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Autor Thema: Kontinentale Meinungsverschiedenheiten - 372 Hufe [Großes Update 24.02.2017]  (Gelesen 56525 mal)

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Genltsteiner

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Ja Super wenn die Karten nicht zwingend auf dem Tisch liegen müssen bzw einfach durch Marker dargestellt werden können ist das ja klasse. Hmm dann gibt es vielleicht doch eine Verwendung von Munitionsträgern
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Rebel Girl

  • Leinwandweber
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Ein absolut genialer Spielbericht. Ha beim nächsten Spiel gebt ihr vorher Bescheid...das wäre mir den Weg nach KöBrunn wert ;) :smiley_emoticons_unknownauthor_trink:
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Pappenheimer

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Tolle Bilder! Ja, so muss TT laufen, also gern auch mit dem dunklen Edelgesöff.  :smiley_emoticons_pirat:
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Regulator

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So *entstaubt* *pust* einmal mehr Bilder. Ein paar der minis kennt ihr schon und die Bemalung ist sehr viel länger her. Ich habe heute lediglich die Fotos gemacht. Die Luft bei mir für den ACW ist gerade etwas raus, da ich zu sehr mit Malaufträgen beschäftigt bin um selber etwas für mich zu malen. Aber das ist bald vorbei, dann kann ich mich wieder eigenen Projekten widmen!

Artillerie Kommando

Kugelhagel sieht zwar eigentlich keine Kommandobase für Artillerie Batterien vor, aber dann ist er halt für die Vitrine. Zu jeder coolen Batterie gehört ein Offizier mit erhobener hand und starken Ross dazu!
Der Captain dieser Batterie ist Cpt William A. Arnold, der während der Schlacht bei Gettysburg viel. Neben ihm die Fahne für die Battery A, 1st Rhode Island Light.

Die Miniaturen sind von Perry (Plastik und Metall), die Fahne GMB.





Battery A, 1st Rhode Island Light

Die Geschütze sind alle die 3pdr Parrot Geschütze, welche neben dem ordonance Rifle das wohl meist genützte Geschütz auf Seiten der Union ab der Mitte des Krieges waren. Während des amerikanischen Bürgerkriegs waren neben dem Minié Ball (neue Art der Musketenkugel aus Frankreich) die neuen Geschütze wie zum Beispiel das Parrot Rifle die die aktuellsten Waffen und der zur Zeit genutzten Strategie der langen Linien der Infanterie voraus. Es git Schlachtenberichte in denen eine Kanonenkugel mit Leichtigkeit ganze Soldatenreihen niedermäht oder eine Schrapnellladung nicht anders konnte als zehn Mann gleichzeitig mit zureißen.

Die dadurch entstandenen Wunden waren fatal und Amputationen waren pflicht. Der mangelnden Hygiene der Zeit und das schlechte medizinische Wissen taten ihren Rest um den Patienten entweder im Fieber sterben zu lassen oder die Knochen falsch zusammen wachsen zu lassen.

Die Miniaturen sind von den Perrys und sind ein Mix aus ihren Plastikkanonen und Plastikmannschaften so wie ihrer Zinnmannschaften.



Gaitling Gun

Der unschlagbare militärische Gedanke und die Ausführung dieser Waffe wurde während des Kriegs nie erkannt. Die US Armee kaufte keine einzige gaitling obwohl sie definitiv einen schnelleren Erfolg gebracht hätte.
Der General Benjamin Franklin Butler der Union kaufte 12 Geschütze privat und rüstete seine Artilleristen damit aus. Zum Einsatz kamen die Gaitlings aber selten, bekannt sind sie bei Vicksburg wo sie die konföderierten Reihen dezimierten.

Die Gaitling Gun ist von Foundry, die Besatzung habe ich aus dem Perry Plastik zusammen gebaut. Die miniaturen stellen alle Artilleristen da, der Herr hinten rechts ist vom Invaliden Corps, später Vetranen Corps. Dies waren Soldaten die für den Fronteinsatz eigentlich nichts mehr taugten, dafür wurden sie als Wachposten und an Gefängnissen abgestellt. Manche halfen auch bei der Artillerie aus, wie er hier als Schlepper und Munitionsträger.







