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  • 19. Juli 2025 - 01:47:24
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Autor Thema: [Kugelhagel] Regeln für historsches Tabletop im 19. Jahrhundert (auf Deutsch)  (Gelesen 157004 mal)

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Blaubauch

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Wenn du 4 Mann pro Base nimmst und deine Truppen 24 Mann stark machst genau 6 Bases ^^
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Es grüßt der Micha ausm Thüringer Wald :animierte-smilies-militaer-084:



http://battlefields28mm.jimdo.com/

vodnik

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...aus wieviel der erwähnten Einheiten besteht den so eine Armee? Reutereieinheiten wird es ja wohl auch noch brauchen, Geschüze auch, oder...
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...DBX-Regeln zum \'Runterladen: DBA2:2 + so... noch mehr: R19 fur\'s 19. Jahrhundert + andere Regeln...

Blaubauch

  • Schneider
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Also im Buch wird von Divisionen ausgegenan. Also nehm ich mal die Infanteriedivision des ACW als Beispiel. Diese besteht im Normalfall aus 3 Brigaden. Jede Brigade im Idealfall aus 5 Regimentern. Das ganze mal 24 macht allein 360 Mann. Dazu kommen noch der Divisionskommandeur und die Brigadegeneräle mit dem jeweiligen Stab. Also kommt man auf ca 380 Minis :whistling: Es sei denn ich hab nen Rechenfehler drin. Die Kavallerie würde ich aus 3-5 Regimentern bestehen lassen also auch wieder eine Brigade. Da den General wieder mit Stab dazu. Die Artilleriebatterie besteht aus 2 Kanonen mit Besatzung. Da kommt es wieder darauf an wie viele Batterien du einsetzt. es können also durchaus bis zu 400 Minis werden. Was im 28 mm Maßstab eine gewaltige Angelegenheit sein kann
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Aenar

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Ich habe das Regelwerk nun komplett durchgelesen und muss sagen , es liest sich sehr flüssig und bei mir kam wenig grübel auf bezüglich der Handhabung der Regeln (und das will was heißen).
Endlich werde ich mal mit meinen Franzosen ,Briten und Preußen spielen können ,anstatt sie nur zu bemalen :thumbsup: .Das einzige Manko wenn man es so nennen will ist , das die Napoleonische Reiterei keinerlei Schusswaffen besitzt aber das ist wie hier vorher schon mal erwähnt zu vernachlässigen,noch dazu ist so eine schneidige Kavallerieattacke doch besser als dieses unehrenhafte Rumgeballer :smiley_emoticons_pirat: .
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McCloud

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Freut mich, dass die Regeln gefallen.

Und ja, der Strumangriff der Kavallerie ist einfach der Hit und dabei gar nicht so einfach, wie man hier sehen kann:

http://www.youtube.com/watch?v=cOl4piWh2eA

Eine kleine Anmerkung noch zu Blaubauch: Deine Rechnung stimmt, doch kann man auch mit deutlich weniger Figuren schon spielen, nicht nur was die Anzahl an Regimentern pro Brigade, sondern auch was die Anzahl an Figuren pro Regiment betrifft. Wir haben ja alle mal klein angefangen.
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Davout

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Es gibt zwar hin und wieder ein paar Sachen in den Regeln wo ich nicht so ganz mitgehe aber das mit den Nebelmarkern ist wirklich grandios. Endlich spielt auch mal die Aufklärung eine bedeutende Rolle, die sonst eher nur bei PC-Spielen relevant war (zumindest aus meiner beschränkten Sicht).

Grüße

Gunter
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Ich zähle keine Knöpfe - aber alles andere! ;)
Jetzt gehts los! Anzahl der bemalten Figuren auf ZWEI verdoppelt!

StadtRandKind

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Ich habe mich heute, nach vorherigem Hineinschnuppern auch mal mit dem Regelwerk auseinander gesetzt.
Sofort fiel mir auf,dass viele Regelmechanismen nicht neu, sondern viel eher bekannt sind.
Das bestätigte sich dadurch,dass von Regelsektion zu Regelsektion immer wieder identische Regeln von Black Powder auftauchten.
Ein auf 4+ festgelegter Wurf ist sicher eine \"Tabletop-Grundlage\", aber (beinahe) alle Wurfmodifikationen in Fern- und Nahkampf sind identisch.
Hinzu kommen die die Regeln für in Unordnung gebrachte Einheiten, Formationen, Kampfergebnis und die von niedrig=schlecht zu niedrig=gut umgekehrte Breaktest-/Moraltesttabelle, mit wieder, bis auf einen Punkt, identischen Modifikatoren.
Zu den Armeelisten in napoleonischen Zeit fiel mir auf, dass ebenfalls Profile (Nahkampfwert, Fernkampfwert, Bewaffnung, Ausdauerwert, Moralwurf UND Sonderregeln!) übernommen wurden und die britische Liste z.B. ausmacht, dass der Black Powdersche Sonderregelvorschlag von \"First Fire\" zu der gleichen Regel \"Feuerüberfall\" wurde.
Die wichtigste Neuerrung, mMn auch eine gute, ist das abwechselnde Ziehen, wobei selbst die Aktionenverteilung gleich ist und nur mit Karten stattfindet (Wobei die Funktion des Asses mit frühgezogen=hoch und spätgezogen=niedrig von Black Jack stammt.)

