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[Kugelhagel] Regeln für historsches Tabletop im 19. Jahrhundert (auf Deutsch)
Davout:
Es gibt zwar hin und wieder ein paar Sachen in den Regeln wo ich nicht so ganz mitgehe aber das mit den Nebelmarkern ist wirklich grandios. Endlich spielt auch mal die Aufklärung eine bedeutende Rolle, die sonst eher nur bei PC-Spielen relevant war (zumindest aus meiner beschränkten Sicht).
Grüße
Gunter
StadtRandKind:
Ich habe mich heute, nach vorherigem Hineinschnuppern auch mal mit dem Regelwerk auseinander gesetzt.
Sofort fiel mir auf,dass viele Regelmechanismen nicht neu, sondern viel eher bekannt sind.
Das bestätigte sich dadurch,dass von Regelsektion zu Regelsektion immer wieder identische Regeln von Black Powder auftauchten.
Ein auf 4+ festgelegter Wurf ist sicher eine \"Tabletop-Grundlage\", aber (beinahe) alle Wurfmodifikationen in Fern- und Nahkampf sind identisch.
Hinzu kommen die die Regeln für in Unordnung gebrachte Einheiten, Formationen, Kampfergebnis und die von niedrig=schlecht zu niedrig=gut umgekehrte Breaktest-/Moraltesttabelle, mit wieder, bis auf einen Punkt, identischen Modifikatoren.
Zu den Armeelisten in napoleonischen Zeit fiel mir auf, dass ebenfalls Profile (Nahkampfwert, Fernkampfwert, Bewaffnung, Ausdauerwert, Moralwurf UND Sonderregeln!) übernommen wurden und die britische Liste z.B. ausmacht, dass der Black Powdersche Sonderregelvorschlag von \"First Fire\" zu der gleichen Regel \"Feuerüberfall\" wurde.
Die wichtigste Neuerrung, mMn auch eine gute, ist das abwechselnde Ziehen, wobei selbst die Aktionenverteilung gleich ist und nur mit Karten stattfindet (Wobei die Funktion des Asses mit frühgezogen=hoch und spätgezogen=niedrig von Black Jack stammt.)
Alles in Allem kam ich mir beim Lesen vor wie bei \"Des Kaisers neuen Kleidern\".
Gruß Lucas
Driscoles:
Das mit den Modifikatoren ist doch nix neues. Das geht doch seit Jahren so. Ich finde das nicht schlimm.
Wichtig für mich ist, daß ein neues Spiel sich mit ein, zwei neuen Spielmechanismen von den anderen Spielen abhebt. Das sollte das Ziel eines neuen Spieldesigns sein. Der Rest ist eigentlich wurscht.
Grüße
Björn
McCloud:
Für alle Berliner, morgen (Mittwoch) besteht die Möglichkeit mir ab 16.00 Uhr im Funtainment Berlin Revaler Str. 1, Löcher in den Bauch zu fragen.
Ich dachte, ich mache mal das Beste daraus, wenn ich schon dank Bahnchaos in Berlin gestrandet bin.
Also ich würde mich freuen das eine oder andere bekannte oder auch unbekannte Mitglied aus dem Forum zu treffen.
Frank Bauer:
--- Zitat von: \'Killerhobbit\',\'index.php?page=Thread&postID=139981#post139981 ---das Kartensystem ist ein revolutionär neuer Ansatz, der sich sogar noch weiterentwickeln lässt
--- Ende Zitat ---
Ich kenne das Kugelhagel-Regelwerk noch nicht, aber die Benutzung von Spielkarten, um eine zufällig alternierende Zugreihenfolge zu bestimmen, ist nicht revolutionär. BROM Napoleonics benutzte das zum Beispiel schon vor vielen Jahren auch.
Grundsätzlich ist nichts Verwerfliches dabei, Abwandlungen von vorhandenen und bewährten Mechanismen zu nutzen, zumal es sicher schwer ist, das Rad völlig neu zu erfinden. Wobei ich allerdings finde, daß die neuen, innovativen Ansätze in einem neuen Regelwerk die \"geklauten\" Mechanismen übersteigen sollten, sonst hat man nichts wirklich Neues, sondern nur die x-te Abwandlung des Altbekannten. Was ich - wie schon in einem früheren Post geschrieben - diesem Regelwerk nicht unterstellen will, da ich er noch gar nicht kenne. Aber einige Posts, die sehr starke Anlehnungen an Black Powder nahelegen, machen mich ein wenig stutzig.
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