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German Fallschirmjäger first steps

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The Desertfox:
Es gibt doch auch diese Legende zur Einführung von Dunkelgelb: Halbkettenfahrzeuge die fürs das DAK bestimmt waren landeten wegen rascher Nachschubänderung in der russischen Steppe. Und oh Wunder man merkte, das ist ja viel besser als Dunkegrau^^ Kann auchs ein, es gibt Belege dafür, nur erinnere ich mich nicht mehr^^

Kniva:

--- Zitat ---Es gibt doch auch diese Legende zur Einführung von Dunkelgelb: Halbkettenfahrzeuge die fürs das DAK bestimmt waren landeten wegen rascher Nachschubänderung in der russischen Steppe. Und oh Wunder man merkte, das ist ja viel besser als Dunkegrau.
--- Ende Zitat ---

Davon habe ich noch nie gehört, und dagegen sprechen m. E. eigentlich zwei Sachen:

1. Man hatte schon sehr früh mitbekommen, dass Dunkelgrau in der russischen Steppe nicht der Brüller ist. Bereits 1941 kann man nachweisen, dass Panzer- und Fahrzeugbesatzungen ihre Vehikel mit Lehm aufhellten. Für die Erkenntnis benötigte man also keine fehlgeleiteten Afrika-Fahrzeuge ...  :D Auch die Stahlhelme wurden schon sehr früh mittels Lehm \"aufgehellt\".

2. Die Afrika-Fahrzeuge waren NIE dunkelgelb, sondern eher sandbraun. Das Dunkelgelb, welches im Februar 1943 offiziell eingeführt wurde, war im Grunde speziell für die Ostfront konzipiert worden. Würde die Legende stimmen, hätte man ja das Afrikabraun nehmen können.

Gruß

Kniva

mike-72:
Hallo,
ich habe mal bezüglich eines Modellbaubrojektes eines frühen Panzer IV folgende Informationen zusammengetragem. 31 Regiment der 5 Panzerdivision wurde im Frühjar 1941 in den Afrikafeldzug überschift. Die Fahrzeuge wurde so weit vorhanden gemäß der Heeresmiteilung schiess mich Tod, meines Wissens 281 in Gelbbraun und Sandgrau abgetarnt. Zum Ende des Jahres wurde diese Einheit dann nach Russlang übersandt und dort nochmals mit grünen oder dunkelbraunen Tarnlinien versehen.....allerdings gebe ich jetzt keine Gewähr darauf, denn wenn man sich da mal reinkniet merkt man schnell, das so etwas zu Recherieren sehr anstregend sein kann.

Wenn es hier schon die große Diskussion über Farben gibt, sollte man nie vergessen, dass alle in Afrika verwendeten Farben egal ob Fahrzeuge oder Uniformen in aller Kürze ausbleichten und somit allesamt eher Beige oder noch heller daherkamen. Was den ominösen grünen Tiger angeht, so gibt es keinen einzigen bildlichen Beweis für dessen Exsistens und selbst diejenigen die sich sehr intenisv damit beschäftigt haben (Spiegelberger zb) geht davon aus, dass es sich wenn überhaupt um erbeutete Farbe der Amerikaner gehandelt haben könnte.

Back to Topic ich gehemal davon aus, das die FJ als Eliteverband ähnlich bevorzugt wurde. wie die waffen XX. Von dem her denke ich das durchaus auch länger blaue Uniformteile vorhanden waren, da die Versorgung solcher Truppenteile eher Vorrang genoß.

MfG

Bukowski:
Also, ich hab jetzt hier MG-Besatzungen mit fast gelben Hosen bemalt, wie sie die Italiener trugen, einige Feldmützen in hellbeige, wie ich mir ausgebleichte Tropenausrüstung in Italien und dem Balkan vorstelle usw usw usw....
Wenn die FJ fertig sind werden die ziemlich bunt sein. Fotos gibts zum Wochenende. Ich denke mal das die FJ Verbände in Frankreich ziemlich zusammengewürfelte Ausrüstungen hatten.
Fallschirmspringer aus Afrika, Italien, frisch aus dem Reich oder nach Genesung und zur Auffrischung aus Russland....etc.etc.etc.
Die Farben der beiden ersten FJ sind so ok und entsprechen der Sumpftarnung 44 bzw entsprechen meiner Vorstellung davon. In diesem Fall ist meine Vorstellung die wichtigste Instanz da wir wie bereits bemerkt keine 100%igen Quellen haben. Die Tarnflecken auf der 44er Sumpftarnung waren auch deutlich runder als bei der vorherigen Sumpftarnung oder der Splittertarnung. Richtig war allerdings der Hinweis das die Flecken großflächiger waren und mehr miteinander verbunden.........wird bei den nächsten geändert. Die FJ trugen übrigens nicht nur zusammengewürfelten Krempel aus deutscher Poduktion. Italienische Hosen wurden genauso getragen wie z.b. russische (wenn man denn in Russland war) ebenso die Stiefel. Englische Shorts wurden zur Tropenuniform in Italien getragen usw.....................
Außerdem wurden Ausrüstungsgegenstände zwischen Wehrmacht, XX und FJ hin und her getauscht.....
Die ersten Tarnungen der Fahrzeuge in Afrika waren übrigens keine Farbe sondern Staub und Matsch !!!

Regulator:

--- Zitat ---Die FJ trugen übrigens nicht nur zusammengewürfelten Krempel aus deutscher Poduktion. Italienische Hosen wurden genauso getragen wie z.b. russische (wenn man denn in Russland war) ebenso die Stiefel. Englische Shorts wurden zur Tropenuniform in Italien getragen usw.....................
Außerdem wurden Ausrüstungsgegenstände zwischen Wehrmacht, XX und FJ hin und her getauscht.....

--- Ende Zitat ---

Da wäre ich vorsichtig. Klar, im Gefecht greift man halt mal gerne zur PPsH im Häuserkampf, vorallem wenn gerade deine Munition ausging. Wenn man jetzt aber die FJ Einheiten ansieht (vorallem die in der Normandie) die entweder zur Weiterbildung oder zur Aufrischung dahin geschickt wurden, dann regierte der Spieß. Und ich bin mir sicher, dass in einer Kaserne/dem Trainingsgelände definitiv keine italienischen Hosen, russiche oder britische getragen wurde. Da galten Vorschriften. Und wenn ich das als FJ im Hinterkopf habe, weiß ich nicht, ob ich mir die russiche Ausrüstung vom fernsten Osten bis zurück in die HEimat oder nach Frankreich schleppe...

Es gab Hosen aus italienischen Stoff (stahlgrün), die gefertigten Hosen daraus waren aber nach \"deutschem\" Schnitt. Unter Waffen SS, Luftwaffe und Heer wurde eigentlich auch nicht getauscht. Nur bei der FJ Division Hermann Göring kamen sehr viele Ausrüstungsgegenstände der Waffen SS vor, aber ganz einfach nur, weil sie vom Waffenamt der SS ausgerüstet wurden, und nicht durch andere Tauschaktionen.

Kleine Ausnahmen sind sicher ok, jedoch würde ich nie eine nur nach Ausnahmen aussehende Truppe aufstellen.

 

Stephan

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