Gefangene

Als letztes, ein kleines Dioramabase, dass man irgendwo hinter den Linien platzieren kann. Es zeigt Unionssoldaten, die drei Dixies abführen. An der Spitze der Unionsoffizier gefolgt von einem leger gekleideten veteranen und einem augeregten Jüngling der mit dem Bajonett einen der rebellen in die Linien zurück stoßt.
Die Dixes sind wild gekleidet, sie tragen Horn und knochenköpfe, die Hüte sind meist ziviler herkunft oder aus ihrer Milizzeit. Sie tragen Decken von ihren Frauen über den Schultern und der Krieg und all sein Leiden ist aus ihren Gesichtern zu lesen. \"Wir sehen uns in der Hölle, Yankee\"

Die Miniaturen sind von Foundry und Perry.





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macaffey

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Einfach nur Hammer was du da zeigst. :thumbsup:

Riothamus

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:thumbsup: .
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Gruß

Riothamus

sharku

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wieder einmal super!
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Werit

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WOW! Ich bin positiv überrascht! Du Schlingel :D
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Dareios

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Geilomat. Was kann man da sonst noch sagen? Hohe Kunst.
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Genltsteiner

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Sehr schön, beide :thumbsup_1: hoch!
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McCloud

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Sehr schön geworden und wer sagt denn, dass du die Figuren nicht aufs Feld stellen darfst  ;)
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Werit

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Kontinentale Meinungsverschiedenheiten - 372 Hufe [Großes Update 24.02.2017]
« Antwort #206 am: 11. November 2014 - 08:22:44 »

So ich hatte mir vor der Crisis das ACW Pain Set von Foundry geholt und konnte die Farben gestern antesten. Ich bin eigtl recht zufrieden, obwohl mein Output eigtl mal wieder steigen könnte...



Grüße

Martin
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Regulator

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Kontinentale Meinungsverschiedenheiten - 372 Hufe [Großes Update 24.02.2017]
« Antwort #207 am: 11. November 2014 - 14:11:10 »

Super, Martin! Die Farbsets scheinen echt richtig gut zum sein, freue mich auf mehr deiner Jungs, aber warum die Einzelbasierung? Habe ich da was verpasst? :blink_1:

Stephan
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Werit

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Kontinentale Meinungsverschiedenheiten - 372 Hufe [Großes Update 24.02.2017]
« Antwort #208 am: 11. November 2014 - 14:12:19 »

Zitat von: \'Regulator\',\'index.php?page=Thread&postID=179043#post179043
Super, Martin! Die Farbsets scheinen echt richtig gut zum sein, freue mich auf mehr deiner Jungs, aber warum die Einzelbasierung? Habe ich da was verpasst? :blink_1:

Stephan
Nur eine Testmini, die ich weiterverschenke :smiley_emoticons_outofthebox:
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Regulator

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Endlich wieder ein Update!
« Antwort #209 am: 16. Januar 2015 - 21:31:06 »

Hallo zusammen,

es ist mal wieder Zeit, den Thread etwas zu entstauben. Martin und ich waren seit der letzten Updates natürlich nicht untätig (etwas kaufen hier, etwas malen da), nur das Privatleben hat bei uns beiden etwas rein gefunkt.
Ab den Weihnachtsfeiertagen hatte ich wieder vermehrt Zeit für mich und konnte einiges Bemalen. Wie schon öfters erwähnt, bemalen sich die Perry Plastik Miniaturen sehr schnell und einfach (was natürlich auch am einfachen Farbschema der Unionssoldaten liegen kann).
Mein Ziel ist es nach wie vor, eine Division dar zustellen. (II Corps, 2nd Division – Army oft he Potomac) sowie eine Artillerie Brigade plus eine Kavalerie Brigade sowie deren Artillerie. Alles läuft nach Plan und die Figuren sind auch schon fast alle hier (zwei Regimenter fehlen noch, glaub ich). Die meisten sind bereits gebaut und entgratet und bereit, bemalt zu werden.

Vergleicht man die Schlachtenordnungen der Potomac-Armee, fällt doch gleich auf, dass sie bis Spotsylvania und Apomatax Courthouse kaum verändert haben. Die Brigaden haben sich etwas umstrukturiert und eine 4. Kam hinzu (eigentlich drei) aber sonst nicht viel. Ich kann also seit Shiloh und Antietam bis zum Ende alle Schlachten im Osten des Konflikts mit diesen Truppen spielen.

