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Autor Thema: Tactica 2013: Das Frankfurter Geschütz  (Gelesen 3852 mal)

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Bommel

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Tactica 2013: Das Frankfurter Geschütz
« Antwort #15 am: 13. Februar 2013 - 20:41:11 »

also ich mag die ketten, gerade die machen das geschütz irgendwie toll!
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Hindu

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Tactica 2013: Das Frankfurter Geschütz
« Antwort #16 am: 13. Februar 2013 - 23:23:11 »

Absolut top! Wie immer! Habt ihr Heinz Schenk auf der Kanonenkugel weggeschossen? Er hat seinen Bembel stehenlassen.........
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mordor

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Tactica 2013: Das Frankfurter Geschütz
« Antwort #17 am: 13. Februar 2013 - 23:26:36 »

Schlichtweg genial, genauso hab ich mir das vorgestellt, als du den Hintergrund des Szenarios auf dem Usertreffen erzählt hast...
Super. Ich liebe die Art, wie du deine Bases gestaltest!
Wird es einen Spielbericht von der Tactica geben? Ich würde ja liebend gern mal kommen, aber das ist mir leider zu weit...
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Lt. Hazel

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Tactica 2013: Das Frankfurter Geschütz
« Antwort #18 am: 14. Februar 2013 - 06:28:49 »

Sehr schönes Teil! Freu mich schon auf die liveansicht!
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MixusMaximus

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Tactica 2013: Das Frankfurter Geschütz
« Antwort #19 am: 14. Februar 2013 - 06:55:43 »

Echt ganz große Klasse! Wie bereits erwähnt sind die Kettenglieder evtl etwas zu groß, evtl. wären die hier (Ersatzteil 30896992 Kette 290 mm Kunststoff) ganz passend, die Größe könnte ich aber nochmal prüfen.

Ich hoffe doch, das Schmuckstück im März mal auf der Platte bewundern zu dürfen!

EDIT: Die ist auch zu groß! Ein Kettenglied ist ca 5 mm lang, ich hab die mit den Ketten von den Morgensternen verwechselt, da passen die Glieder aber die Ketten sind wohl zu kurz!
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1360867731 »
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Finarfin

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Tactica 2013: Das Frankfurter Geschütz
« Antwort #20 am: 14. Februar 2013 - 14:09:46 »

Nice. Ein absolut stimmiges Ding!

So eine Kanone muss zu der Zeit doch eigentlich nichts anderes machen als Krach und Eindruck. Die Sache mit dem einstürzenden Bergfried war bestimmt eher Zufall...

Eindruck macht deine Kanone schonmal ganz ordentlich. Für den Krach hoffe ich auf Special Effects.
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Axebreaker

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Tactica 2013: Das Frankfurter Geschütz
« Antwort #21 am: 14. Februar 2013 - 17:09:54 »

That looks just wonderful to include the piece itself and the terrain background! :thumbsup: :thumbsup:

Christopher

Strand

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Tactica 2013: Das Frankfurter Geschütz
« Antwort #22 am: 14. Februar 2013 - 17:30:11 »

Ich finde die Kanone großartig. :thumbup:  Die Ketten geben dem ganzen zudem etwas Brachiales (fast orkisches). Wenn sie jetzt noch eisenschwarz bemalt werden, ist auch die Größe ok. Vielleicht kann man noch etwas Ruß ergänzen, denn aktuell sieht die Kanone aus, als wäre sie noch nie abgefeuert worden.
Und natürlich Höchstpunktzahl in der B-Note für den Bembel (Ich hatte gerade am Wochenende das Vergnügen.)! :)
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Frank Bauer

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Tactica 2013: Das Frankfurter Geschütz
« Antwort #23 am: 14. Februar 2013 - 18:11:20 »

Großartig! Wird auch Zeit, daß man endlich was von dieser Präsentation zu sehen bekommt!!!
Wie immer entsteht bei einem Eigenbau eine Tiefe im Diorama, die kein fertiges Modell zustande bringt.
Außerdem liebe ich es, wenn man sehen kann wie bekannte Figuren sinnvoll einem anderen Verwendungszweck zugeführt wurden.
Über ein Geschütz gespannte Ketten habe ich auch noch nie gesehen, aber ich mag den Gesamteindruck den sie vermitteln. Das wird noch viel besser kommen, wenn sie erst schwarz mit ein paar Rostflecken sind.

