Epochen > Absolutismus und Revolution
Blackpowder Fragen und Kritik
khde:
zum echten Simulieren taugt BP wahrscheinlich nur bedingt.
Mit den Befehlksreichweiten finde ich passend, da gerade mit der Entfernung die Gefahr steigt das ein Befehl daneben geht. BP gewährt einem eh schon einige Freiheiten was die Bewegungen an sich angeht. Wenn einem dazu fast jede Runde sehr leicht die kompletten 3 Moves bekommen würde fände ich das nicht wirklich der Epoche gerecht werdend. Da ich meistens (eigentlich immer) die Allierten spiele weiß ich was es bedeutet nicht zu laufen :-). Aber das etwas nicht klappt gehört für mich eben dazu, das klappt ja noch nicht mal heute trotz aller Hightech etc. Ich finde es nicht störend einplanen zu müssen, das etwas nicht so läuft wie ich es mir schön ausgedacht habe.
Wenn Du eine historische Situation nachspielst bist du natürllich an eine OdB gebunden. Aber BP gibt dir ja die Freiheit dich nur nach Punkten auszurichten und deine eigene Aufstellung zu machen. Abseits vom historischen kommen dann eigene Überlegungen dazu wie z.B. die Flexibillität der Commandstruktur oder die Festigkeit deiner Brigade (ab wieviel zerschlagenen Einheiten bricht die Brigade)
Gruß KH
Tabris:
Mein Haupkritikpöunkt an BP ist die \"break test\"-Tabelle bzw. deren Modifikatoren. Quasi ist das Nahkampfergebnis und der Breaktest nicht voneinander abhänig (sind nur teilweise bedingt korreliert).
Faktoren wie Kav. Angriff, Seite/Rücken, Verluste ect. gehen zu allerserst in den Nahkampf-trefferwurf bzw. das Nahkampfergebnis ein (wer ist Gewinner, wer Verlierer) ohne zwingend den daraus resultierenden break test für verlierer (oder shaken Gewinner). Quasi kann man behaupten das der Verlierer zumeist mehr Wunden bekommen und daraus auch sein break Test erschwert wird aber wenn er gut \"saved\" ist das nicht zwingend.
Deshalb würde ich die \"Break test\"- Faktoren etwas erweitern um zBsp.
-1 für Gegner in der Flanke und/oder Rücken
-1 Nahkampf um mehr 2 verloren
-2 Nahkampf um mehr als 4 verloren
-2 Nahkampf Inf. gegen Kav. (nicht im Karee)
Sehe ich da was falsch oder wie habt Ihr dies gelöst ? Ich bin zwar allgemein gegen Hausregeln aber in diesem Fall ist das imo echt ein gravierender Fehler.
Decebalus:
Dass BP Fun-Regeln sind, steht jetzt aber wirklich schon im Vorwort.
Das sind GW-Style Tabletop-Regeln. Mich wundert dann immer, wenn so getan wird, als ob es an einer einzelnen Sache liegt, dass die nicht historisch sind.
--- Zitat von: \'Killerhobbit\',\'index.php?page=Thread&postID=144845#post144845 ---Ja genau, das meine ich
Wenn man nicht an die Armeelisten gebunden wäre, würde man als Spieler doch immer nur Brigaden mit maximal 4 Units + 1 Artillerie aufstellen
denn schon ab der 5 unit würde man nach den Regeln ansonsten automatisch einen Malus bekommen.
Diese Regel führt zu unhistorischen Ergebnissen und kann somit keine richtige Spielsimulation der Realität sein.
--- Ende Zitat ---
Was ist denn jetzt daran \"unhistorisch\", dass man einen Malus auf den Befehl gibt. Ich nehme mal an, dass es tatsächlich schwerer war, eine 6 Bataillon-Brigade zu steuern, als eine 4-Bataillon Brigade.
Und übrigens darf auch der Divisions-General Einheiten kommandieren. D.h. selbst die größte französische Division bei Waterloo (Jerome Bonaparte mit 13 Bataillonen) hat nur vier eindrittel Bataillone pro General.
Killerhobbit:
--- Zitat von: \'Decebalus\',\'index.php?page=Thread&postID=144974#post144974 ---Was ist denn jetzt daran \"unhistorisch\", dass man einen Malus auf den Befehl gibt. Ich nehme mal an, dass es tatsächlich schwerer war, eine 6 Bataillon-Brigade zu steuern, als eine 4-Bataillon Brigade.
--- Ende Zitat ---
Der Malus ist nicht generell unhistorisch.
Selbstverständlich muss es einen Malus geben, je größer die Entfernung sind.
Unhistorisch ist meiner Ansicht nach die Festlegung dieses Malus auf 12\" bei der vorgebenen Basengrösse
Ich gehe davon aus, das bestimmte Battalions /Regiments und Brigadegrössen sich historisch nicht zufällig herausgebildet haben,
sondern das diese Grössen sich herausgebildt haben, weil es für die Befehlsgabe vorteilhaft war.
Dementsprechend sollte ein Preusischer Regimentskommandeur auch 3 Standard Units plus 1-2 Artillerie befehligen können
Ein Franzose sollte mindestens 4 Battalione + Ari und zusätzlich die 1 Unit herausgezogende Leichte Befehligen können.
Ich sehe diese Anmerkung nicht als Kritik am Spielsystem allgemein, sondern als eine Art Fine Tuning für eine mögliche second Edition
khde:
--- Zitat von: \'Shapur\',\'index.php?page=Thread&postID=144849#post144849 ---\"England siegreich\".
--- Ende Zitat ---
als \"ewiger Alliierter\" muß ich hier Einspruch erheben. Die Franzosen haben mächtige Vorteile. Angriffskolonne hat schon +1 auf den Befehlswurf, als Franzosen kommt nochmal +1 dazu, wenn Du jetzt mit Napoleon (SR=10) nach Band 2 von Albion & Triumphant spielst kann dein Befehlswurf nie daneben gehen. Da sieht olle Wellington alt gegen aus und der First Volley der Briten ist nett aber nicht mehr.
Gruß aus Potsdam KH
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