Alles in Allem kam ich mir beim Lesen vor wie bei \"Des Kaisers neuen Kleidern\".

Gruß Lucas
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„Die Gewehrkugel ist ein Dummkopf, aber das Bajonett ist ein braver Kerl“ ~Alexander Wassiljewitsch Suworow-Rymnikski

Schaut auf meinem Blog vorbei: http://playingthroughhistory.blogspot.de/

Driscoles

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Das mit den Modifikatoren ist doch nix neues. Das geht doch seit Jahren so. Ich finde das nicht schlimm.

Wichtig für mich ist, daß ein neues Spiel sich mit ein, zwei neuen Spielmechanismen von den anderen Spielen abhebt. Das sollte das Ziel eines neuen Spieldesigns sein. Der Rest ist eigentlich wurscht.

Grüße
Björn
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I got a \'69 Chevy with a 396 Fuelie heads and a Hurst on the floor

McCloud

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Für alle Berliner, morgen (Mittwoch) besteht die Möglichkeit mir ab 16.00 Uhr im Funtainment Berlin Revaler Str. 1, Löcher in den Bauch zu fragen.

Ich dachte, ich mache mal das Beste daraus, wenn ich schon dank Bahnchaos in Berlin gestrandet bin.

Also ich würde mich freuen das eine oder andere bekannte oder auch unbekannte Mitglied aus dem Forum zu treffen.
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Frank Bauer

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Zitat von: \'Killerhobbit\',\'index.php?page=Thread&postID=139981#post139981
das Kartensystem ist ein revolutionär neuer Ansatz, der sich sogar noch weiterentwickeln lässt

Ich kenne das Kugelhagel-Regelwerk noch nicht, aber die Benutzung von Spielkarten, um eine zufällig alternierende Zugreihenfolge zu bestimmen, ist nicht revolutionär. BROM Napoleonics benutzte das zum Beispiel schon vor vielen Jahren auch.

Grundsätzlich ist nichts Verwerfliches dabei, Abwandlungen von vorhandenen und bewährten Mechanismen zu nutzen, zumal es sicher schwer ist, das Rad völlig neu zu erfinden. Wobei ich allerdings finde, daß die neuen, innovativen Ansätze in einem neuen Regelwerk die \"geklauten\" Mechanismen übersteigen sollten, sonst hat man nichts wirklich Neues, sondern nur die x-te Abwandlung des Altbekannten. Was ich - wie schon in einem früheren Post geschrieben - diesem Regelwerk nicht unterstellen will, da ich er noch gar nicht kenne. Aber einige Posts, die sehr starke Anlehnungen an Black Powder nahelegen, machen mich ein wenig stutzig.
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Besucht die Hamburger Tactica!

http://www.hamburger-tactica.de:thumbup:

chris6

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Ein wenig revolutionaer ist es, dass Kugelhagel auf deutsch erschienen ist. :)

Ich hoffe einfach, dass viele Spieler ganz viele Spiele machen und dann eine grosse Spielerschar ueberall anzutreffen ist. :ok:
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Thomas Kluchert

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Zitat
Ich hoffe einfach, dass viele Spieler ganz viele Spiele machen und dann eine grosse Spielerschar ueberall anzutreffen ist. :ok:
Die Hoffnung stirbt ja zuletzt. Ich denke dazu bräuchte es noch ein wenig mehr und besseres Marketing. Schade, dass oft tolle Möglichkeiten nicht ausgeschöpft werden.
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joespeed

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...
« Antwort #177 am: 12. Juni 2013 - 09:27:06 »

ich denke, man sollte das Regelwerk einfach mal ausprobieren, bevor ein endgültiges Urteil gefällt werden kann.. (bin leider immer noch nicht dazu gekommen).