Von dem Problem, eine maßstäblich passende Kette zu finden, kann ich ein Lied singe, seit ich eine Sperrkette für meinen Hammaburg-Hafen gesucht habe. Eines ist sicher: Sobald du viel Mühe in die Bemalung der Kette gesteckt hast, findest du eine Bessere.  :)

Highlight ist auf jeden Fall der Heinz Schenk- Gedächtnis - Bembel. Mit Originalmuster. Das rockt.
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Besucht die Hamburger Tactica!

http://www.hamburger-tactica.de:thumbup:

Tankred

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Tactica 2013: Das Frankfurter Geschütz
« Antwort #24 am: 15. Februar 2013 - 13:40:38 »

Mehrunes, die Ketten habe ich im Museum in Seeheim Jugenheim bei einem der zwei Modelle des Geschützes gesehen, siehe Bericht über die Exkursion zur Burg Tannenberg. Ich habe etwas recherchiert, allerdings keine Fachliteratur. Daraufhin schien es mir plausibel, dass das Rohr in einer Grube auf der Lafette ausgerichtet wird und dann mit Ketten fixiert wird. Da diese Bombarde zu den ersten Modellen zählt, war die Konstruktion sicherlich noch ziemlich weit von der Serie entfernt. Ob das je so war, kann ich nicht sagen. Ich fragte mich auch, wieso im Museum ein genauer Schnitt des Rohres hing. Im Netz habe ich bislang nichts über das Frankfurter Geschütz gefunden.

Heinz Schenk als hessischer Münchhausen auf der Kanone hat mich ziemlich oft lachen lassen, Hindu!!

MixusMaximus, das gute Stück kommt natürlich mit im März.

Strand, Du hast absolut Recht, die Ketten haben was orkisches, verquert konstruiertes. Passt zu dem Monster. Mit dem Ruß bin ich mir nicht so sicher. Haben Kanoniere nicht extra deshalb die Wischer, damit kein Schwarzpulver sich an der Waffe anhäuft? Jemand Infos dazu?

Die Kette wird definitiv noch umgemalt und angeschmockert.

Hindu

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Tactica 2013: Das Frankfurter Geschütz
« Antwort #25 am: 16. Februar 2013 - 12:23:10 »

Doch Ruß schon, an der Front/Stirnseite der Kanone und zwar rund um die Mündung und von der Mündung aus nach oben weg. Das Problem beim Schwarzpulver ist, das es mit vielen Rückständen verbrennt, welche sich im Rohr festsetzen und den Durchmesser verengen und damit das Laden erheblich erschweren. Weiterhin können sich in diesen Rückständen glühende Reste befinden, die unter Umständen die nächste Ladung zünden. Der Vorteil dabei ist, dass diese Rückstände wasserlöslich sind. Deshalb wird regulär nach jedem Schuss ausgewischt, am besten nass. Aber eben nur das Rohrinnere, ob bei einer mittelalterlichen Bombarde, zumal in so früher Zeit wie ihr sie darstellt, die Furcht bzw. der Respekt vor dieser Waffe (und auch die Schussfolge) noch so groß waren, dass auch die Mündung nach jedem Schuss gereinigt wurde, müsste man überdenken. Meine obige Schilderung bezog sich mehr auf die napol. Kriege. Auf jeden Fall muss die Kanone nach Gebrauch gründlich mit heißem Wasser ausgewaschen werden, da die oben beschriebenen Rückstände durch den Schwefelanteil die unangenehme Eigenschaft haben mit der Luftfeuchtigkeit schweflige Säure zu bilden, welche das Gusseisen sofort rosten lässt. Da frühe Bombarden meist aus geschmiedeten Trapezförmigen Metallbarren, welche durch Ringe wie bei einem Fass zusammengehalten wurden (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Stabringgesch%C3%BCtz), bestanden, ist das Rostproblem sicher relevant.
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Rohirrim

