Kaserne > Geländebau

St. Mère Église aus dem 3D Drucker

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JensN:

--- Zitat von: \'Soldat Ryan\',\'index.php?page=Thread&postID=140612#post140612 ---Damit hast Du mir schon mal einen Anhaltspunkt gegeben zu 3D und ein Vorurteil bestätigt (Drucker wird preiswert, Material bleibt Teuer). Dann muss ich Dir wohl ein Angebot machen, dass Du nicht ablehnen kannst (für die Tudor/ECW-Häuser)...
--- Ende Zitat ---

Na da läuft Dein Vorurteil in die falsche Richtung. Das hat weniger mit dem Material oder dem Drucker zu tun.
Du gehst doch nicht davon aus, das ich Deine Bilder der Tudor Häuser in 3D umsetze, damit die aus dem Drucker kommen für nix ??

Es ist ja was anderes, wenn man Modelle mastert, die man später vermarkten will, aber das ist ja dann eine ganz andere Kaklulationsbasis, als wenn man ein individuelles Modell einmalig erstellt.

Anders herum, liefere mir brauchbare 3D Modelle, dann wäre der Ausdruck im Verhältnis zu beispeilsweise Grand Manner wahrscheinlich ein Schnäppchen. Vielleicht findest Du ja jemanden, der
Dir die Tudor-Buden als 3D Modelle anlegt, oder machst es selber.

JensN:

--- Zitat von: \'Dareios\',\'index.php?page=Thread&postID=140619#post140619 ---Mich würde mal interessieren, wie ihr das Material in Sachen Stabilität einschätzt:
Sagen wir mal in ferner Zukunft würde ich mir gerne eine ganze Armee in 15mm drucken, alle Designs sind absolut proportional (dicke der Speerschaefte, Gliedmassen, Federschmuck etc.). Würde das dann super ausschauen, aber direkt abbrechen, wenn ich es anfasse, oder wäre das denkbar? Ich stelle mir jedenfalls vor, dass man das Modell im Rechner so detailliert wie man will entwerfen kann und es keine Einschränkungen bezüglich der Pose gibt, da man ja nichts gießen muss. 3D-Scan einer Statue im Louvre erwerben, den Drucker anschmeissen und eine 15mm Replik kommt heraus? Das wäre doch etwas und ebenfalls ein guter Nebenverdienst für Museen.
--- Ende Zitat ---

Kommt ja aufs Material an. ABS ist beispielsweise unkaputtbar, würde sich aber für den Ausdruck von Figuren nicht eignen, weil wie gesagt die Oberfläche diese Schichten zeigt. Diese können zwar entfernt werden, dies wäre aber bei 15mm Figuren nicht die geeignete Methode.

Aber aus dieser philosophischen Diskussion werde ich mich jetzt raushalten.

Zum Rauf- und Runterskalieren müsste ich jetzt aber noch einmal etwas anmerken.

Die Frage ist ja auch wieder, welchen Geschmack will man treffen. Wir haben ja immer die Dauerdiskussionnen der Modellierstile. Beispielsweise anatomisch halbwegs richtig wie 1:72 vs. 28mm Gnubbelstil.

Neben meinen Experimenten im 3D Druck, befasse ich mich in diesem Zusammenhang auch mit 3D Scan. Hier gibt es ja auch wieder die verschiedendsten Methoden. Neben kleinen Objekten, kann man ja auch richtig gross.
Diese Nummer will ich mir eigentlich für die Tactica aufheben, um da mal einiges zu zeigen.

Nur vorweg, ich habe Ganzkörperscans erfolgreich druchführen können. Hier habe ich mit meinem Sohn einige Versuche erfolgreich getestet. So nach dem Motto, Muskete in die Hand, Rucksack auf dem Rücken, Bandeliers vor der Brust.
Klappt hervorragend. Alle Details gut im 3D Scan.

Der erste Punkt wäre wahrscheinlich der, das viele sagen würden, Figur zu schmal, Kopf zu klein, Hände kaum zu sehen, obwohl die realen Körperproprotionen gegeben sind. In 54mm ausgedruckt sieht das eigentlich prima aus.
Skaliert man dann auf 28mm, geht es schon in eine andere Richtung.
Bandeliers kaum sichtbar, Muskete viel zu dünn. Hier müsste man dann schon Hand anlegen und in der 3D Software die Bandeliers überakzentuieren, die Muskete um den Faktor 4-5 verdicken, die Hände ebenso, sowie wahrscheinlich den
Kopf vergrössern.

Aber ich greife da vor, das wollte ich mir eigentlich alles für das Symposium im November aufheben, bzw. für die nächste Tactica.

Soldat Ryan:

--- Zitat von: \'JensN\',\'index.php?page=Thread&postID=140629#post140629 ---
--- Zitat von: \'Soldat Ryan\',\'index.php?page=Thread&postID=140612#post140612 ---Damit hast Du mir schon mal einen Anhaltspunkt gegeben zu 3D und ein Vorurteil bestätigt (Drucker wird preiswert, Material bleibt Teuer). Dann muss ich Dir wohl ein Angebot machen, dass Du nicht ablehnen kannst (für die Tudor/ECW-Häuser)...
--- Ende Zitat ---

Na da läuft Dein Vorurteil in die falsche Richtung. Das hat weniger mit dem Material oder dem Drucker zu tun.
Du gehst doch nicht davon aus, das ich Deine Bilder der Tudor Häuser in 3D umsetze, damit die aus dem Drucker kommen für nix ??

Es ist ja was anderes, wenn man Modelle mastert, die man später vermarkten will, aber das ist ja dann eine ganz andere Kaklulationsbasis, als wenn man ein individuelles Modell einmalig erstellt.

Anders herum, liefere mir brauchbare 3D Modelle, dann wäre der Ausdruck im Verhältnis zu beispeilsweise Grand Manner wahrscheinlich ein Schnäppchen. Vielleicht findest Du ja jemanden, der
Dir die Tudor-Buden als 3D Modelle anlegt, oder machst es selber.
--- Ende Zitat ---
Kann Deine Software mit 3D-Bildern arbeiten und diese einfach umsetzen? Welches Format brauchst Du?

Dareios:
Danke für die Antworten. Na, dann bin ich mal auf die Zukunft gespannt.

Deine Versuche mit 3D-Scan hören sich ebenfalls sehr vielversprechend an. An deinem Vortrag wäre ich sehr interessiert und würde daher einen Videomitschnitt oder Audioaufnahme vorschlagen. Dann kann auch ich armer Kerl ;) in Neuseeland was davon mitbekommen.

Ich denke, wenn es erstmal soweit ist, muss man die althergebrachten Sehgewohnheiten bekämpfen. Bewusst absolut maßstäbliche Figuren zu produzieren würde sicherlich eine Marktlücke schließen. Wir finden es doch nur seltsam, weil wir die Knubbel gewohnt sind. Ich denke da würde ich auch nichts nachkorrigieren. Ansonsten rbaucht es auch kein 3D-Druck, da kann man bei althergebrachten Methoden bleiben.

Das 2mm Pferdchen sieht ja schonmal tausendmal besser aus als die Zinnblobs, die man sonst in dem Maßstab sieht.

JensN:

--- Zitat ---Kann Deine Software mit 3D-Bildern arbeiten und diese einfach umsetzen? Welches Format brauchst Du?
--- Ende Zitat ---

Um direkt drucken zu können benötige ich das STL Datenformat oder Wavefront OBJ Dateien.

Diese müssen fehlerfrei sein, z.B. ohne \"Löcher\" und die Volumen sollten konsistent sein.

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