Kaserne > Bildergalerie

Schiffe und Me(e)(h)r - Der PLAN ist ausgeführt!

<< < (15/16) > >>

Hanno Barka:
Sehr cool !  :thumbup:

SisterMaryNapalm:
So,

dies wird der letzte Streich für heute!

Als wir beim letzten Mal mit der Kongo endeten, war diese fertig, aber es waren noch mehr Japaner zu bemalen. Also ging es gleich mit der Truppe, dem Wasser und deren Beschilderung weiter.



Als diese trocknen musste, konnte die Arbeit an den Chinesen begonnen werden.
Erst das Aufkleben …



… dann das Grundieren:



Des Abends belas ich mich dann mit dem mir zur Verfügung stehenden Regelwerke und musste mit vollem Entsetzen feststellen, dass dieses Inseln vorsieht, die auf dem Spielfeld platzierten werden.

Jaaaaa … so seh ich aus.

Aber es stimmt schon. Gelände brauche ich irgendwie. Also begann ich zu wühlen in meinen Kramkisten und so fiel mir des Bäldens eine geländeähnliche Ansammlung gefechtsneutraler Seefahrzeuge in die Hände, welche sich nun als „fahrendes“ Gelände auf meinem geplanten Gefechtsfeld wiederfinden wird.









Zwar nicht ganz so nett wie Inseln, aber FIEEEES. Ich glaube, ich werde da noch eine kleine Zielerfassungshausregel entwerfen müssen :-D

Irgendwo habe ich auch noch ein paar Supertanker … da könnte man sicherlich noch was draus schrauben … eh he he he … „Logbucheintrag: Zerstörer angegriffen – Reisfrachter versenkt.“

Aber zurück zu den Japanern. Die sind inzwischen getrocknet und können bemalt werden.

Und da sind sie auch schon:




Die Kongo als Verbandsführer mit Aegis-Defensivsystem und Hatakaze-Geleitschutz.



Dahinter die Task Group 02



Die Hatakazes allein:


Ich muss ganz ehrlich sagen: die gefallen mir überhaupt nicht. Die sehen irgendwie so aus wie zu groß geratene Schnellboote und den Brückenaufbau der Kazes finde ich darin auch nicht wieder. Hm. Na ja, bei dem Maßstab kann man, glaube ich, auch nicht allzu viel erwarten.







Und die anderen drei:



Die Hatsuyuki hat von mir etwas viel Acryl auf die Base spendiert bekommen, daher habe ich mal versucht, mit viel verflüssigter Farbe ein wenig den Eindruck zu erwecken, als wenn sie gerade ordentlich Wasser aufs Vordeck genommen hat, das jetzt langsam wieder abläuft. War vermutlich die Gischt eines Beinahetreffers oder so.









Damit ist der erste Teil meines Projekts beendet.

Weiter geht’s mit den Chinesen. Diese habe inzwischen Grundierung, Washes und Plaketten erhalten. Keine Angst, sie werden noch richtig angemalt. Da die Chinesen allerdings sehr helle Farben für ihre Schiffe verwenden, wolle ich vorher schon einmal gewasht haben.

Dann kriegen die also:

2x Luhu-Class: die ersten richtigen Lenkwaffenzerstörereigenbauten der Chinesen, die es mit den hochgerüsteten Zerstörern der USA, Koreas und Japans aufnehmen können. Eigentlich eher Testschiffe, sind diese beiden Einheiten der Grundstock für die viel neueren Luyang-Zerstörer, die sich schon als chinesische „Kopie“ der Arleigh Burke-Class ausmessen lassen (auch wenn ich sie von Design her deutlich cooler finde). Schade, dass es die nicht im Angebot gibt.



Dann kommen 2 Sovremenny-Zerstörer. Beides Bauten für die russische Flotte, die noch vor der Fertigstellung nach China verkauft wurden und dort als Basis für den Aufbau der modernen Zerstörerflottille dienten. Zwei weitere, stark modifizierte Bauten wurden nachgereicht.
Sie sind zwar nicht hübsch, aber wenn so einer einem entgegen kommt, dann weiß man auf jeden Fall, dass man besser den Weg freimacht.