Ich will jetzt wieder einzeln die Regimenter die neulichst fertig geworden sind etwas genauer vorstellen und mehr dazu sagen. Dazu immer ein paar Liedzeilen um euch in die Stimmung der Zeit zu versetzten.

The Union forever! Hurrah, boys, hurrah!
Down with the traitors, up with the stars;
While we rally round the flag, boys, rally once again,
Shouting the battle cry of freedom!

We are springing to the call of our brothers gone before,
Shouting the battle cry of freedom!
And we\'ll fill our vacant ranks with a million freemen more,
Shouting the battle cry of freedom!


Battle Cry of Freedom

72nd Pennsylvania Volunteer Regiment.
Fangen wir gleich mit etwas Besonderem an! Das 72. Pennsylvania Regiment ist der der zweiten Brigade (Philadelphia Brigade) und hatte einen sehr hohen Anteil Volksdeutscher.
Auffallend ist ihre Zouavenartige Uniform mit hellblauer Weste, blauer Jacke und roten Rändern. Ebenfalls tragen sie die parademäßigen roten Epauletten und weiße Ledergamaschen.
Es dauerte bis November 1863 bis das Regiment ihre englischen Lee Enfield Musketen gegen die Ordonanzwaffe (M1853 Springfield) eintauschen konnte.

Die US Armee war vor dem Bürgerkrieg nur 16.000 Mann stark und das Nachschubsystem war nur auf diese Größe ausgelegt. Als 1861 hunderttausende Freiwillige zu den Waffen liefen war es schier unmöglich alle Truppen auszurüsten. Die schlechte Nebenwirkung war, dass die US Regierung alle Stoffe und Waffen, Uniformen, Schuhe und Hüte von Privatanbietern kaufte. Diese waren auf schnelles Geld aus und lieferten meist äußerst schlechte Qualität – nach Berichten hielten Hosen zwei Monate bevor sie sich durch Regen fast auflösten, die Schuhe hielten keine 6 Wochen, die Mützen blichen aus und die Hemden zerfielen. Vor allem Waffen kamen aus Europa (geschätzt ca. 1,5 Millionen Enfield Musketen aus England, 600.000 Gewehre aus Österreich und mindestens 400.000 aus Frankreich plus weitere).
Es dauerte bis Ende 1862 bis das Unions Nachschubsystem die Armee komplett eigens ausstatten konnte und dabei verlies sie sich auf nun verstaatlichte Firmen oder eigens subventionierte im Großraum New York und Philadelphia/ Pennsylvania.

Das 72. Pennsylvania Regiment war eine Vorkriegs Miliz und ist auch unter dem Namen Baxter’s Zouaves bekannt und hatte daher die Zouavenuniform, angelehnt an dem französischen Vorbild. Die US Armee versuchte anfangs öfters, den Regimentskommandeur zu überreden, die aufwendigen Uniformen ein zu deponieren und die einfachen Sackcoats der Armee zu benutzen. Die Soldaten waren jedoch stets stolz auf ihre Uniform und behielten sie bis Kriegsende (ab 1863 wurden die Uniformen jedoch von der US Regierung gefertigt, nicht mehr von den Damen aus Philadelphia).
Da sie Teil des II Corps und dort der 2. Division sind, tragen sie das weiße Kleeblatt als Corpsemblem.

Bei Antietam war das Regiment Teil um die Kämpfe in den westlichen Wäldern und wurde schließlich eingekesselt. Bis es sich freikämpfen konnte hatte das Regiment eine Ausfallrate von 50%, alle höheren Offiziere fielen.
Bei Gettysburg hielt das Regiment Pickets Angriff ab und es war ebenfalls Teil des Sturms auf Petersburg.
Über die Gesamtzeit des Krieges dienten 1.600 Mann im Regiment, von denen 1.053 verwundet wurden oder als Verlust gelten. Eine Verlustrate von 65%.

Alle Miniaturen sind von Forgotten Glorious Miniatures, bis auf der Major ganz links, der ist von Foundry. Die Fahne ist wie immer von GMB.





John Brown died that the slaves might be free,
His soul goes marching on.
John Brown’s body lies a-mouldering in the grave,
But his soul goes marching on.