Ich finde das auch ganz und gar nicht schlimm, wenn bestehende Regeln adaptiert werden - solange das in sinnvoller Weise geschieht und evtl. auch noch ein paar Verbesserungen einfliessen.

Was ich ein wenig schade finde, ist, dass der Autor, der ja auch in diesem Forum aktiv ist, für meinen Geschmack zu wenig auf die Anmerkungen von uns eingeht. Es sind ja durchaus qualifizierte Beiträge von uns vorhanden, für die ein wenig Feedback angebracht wäre...

Ich finde es auch nicht soo revulotionär, das die Regeln in Deutsch erschienen sind... das ist zwar ganz nett, aber wenn man - wie ich - mit ausschließlich englischsprachigen Regelwerken aufgewachsen ist (ja, damals gab\'s noch nix in Deutsch :( ), dann ist das normalerweise kein Problem...

Das einzige, was mich an dem Regelwerk wirklich stört, ist die Marschordnung, die zwei Bases breit sein muss... da hätte man das von anderen Regelwerken ruhig übernehmen können (1 Base breit). Denn wie schon gesagt, bei einer Einheit aus 4 Bases erkenne ich die Formation nur an der Position der Kommandoeinheit... und ich komme so mit keiner Einheit über meine Fußgänger-Brücke (außer mit Plänklern) X(

Allerdings finde ich die Armeelisten und die Aufmachung des Buches sehr gut... :thumbup:
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Killerhobbit

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So betrachtet gab es das Fog of War System mit diesen Dummy Basen auch schon früher
bei Principles of War
und Black Powder hat das System der Saving Würfel auch nicht selbst erfunden *lol

Mir kommt es erstmal darauf an ob das Spiel einfach funktioniert
bzw das Regelwerk praktisch selbsterklärend ist (ohne grosses Nachschlagen im Regelbuch aufgrund komplexer Faktoren und Sonderregeln

und das scheint mir der Fall zu sein

Was ich noch nicht beurteilen kann, ist...
ob dieses Spiel auch die historische Wirklichkeit dieser napoleonischen Zeit korrekt oder wenigstens annähernd korrekt wiedergibt
also die Frage, ob man im Prinzip auch mit Gummibärchen gegen Coladosen spielen könnte,
da es nur ein Spiel ist (ohne Anspruch auf historischen Realismus)

Letzterens erkennt man erst daran, dass historische Taktiken auch nach den Spielregeln sinnvoll sind und benutzt werden
bzw an dem Gegenteil dieser Aussage.

Ich hab manchmal das Gefühl, als rühren alle Regelschreiber nur im schon vorhandenen \"Regel Suppenbrei\" herum
und schaffen es nicht das Wesen der Kriegsführung selbst treffend wiederzugeben.
Dazu wäre nämlich vielleicht ein \"back to the roots\" erforderlich.

Aber wie schon gesagt,
das kann ich bei Kugelhagel noch nicht beurteilen.

Fürs Erste ist es ein klasse Spiel um Kiddies (die der englischen Sprache nicht mächtig sind) an diese Zeit heranzuführen
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MacGuffin

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Ich denke auch, dass ein Regelwerk nicht nur auf Teufel komm raus neue Regeln erfinden muss, zumal diese ja nicht zwangsläufig besser sein müssen als althergebrachte.
Wenn ein Regelwerk es schafft, die Regeln zu kombinieren, die zusammen Sinn ergeben und Spaß machen, hat es seinen Zweck für mich absolut erfüllt. Wenn etwas Neues dabei ist, umso besser.

Und es gibt ja nicht nur junge Menschen, die noch nicht an die englische Sprache herangeführt wurden, sondern auch die älteren Semester, die nie großen und innigen Kontakt damit hatten und deswegen über deutsche Regelwerke (nicht vergessen, dass man im Idealfall ein präzise formuliertes Reglement hat und dieses dann auch exakt verstehen und befolgen können sollte) sehr froh sind.
Ob ein Regelwerk initial und ausschließlich auf Deutsch erscheint, tut dabei aber nichts zur Sache. Hauptsache, es gibt die Regeln dann für den heimischen Markt - und das ist hier ja gegeben.

Über das Buch und Spiel selbst kann ich noch nicht viel sagen, aber gestern kam mein Exemplar und es ist zumindest schon mal schön aufgemacht, qualitativ hochwertig als Buch und liest sich beim Reinlesen auch gut. Ich bin gespannt, wie es sich spielen wird.
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Boredom\'s not a burden anyone should bear.
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Tabletop Club Rhein Main e.V.

-Zuvor bekannt unter dem Nutzernamen Oberst Manuell.-