2x Jiang Hu II-Fregatten: Schnell und wendig, aber recht alt. Zu denen kann ich nicht viel sagen, weil ich mich damit nicht so auseinandergesetzt habe. Auf jeden Fall gehören sie zu den Wegbereitern der neuen Fregattenwaffe Chinas …



2x Jiang Wei-I-Fregatten: Ebenso schnell und wendig, aber deutlich moderner. Inzwischen sind sie, wenn ich mich richtig erinnere, bereits bei Jiang Wei-4-Fregatten, oder schon Jiang Kai? Ich weiß es nicht auf.



Damit haben die Chinesen 2 Schiffe mehr als die Japaner im Spiel, aber das ist okay. Die limitierte Standfestigkeit im Gefecht, die durch eine reduzierte Trefferpunkteanzahl, geringere Flugabwehrwerte und kürzere Gefechtsreichweiten auch ein wenig im Regelwerk abgebildet ist, rechtfertigt diesen Schritt. Und mal ganz ehrlich: Mit 4 Sovremenny-Zerstörern wollte ich jetzt nicht unbedingt loskloppen. Da finde ich das hier deutlich ausgewogener.

Fazit: Ich bin nicht ganz so weit gekommen wie ich wollte. Die Japaner sind jetzt fertig, aber die Chinesen noch nicht ganz so weit wie gedacht. Aber das ist okay. Es war eine ganze Menge Frickelarbeit für mich, was vor allem für mich immer ein Motivationskiller ist, wenn es um Masse geht. Ich bin froh, dass ich soweit gekommen bin, und mit der Japanergruppe ist ja schon mal ein ganzes Stück geschafft.
Allerdings: Ich werde sicherlich jetzt nicht anfangen, die Wasserpaste auf die Schiffsbasen aufzutragen – vermutlich werde ich morgen oder so noch ein wenig an den zivilen Frachtern malen, bevor ich wieder losfahre.
Übernächste Woche geht es dann weiter. Mal gucken, was mich da noch erwartet :-D

Riothamus:
Gefällt mir.

Wer mehr als ein Handelsschiff versenkt bekommt vom Kriegsgericht den Sieg aberkannt?

SisterMaryNapalm:
Haha - nein. Eigentlich wollte ich das schon vorher ausschließen. Auch wenn es heute eigentlich anders sein sollte: Die meisten SSM sind dumm. Sie können ein Kriegsschiff und einen Frachter nicht unbedingt auseinander halten und steuern das erste Ziel an, das sie erfassen. (Surface Surface-Flugkörper sind sogenannte Fire and Forget FK, die ihre Ziele selbstständig \"aussuchen\".)

 Der neue schwedische RBS 15 soll beispielsweise in der Version Mark-4 mit einem Dualzielsystem ausgerüstet werden und der Mark-3 besitzt bereits jetzt die Möglichkeit, einen sogenannten \"Re-Attack\" durchzuführen - wenn er sein anvisiertes Ziel verfehlt hat, greift er neu an.

Andere Flugkörper-Modelle sind allerdings nicht in der Lage, dies zu differenzieren. Wenn sie nicht treffen oder zwei Schiffe in ihrem Suchsektor kreuzen, greifen sie bisweilen das falsche Schiff an. Und da kann man interessante Hausregeln draus machen.

SisterMaryNapalm:
Hallo,

nachdem ich jetzt einige Zeit lang krank war, was mir nicht nur die Motivation, sondern auch die Kraft genommen hat an meinen Projekten zu arbeiten, bin ich wieder da mit einem Update.
Endlich ist ein Teil der chinesischen Task Force fertig. Passend zur ehemaligen 20. chinesischen Anti-Piraterie-Gruppe, die gerade auf einem Weltumrundungstörn die Ostsee unsicher machte und nun durch den NOK zurück in den Atlantik verschwand, können nun auch diese Schiffe auslaufen, um ein wenig Kloppe zu verteilen.

