche Untaten hin, bist Du \"politisch korrekt\".
Weist Du auf die Untaten anderer hin, bist Du in diesem Lande Faschist, Nazi etc.
Gruß
Kniva
--- Ende Zitat ---
Das sehe ich anders Kniva. Bleiben wir beim Film. Da gabs vor paar Jahren diesen deutschen Film über eine deutsche Frau im deutschen Berlin, welcher die Vergewaltigungen der Roten Armee deutlicht zeigt (entschuldige bitte, habe den Titel vergessen). Ich kann micht nicht erinnern, dass die Macher des Filmes als Faschisten oder Nazis bezeichnet wurden. Das ist nur ein Beispiel welches mir spontan eingefallen ist. Dann gibt es ja noch reichlich Vertriebenen FIlme, Dokus usw.
Wie gesagt, ich finde die Deutschen können auf ihre Journalisten und Historiker, im Vergleich zu anderen Ländern, sehr stolz sein. Wenn man auf deutsche \"Untaten\" hinweist, hat das nicht mit politisch Korrekt zutun. Historiker und Journalisten haben die Aufgabe durch Forschung und Recherche historische Ereignisse möglichst genau darzustellen. Falls bei dieser Arbeit unangehnme Fackten zum vorscheinkommen, sollten selbige auch veröffentlicht werden.
Ich finde es wirklich befremdlich das manche damit ein Problem haben.
DonVoss:
Im Prinzip gebe ich dir Recht, batu.
Aber bei der Emden nach Verbrechen zu suchen, ist schon irgendwie komisch und auch irgendwie deutsch. Da bin ich dann auch nich mehr stolz auf unsere Historiker... ;)
Die Schlussfolgerungen in dem Artikel sind soowas von an den Haaren herbeigezogen. Da komm ich nur ins Schnarchen.
Wenn man Mücke (der im KZ saß) oder seiner Besatzuzng speziell schon nix nachweisen kann, dann nimmt man eben deren Schiff. Das war an ner Strafexpedition beteiligt.
Tolle Wurst. Das war bestimmt gruasam, aber irgendwie beim Kolonialismus Tagesgeschäft: muckt der Eingeborene, wird er gefoltert, ausgehungert, massakriert.
Das haben alle Kolonialmächte jeden Tag gemacht und war nix besonderes der Emden. Das fehlt halt in dem Artikel.
Insgesamt finde ich den Artikel keine tolle Journalistenarbeit. Die Recherche geht bestimmt nich weiter als bis zum nächsten Wikipedia-Eintrag...
Die Filmausschnitte finde ich echt typisch deutscher Film. Schlecht geschauspielert und irgendwie unfreiwillig komisch. Die draufgebabbte Liebesschmonzette haut das auch nichtmehr raus. Wird nicht angeguckt... :thumbdown:
DV... :)
Frank:
--- Zitat ---Ich finde es wirklich befremdlich das manche damit ein Problem haben.
--- Ende Zitat ---
Hättest Du Recht, hätte ich persönlich kein Problem. Wenn ich mir jedoch die Gegenwart betrachte kann ich nicht anders als Kniva Recht zu geben.
Sei es wie es ist - ich schlage vor an dieser Stelle abzubrechen, da Diskussionen über Politik und über Religion nur selten ohne Streit und Unmut enden.
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