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Tactica 2013: Das Frankfurter Geschütz
« Antwort #26 am: 21. Februar 2013 - 11:41:37 »

Ich möchte auch noch meine Bewunderung zum Ausdruck bringen, obwohl ich eigentlich nichts hinzuzufügen habe was eh schon gesagt worden ist. Es ist ja nicht nur diese Arbeit, der man deine Leidenschaft und Begeisterungsfähigkeit anmerkt, das zieht sich ja auch durch die andern Beispiele, die ich von dir gesehen habe. Für mich immer wieder Quelle der Inspiration und des Mutes, gepaart mit der Illusion irgendwann auch einmal Ähnliches schaffen zu können.

Die Kette ist mir überhaupt nicht als zu groß aufgefallen. In der Binnen- und Hochsee-Schifffahrt sind solche Proportionen völlig real. Warum soll sich der Erbauer nicht einer solchen Kette bedient haben? Abgesehen davon, dass sich in diesem Hobby immer noch eine größere Toleranz durch die nötige Abstraktion ergibt. Ich finde sie absolut passend, irgendwie Teil des bulligen Charakters und der Furcht, den das Geschütz beim Gegner auslösen soll: schwer zu bändigen.

Völlig rätselhaft ist mir die Gestaltung der Base. Ich gehe davon aus, dass du Figuren, Geschütz und Material zuerst bemalt und erst nachträglich auf die Base klebst. Aber wie bemalst du die Base? Lässt du Lücken für die Figuren oder arrangierst du die zuerst, klebst sie fest und besandest und bemalst du danach den Boden? Versaut das Trockenbürsten des Sandes nicht den Beinbereich der Figuren? Oder arbeitest du da noch einmal nach?

Ach, und die Kisten und die Kanonenkugeln, woher hast du die?
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»Ob­gleich ihn die Ärz­te be­han­del­ten, ihm Blut ab­zapf­ten und Me­di­zin zu schlu­cken ga­ben, ge­nas er den­noch.«
(Krieg und Frieden, Leo Tolstoi)

Tankred

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Tactica 2013: Das Frankfurter Geschütz
« Antwort #27 am: 21. Februar 2013 - 20:06:07 »

Immer dran bleiben Rohirrim! Du startest auf hohem Niveau, dann kommt man auch weit.

Danke für die Hinweise zur Kette, hilft mir viel zu hören, dass das plausibel aussieht.

Die Kanonenkugeln sind im Perryset mit drin. Eine habe ich mit Greenstuff erstellt, indem ich eine Kugel über eine gesandete Base gerollt habe. Sieht besser aus als die Zinnvarianten. Geht also sehr einfach.

Das Geschütz und den Krams drumherum habe ich zuerst auf die Base geklebt. Ich nehme zum Besanden die Sandpaste von Vallejo. Die ist schon eingefärbt, bleibt lange noch etwas flexibel und man kann super noch Sand draufwerfen. Trotzdem habe ich dann die Lafette der Kanone und die Kisten grundiert auf der Base. Dann habe ich das bemalt. Getrennt davon habe ich die Figuren bemalt. Dann die fertigen Figuren draufkleben, dann mit der Modellierpaste nacharbeiten. Trocken lassen, inken, trocknen lassen. Bürsten. Lackieren, dann begrasen.

Ich versaue mir immer wieder kleine Details mit dem Bürsten, aber das sieht eher authentisch aus. Wer öfters mal ein paar Schritte über die Wiese macht weiß, wovon ich rede. Nach meinem letzten Spaziergang/Wanderung sahe ich aus als wäre ich quer durch den Wald gelaufen.

Die Figuren stelle ich ihn einem sehr frühen Stadium testweise zusammen. Oft ändere ich auch noch was.