Die Frage ist am Ende, was bringt es dem deutschen Verleger ? Etwas geliebäugelt habe ich schon, da neben Gebäudebruzzeln auch Layout, Druckvorstufe und letzhin publizieren zu meinen Passionen gehört.
Inzwischen sind da die Möglichkeiten ja auch sehr viel besser für Kleinverleger geworden.
Ich habe allerdings den Eindruck, das für die Meisten ein englischsprachiges Regelwerk kein Problem darstellt und diese dann als potentielle Käufer schon aus dem Rennen sind.
Die Nachfrage an deutschen Ãœbersetzungen ist ja eher Verhalten. Na und die paar Nachfrager und ggf. Regelprofis die eine deutsche Ausgabe als Sammelobjekt ins Regal stellen,
würden Aufwand und Kosten einer deutschen Ausgabe wohl nicht decken können. Auch dann nicht, wenn man auf engagierte Übersetzer, Lektoren, sowie günstige Druckereien zurückgreifen könnte.
Ich sehe da keine besonders hohen Absatzchancen.
Und bei vielen Kernaussagen die man in Deutschland bezüglich Regelwerken vernimmt, wie \"hmmm, ist mir zu teuer, gibts das auch als PDF, kann mir das mal einer zum Probelesen leihen\", würde man sich als Verleger wohl auf dünnes Eis begeben.
Die Lizenzgebühren, die abzudrücken wären, sind eine noch nicht einkalkulierte Grösse und wären zu erfragen.
Also bei 200 Abnehmern würde ich es machen. Ohne jetzt direkt den grossen Raff zu sehen, eher aus Enthusiasmus .....
Aber so enthusiastisch bin ich auch nicht, das ich das dann ins Blaue machen würde.