Dieses Mal habe ich es mir nicht nehmen lassen, einmal den Konstruktionsschritt „Wie bemale ich mein Wasser“ zu dokumentieren. Wer ihn gerne ignorieren möchte, der scrolle weiter nach unten.

Am Anfang stehen das Aufbringen und Trocknenlassen der Kriegsschiffe und des Wassers. Normalerweise kann man das Wasser nach Wunsch in Form bringen – oder so wie ich: einfach so, wie’s gelingt  :S



Wer will, kann natürlich auch die Schiffe vorher bemalen und die Schriftzüge aufbringen (ich mach das immer so, wie ich gerade Lust habe).

Los geht es mir einem blauen Farbton. Ich finde Mordian Blue dafür sehr passend, aber es geht jeder andere Farbton.





Wie die meisten hier wissen, stilisiere ich mein Wasser stark – ich lege nicht viel Wert darauf, dass es möglichst realistisch aussieht, sondern dass es auch auf größere Entfernung einen gewissen Darstellungswert besitzt. Das heißt: Starke Kontraste und jede Menge „Action“.

Und damit fangen wir jetzt an:



Mit richtig stark verdünntem Incubi Darkness wird das bemalte und getrocknete Blau gewasht. Das gibt dem Meer einen gewissen Grüntön in den tiefer liegenden Schichten und dunkelt es allgemein ab.





Nachdem das Wash getrocknet ist, machen wir weiter, indem wir wieder mit Blau über das Meer gehen. Hier beginnen wir bereits, die späteren Wellen und Fahrtspuren nachzuzeichnen. Bei den jetzt kommenden Schritten sollte man sich die Farben am ehesten wie Höhenlinien vorstellen, anhand derer die Wellen am Seefahrzeug und auf dem Meer definiert werden.



Es kommt die erste „Spurschicht“, wenn man es so nennen möchte. Wir mischen wenig Weiß mit ganz viel Blau, sodass wir bereits eine Abhebung des Farbtons erkennen können.



Darüber kommt eine etwa Hälfte-Hälfte gemischte Variante, die bereits einen stärkeren Kontrast bietet.



Eine Schicht mit deutlich mehr Weiß denn Blau definiert rundet das Ganze ab. In diesem farblichen Rahmen bewegen sich die Wellen auf unserem Meer. Wer wert drauflegt, kann natürlich noch stärker differenzieren. Ich tue das meist nicht. Wäre mir zu viel Arbeit.



Jetzt wollen sie noch brechen lassen. Ich tue das stets immer etwas stärker als beabsichtigt, um dem Ganzen einen leicht überzeichneten Effekt zu geben. Wenn die Wellen wie etwa bei meinem GHQ-Schiffen schon der Form nach brechen, dann lässt sich das Ganze deutlich einfacher darstellen. Tun sie das nicht, dann muss man sich mit der eigenen Fantasie behelfen.

Wir nutzen Weiß und malen (oder im Falle der geformten Wellen bürsten) die Areale, bei denen das Wasser durch Bewegung oder schiffsbautechnische Mechanik aufgewühlt wird (Schrauben). Das sind vor allem: Der Bereich direkt ums Schiffs, die Heckwellen und Wellengipfel des umliegenden Meeres (wenn wir denn stärkere See haben)
Bei besonders schnell fahrenden Kriegsschiffen werden die Wellen auch deutlich stärker verdrängt und laufen nach außen weg. (wenn auch nicht so stark wie bei mir).





Hierbei ist es auch okay, die Linien erst mit verdünntem Weiß vorzuziehen, um so die auslaufenden Wellen dazustellen, deren Farbintensität mit der Zeit schwächer wird.

Am Ende müssen dann nur noch die restlichen Farben an die Schiffe gebracht oder noch andere zu erledigende Aufgaben erledigt werden, bevor die Flotte in See stechen kann.

Und hier sind sie:



Nein … die doch nicht!

Die hier:






























Und damit wären wir fast durch. Zwei Fregatten fehlen noch – die kommen die Tage nach.

Soweit Erstmal.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln