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Gods and Generals

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Angrist:
Erst wollte ich ja sagen, es gibt schon nen Thread dazu, 8weis ich deshalb weil ich ihn eröffnet habe) aber das war ja im alten forum

Über die Qualität des Films braucht man nichts zu sagen, Top, auch wenn der 2te etwas zu sehr  pro Südstaaten ist.

Was der Käptain sagt, stimmt, die orginalversion war über 1,5 stunden länger, der erste Cut eben.
Reenactor die beim Film mitmachten, bekamen eine Spezialvorstellung kurz nach drehschluss, deshalb weis man von dieser Fassung


Beeindruckend an Gettysburg sind eben auch die Orginalschauplätze.

Diese hatten aber einen Nachteil, beim Dreh durften keine Helikopter eingesetzt werden, und damals waren die Kamerakräne auch noch nicht so groß wie heute,
wegen des historisch geschützen Gebietes, durften sie eben auch nicht einfach die Drehleiter von nem Feuerwehrauto nehmen.
Das Gesetz hat da die Qualität schon beeinträchtigt

Dadurch gibt es keine großen gesamtaufnahmen, oder panoramaschwenks, was sich zb bei picketts charge angeboten hätte, Ja sogar danach geschrien hat.
Sie habes ja mit nem Modellbauhelikopter probiert, sieht man ja am gewackel) aber der kam nicht weit hoch und 90% des Materials war unbrauchbar

Wer wissen will wie eindrucksvoll sowas sein kann, mit Statisten schaue dies

http://www.youtube.com/watch?v=97dBfdNrf9A&feature=related
sind nur 4 minuten, und ich wiederhole, kein cgi, alles was man sieht ist echt (also die Menschen und Tiere, der Rest ist pyrotechnik)

Florian:
Also ich besitze auch beide filme, allerdings kann ich dem allgemeinen jubel nur für den ersten (was ja erstaunlicherweise gettysburg ist) zustimmen. den film finde ich großartig, auch vom schauspielerischen und in der dramaturgie hat mich gettysburg sehr überzeugt (der film war sicher ein grund warum ich mit meiner frau bei unserer hochzeitsreise einen ganzen tag mit einem guide dort auf dem schlachtfeld rumgelaufen bin ). und bei allem pathos bleibt noch ein wenig platz dafür, dass der krieg halt nicht nur heroisch ist, sondern auch irgenwie seltsam und völlig blutig.

gods and generals hingegen, den ich mir wegen gettysburg gekauft habe finde ich eher schlecht. die dialoge sind hölzern und pathetisch, von dramturgie war nicht viel zu entdecken und die schauspieler sind (obwohl robert duval, den ich wirklich als schauspieler sonst hoch schätze lee spielt) eher mäßig darin mich zu überzeugen, dass sie da echte menschen und keine abziehbilder historischer klischees spielen. besonders genervt hat mich der hölzerne bibelexeget jackson, um den sich leider ein großteil der story dreht. die schlachtszenen allerdings sind ziemlich gut (was ja bei wargamern auch immer ein eigenständiges argument ist), so dass sich der film dafür schon lohnt.

Dark Warrior:
Ich kenne beide Filme und auch die drei Romane und muß sagen, dass Gettyburg sehr nah an der Romanvorlage liegt und auch sonst insich stimmig ist. Bei Gods and Generals ist das Problem schlicht und einfach, dass der Roman einige Sachen mehr (einige Schlachten und anderes) aber auch ein paar Sachen weniger (die Gespräche zwischen Jackson und dessen Frau tauchen im Buch nicht auf) erzählt. Wenn man beides kennt, merkt man daher an einigen Stellen doch, dass was im Film fehlt, weshalb ich nur empfehlen kann Film und Buch zu schauen/lesen, dann hat man mehr von beidem. :)

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