John Brown’s Body

71st Pennsylvania Volunteer Regiment

Vor dem Krieg wurde einem Soldaten neben dem Sackcoat (hüftlange Jacke mit vier Knöpfen) und neben dem Kepi ebenfalls ein Frockcoat (knielange Jacke mit vier bis acht Knöpfen und hellblauer Paspelierung sowie zwei Messing Epauletten) und ein schwarzer Filzhut mit Messingabzeichen, hellblauer Schnur und schwarzer Straußenfeder ausgegeben.
Der Sackcoat und die Kepi sei im Lager, bei Übungen, bei Wachen und allgemein in Pausenzeiten getragen werden. Auf Paraden und im Feld sei der Frockcoat und der Hut in voller Montur zu tragen.
Der Großteil der Soldaten erhielt auch wirklich beide Anzugsarten. Auf Regimentsebene wurde entschieden, was dann tatsächlich getragen werden sollte.

Als man im Jahre 1861 noch dachte, es würde ein kurzer Krieg werden, warfen viele Soldaten ihre Paradehüte (sie kamen schon aus der Mode und viele nannten sie Pilgervaterhüte wegen ihrer hohen fast schon zylinderartigen Form) und die langen (für den Sommer sehr unpassende) Frockcoats einfach weg. Es gibt Berichte über ganze Flüsse die mit hunderten Kleidern vollgeschmissen waren oder Postberichte wo solche Kleidungsstücke nach Hause geschickt wurden um sie später zivil zu tragen.
Die meisten Soldaten fanden die Kepis und den Sackcoat um einiges bequemer und smarter aussehend als den Rest, ebenfalls war der Sackcoat dennoch gefüttert und hielt im Herbst noch warm. Man sparte sich also den unnützen Ballast.

Es sind jedoch einige Regimenter und sogar Brigaden bekannt (Iron Brigade. I Corps, 1 Division, 1st Brigade) die stets den Frockcoat und den Paradehut (auch Hardeehat gennant) trugen.
Fast so tat es das 71st Pennsylvania Regiment. Das Regiment trug die Frockcoats, jedoch mit dem viel bequemeren Kepi und ohne Epauletten an der Kleidung.
Da sie Teil des II Corps und dort der 2. Division sind, tragen sie das weiße Kleeblatt als Corpsemblem. Teilweise tragen die Soldaten auch ihren schwarz geteerten Rucksack der normalerweise mit weißen, zwei bis drei cm breiten weißen Lettern beschriftet war, um die Regimentszugehörigkeit zu zeigen. Wenn das Regiment ins Winterquartier zog, wurden Rucksäcke und andere Kleidungsstücke eingezogen, um sie bis zum nächsten Feldzug zu reinigen, erneuern oder zu ersetzten. Da es hier oft zu (meist gewollten) Verwechslungen oder Verschwinden von Sachen kam, wurden die Regimentsbeschriftungen (oft auch Namen der Soldaten) auf die Ausrüstungsgegenstände angebracht.

Die Miniaturen sind alle von Perry Miniatures. Ein Mix aus den „Confederates in Frockcoats“ und den „Federals in Frockcoats“. Fahnen sind von GMB.



Wir sind Deutsche und wir kämpfen
Für die Freiheit der Union.
Fest im Glauben an die Einheit,
So wie ´48 schon;
Yankee-Doodle auf den Lippen.
Ist Gerechtigkeit der Lohn,
Für das Banner der Union!

Kämpften wir einst gegen Fürsten,
Und feudale Tyrannei;
Stehen wir jetzt gegen Feinde,
Deren Krieg das Land entzwei`,
Den Rebellen dünken Ziele
Die den uns`ren einerlei;
Darum tönt das Kriegsgeschrei


Kriegslied der Division Blenker

82nd New York (mit Hüten)
Das 82nd New York Regiment ist ein typisches, frühes Freiwilligen Regiment. Kurz nach Kriegsausbruch wurden die Rekruten zur Fahne gerufen und ein Regiment mit 15 Kompanien gebildet. Die Papierstärke war 1492 Offiziere und Mannschaften, die einen Ausfall von 266 Soldaten hatte.
Im Juli 1864 wurde es ausgemustert und in neue Regimenter eingekleidet.
Typisch für New Yorker Regimenter (und Brigaden, in denen New Yorker Regimenter waren), waren die blauen Shell-Jackets. Manchmal mit himmelblauer Paspelierung am Kragen und/oder am Ärmel sowie dunkelblaue Schulterklappen mit himmelblauer Paspelierung. Oft brachten die Soldaten eine Brusttasche an oder eine „falsche“ Brusttasche zum Hindurchgreifen.

