Ich habe mich heute, nach vorherigem Hineinschnuppern auch mal mit dem Regelwerk auseinander gesetzt.
Sofort fiel mir auf,dass viele Regelmechanismen nicht neu, sondern viel eher bekannt sind.
Das bestätigte sich dadurch,dass von Regelsektion zu Regelsektion immer wieder identische Regeln von Black Powder auftauchten.
Ein auf 4+ festgelegter Wurf ist sicher eine \"Tabletop-Grundlage\", aber (beinahe) alle Wurfmodifikationen in Fern- und Nahkampf sind identisch.
Hinzu kommen die die Regeln für in Unordnung gebrachte Einheiten, Formationen, Kampfergebnis und die von niedrig=schlecht zu niedrig=gut umgekehrte Breaktest-/Moraltesttabelle, mit wieder, bis auf einen Punkt, identischen Modifikatoren.
Zu den Armeelisten in napoleonischen Zeit fiel mir auf, dass ebenfalls Profile (Nahkampfwert, Fernkampfwert, Bewaffnung, Ausdauerwert, Moralwurf UND Sonderregeln!) übernommen wurden und die britische Liste z.B. ausmacht, dass der Black Powdersche Sonderregelvorschlag von \"First Fire\" zu der gleichen Regel \"Feuerüberfall\" wurde.
Die wichtigste Neuerrung, mMn auch eine gute, ist das abwechselnde Ziehen, wobei selbst die Aktionenverteilung gleich ist und nur mit Karten stattfindet (Wobei die Funktion des Asses mit frühgezogen=hoch und spätgezogen=niedrig von Black Jack stammt.)
Alles in Allem kam ich mir beim Lesen vor wie bei \"Des Kaisers neuen Kleidern\".
Gruß Lucas