Bei diesem Regiment habe ich mir ein paar Freiheiten erlaubt: Die Soldaten tragen die Shell-Jackets mit Kragen und Ärmelpaspelierung. Da der Nachschub für das Regiment ausblieb haben einige Soldaten ihre Lagermützen durch zivile Schlapphüte ersetzt.
Wie immer tragen auch sie das Corpsemblem in Form des weißen, dreiblättrigen Kleeblatts.
Ebenfalls haben einige Sonnenhüte dabei, die oft im Sommer ausgegeben wurden. Die Soldaten tragen einen mix aus Mänteln, Armeedecken und wasserabweisenden schwarzen Regenponchos um den Bauch gewickelt.

Der rechte Flügel des Regiments wurde gerade von einer Granate getroffen (Clumbfoliage die grundiert wurde). Ich benutzte hierfür Modelle aus dem Casualty-Set von Perry und Foundry. 4 Miniaturen sind ein paar kleine Umbauten aus dem Konföderierten Plastikset und dem Plastik Artillerieset.
Einige der Soldaten tragen die khakifarbenen, regulär ausgegebenen Wolldecken der US Army. Sie sind aus dicken Baumwollgesponn mit zwei zwei-Zoll breiten, schwarzen Streifen und schwarzen „US ARMY“ Lettern versehen.

Die Restmodelle sind aus dem Konföderierten Plastikset, ein Offizier aus der normalen ACW Infantry Box. Fahnen von GMB.





Yes and there were Union men who wept with joyful tears,
When they saw the honored flag they had not seen for years;
Hardly could they be restrained from breaking forth in cheers,
While we were marching through Georgia.

\"Sherman\'s dashing Yankee boys will never reach the coast!\"
So the saucy rebels said and \'twas a handsome boast
Had they not forgot, alas! to reckon with the Host
While we were marching through Georgia.

So we made a thoroughfare for freedom and her train,
Sixty miles in latitude, three hundred to the main;
Treason fled before us, for resistance was in vain
While we were marching through Georgia.


Marching through Georgia

19th Maine
Wie der Name schon sagt wurde das 19th Maine Regiment in der Gegend um Bath, Maine rekrutiert und beinhaltete meistens einfache Holzfäller, Bauern und Fischer.
Das Regiment wurde relative spät ausgehoben, nämlich am 25. August 1862 für drei Jahre.

An den ersten beiden Tagen von der Schlacht von Gettysburg verlor das Regiment 53% der Einsatzstärke und nahm am Rest der Schlacht nur noch mit 440 Mann teil.
Ein drittel des Regiments wurde über die Dauer des Krieges verwundet, 49 starben in Gefangenschaft und 184 erlagen einer Krankheit.
Das Regiment nahm an allen Feldzügen der Potomac Armee ab August 1862 teil und war bei allen wichtigen Schlachten wie Gettysburg, Cold Harbor, Spottsylvania und anderen vertreten.
Ich nehm an, das Regiment trug die ganz normalen Sackcoats mit den einfachen Lagermützen mit den vereinfachten Regimentsdetails und Abzeichen. Alle tragen ebenfalls die Springfield Musketen, einige haben sich sogar dazu entschieden, den vollbepackten Rucksack mit ins Gefecht zu führen und haben ebenfalls die himmelblauen Kersey-Wollenen Mantel dabei.

Alle Modelle sind von Perry. Einige asu ihrer Metallreihe wie das Kommando und Rucksackträger. Fahnen wie immer von GMB.



Hark! was it the night wind that rustled the leaves?
Was it moonlight so wondrously flashing?
It looked like a rifle–\"Ha! Mary, good-by!\"
And the life-blood is ebbing and plashing.

All quiet along the Potomac to-night,–
No sound save the rush of the river;
While soft falls the dew on the face of the dead,–
The picket\'s off duty forever.

All quiet along the Potomac
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